Koalitionsverhandlungen: IHK reagiert verhalten auf Ergebnisse
(MO) Die regionale Industrie – und Handelskammer hat verhalten auf die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen reagiert. In einem Statement gab es Lob und Kritik von IHK -Präsident Uwe Göbel. Insgesamt reiche das vorliegende Paket allein nicht, um eine echte Trendwende zu schaffen, so Göbel. Kritik übte Göbel u.a. daran, dass die für 2028 geplante Unternehmenssteuerreform zu spät komme und dass der Solidaritätszuschlag bleiben soll. Positiv sei, dass ein Bürokratieabbau geplant ist, zu dem gehört, dass Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich gekürzt werden sollen.
Unterdessen zeigt die Wirtschaft in der Region zum Abschluss des ersten Quartals 2025 vorsichtige Erholungssignale. Der IHK-Konjunkturklimaindex verzeichnet verzeichne einen Anstieg um 18 Punkte und liegt nun bei 89 Zählern, teilt die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim mit. Damit liege der Index allerdings weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 99 Punkten. „Die Aufhellung der Konjunkturlage ist ein erster Lichtblick, mehr aber auch nicht. Nach wie vor liegt die Bewertung von wirtschaftlicher Lage und Erwartungen klar im negativen Bereich. Insofern braucht es kräftigere Signale, um einen sich selbst tragenden Aufschwung auszulösen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf.