(DB) Die Fachstelle Sucht und Suchtprävention der Diakonie unterstützt Angehörige von Menschen mit übermäßigem Alkoholkonsum. Oft sind es nicht die Betroffenen selbst, sondern Familienmitglieder oder Freunde, die auf das Problem aufmerksam werden. Sozialarbeiterinnen wie Claudia Carosino und Nicole Müller betonen, dass ein erster Schritt der Kontakt zu einer Suchtberatungsstelle ist. Dort wird ein Problembewusstsein geschaffen, das für eine Veränderung entscheidend ist. Ein sogenanntes „Konsum-Coaching“ hilft, den Alkoholkonsum zu kontrollieren. Bei schwereren Fällen wird weiterführende Therapieberatung angeboten. Die Suchtberatung bietet Hilfe bei verschiedenen Süchten ohne große Hürden. Ihren Hauptsitz hat die Fachstelle in Georgsmarienhütte, sie hat aber noch mehrere Außenstellen. Eine davon befindet sich in Dissen. Wir waren dort vor Ort und haben mit den beiden Sozialarbeiterinnen und Suchttherapeutinnen Claudia Carosino und Nicole Müller gesprochen und sie gefragt, was Angehörige von Menschen tun können, die in puncto Alkohol suchtgefährdet oder vielleicht sogar schon süchtig sind: