UPDATE | Erneut Warnstreiks in Osnabrück

UPDATE | Nach Freitag gibt es heute in Osnabrück erneut Warnstreiks. Die Gewerkschaft Verdi hat rund 1000 Beschäftigte zu einer Kundgebung vor dem Rathaus aufgerufen. Davor zogen sie in drei Demonstrationszügen parallel durch die Stadt. Dafür waren mehrere Straßen vorübergehenden gesperrt. Busse fuhren sowieso keine, abgesehen von einzelnen Linien. Das Klinikum Osnabrück verschiebt zum Teil geplante OPs, die medizinische Versorgung bleibt aber gesichert. Die Betreuung in den städtischen Kitas ist eingeschränkt. In Lüstringen, Wallenhorst und Ostercappeln bleiben Sparkassen-Filialen geschlossen. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Verdi fordert für die Beschäftigten von Bund und Kommunen mehr Lohn, drei zusätzliche Urlaubstage und flexiblere Arbeitszeiten. Ohne attraktive Arbeitsbedingungen verliere der öffentliche Dienst zunehmend an Fachkräften. Bereits am Freitag hatte ein Streik den Nahverkehr in weiten Teilen Niedersachsens lahmgelegt.

(Nat) Nach dem Warnstreik im Osnabrücker Busverkehr am Freitag gibt es heute einen weiteren ganztägigen Streik im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft Verdi hat in großen Teilen Niedersachsens zum Streik aufgerufen: in kommunalen Kitas, Bürgerämtern und der Müllentsorgung. Auch Klinikum, Sparkasse und der Busbetrieb in Osnabrück sind betroffen. Im Stadtgebiet fallen erneut die MetroBusse, die Nacht-Busse und ein großer Teil der Schülerfahrten aus. Die Linien 10 bis 21 fahren hingegen regulär, wie die Stadtwerke mitteilten. Weitere Informationen zum Busverkehr im Stadtgebiet und den Streik-Auswirkungen sind rechtzeitig auf www.vos.info sowie in der Mobilitäts-App VOSpilot abrufbar. Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst unter anderem mehr Lohn und drei zusätzliche Urlaubstage.