(DB) Am Sonntag, den 6. April, kommt es erneut zur Bombenräumung im Osnabrücker Lokviertel. Rund 15.400 Menschen müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen, darunter auch wichtige Einrichtungen wie das Marienhospital und der Hauptbahnhof. Ab 7 Uhr ist dort kein Ein- oder Ausstieg mehr möglich. Vier Verdachtspunkte im Bereich des alten Güterbahnhofs sollen entschärft werden.

Warum der Evakuierungsradius auf einen Kilometer festgelegt ist, erklärt Osnabrücks Pressesprecher Simon Vonstein: „Safety first“, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Wer sich dennoch im Evakuierungsgebiet aufhält, muss mit einem Bußgeld von mindestens 300 Euro rechnen. Für die Evakuierten wird ein Zentrum in der Gesamtschule Schinkel eingerichtet, und Busse stehen ab 6 Uhr zur Verfügung. Für Menschen, die besondere Hilfe benötigen, gibt es ebenfalls Unterstützung. Ein Bürgertelefon ist am Samstag und Sonntag erreichbar, und auf der Webseite der Stadt gibt es eine interaktive Karte sowie einen Liveticker für aktuelle Informationen: