UPDATE | In Kliniken in Osnabrück und bundesweit eingemogelt

UPDATE | Mit vorgetäuschten Krankheiten hat sich in Mann in Kliniken unter anderem in Osnabrück einquartiert und hat dafür jetzt eine mehrjährige Freiheitsstrafe bekommen. Der Mann lebt auf der Straße. Nach eigenen Aussagen hat er sich bereits in 300 Kliniken in ganz Deutschland einquartiert. Für einen Teil davon bekam er bereits eine Haftstrafe. Nach seiner Entlassung habe er mit seiner Masche aber weitergemacht. Seiner Krankenkasse entstand ein Schaden von rund 120.000 Euro. Wegen gewerbsmäßigen Betrugs in 60 Fällen bekam er gestern eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und drei Monaten.

(Nat) Ein Mann soll Symptome vorgetäuscht haben, um in Krankenhäusern in ganz Deutschland zu übernachten, auch in Osnabrück. Er ist wegen Betrugs vor Gericht. Heute soll das Urteil fallen. Wie die dpa berichtet, geht es um rund 120.000 Euro Gesamtschaden bei seiner Krankenkasse. Der Mann lebt auf der Straße. Gegenüber den Ärzten klagte er bei der Aufnahme über schlimme Beschwerden, sobald Untersuchungen erfolgen sollten, verließ er die Klinik wieder. Er hat ausgesagt, sich in 300 Kliniken bundesweit einquartiert zu haben. Für einen Teil davon bekam er bereits eine Haftstrafe. Nach seiner Entlassung habe er mit seiner Masche aber weitergemacht. Er begründet das mit einer Art Zwangsstörung.

Symbolbild © Klinikum Osnabrück