Neue Regeln beim Elisabeth-Siegel-Preis

(LR) Die Stadt Osnabrück hat die Richtlinien des Elisabeth-Siegel-Preises angepasst, um den Preis für mehr Menschen der queeren Community zu öffnen. Ab diesem Jahr spielt das biologische Geschlecht bei der Preisvergabe keine Rolle mehr. Laut einer Mitteilung der Stadt Osnabrück zählt stattdessen die Selbstidentifikation als Frau. Bei der Preisvergabe soll außerdem feministisches Wirken eine größere Rolle spielen. Mit dem Elisabeth-Siegel-Preis zeichnet die Stadt Osnabrück alle zwei Jahre Frauen aus, die sich für die Demokratie und mehr Chancengleichheit einsetzen. Vorschläge für eine Preisträgerin nimmt die Stadt noch bis zum 7. Juni entgegen. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Er wird in diesem Jahr zum 13. Mal vergeben.

 

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