Urteil im Prozess um falsche Ärztin am Montag erwartet

(LR) Im Prozess um eine mutmaßlich „falsche Ärztin“ wird am Montag das Urteil erwartet. Die junge Frau hatte sich 2022 als Ärztin ausgegeben und mit gefälschter Zulassung an zwei Krankenhäusern im Emsland gearbeitet. Hier soll sie Operationen vorgenommen haben, ohne selbst Medizin studiert zu haben. Sie hatte die Vorwürfe bereits vor dem Landgericht Osnabrück eingeräumt. Außerdem belastete sie ihren damaligen Freund. Er habe sie dazu gezwungen, als Ärztin zu arbeiten und er habe ihr auch die falsche Urkunde besorgt. Dem widersprach der Mann vor Gericht. Er habe weder Gewalt angedroht noch die gefälschte Urkunde besorgt. Er habe sich gewundert, wieso die Angeklagte als Ärztin gleichzeitig eine Ausbildung in der Pflege gemacht hat.

 

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