Amtsgericht Osnabrück beschäftigt sich mit PV-Firma
(Nat) Drei Männer sollen die Kunden ihres Photovoltaikbetriebs betrogen haben – am Mittwoch beschäftigt sich das Amtsgericht Osnabrück mit dem Fall. Der Geschäftsführer soll nur ein Strohmann gewesen sein. Das Unternehmen soll Anzahlungen von Kunden kassiert haben, um PV-Anlagen zu liefern und zu montieren. Die Betreiber sollen aber mehrmals Leistungen nicht vollständig erbracht haben. Schließlich sollen sie bankrottgegangen sein, aber keinen Insolvenzantrag gestellt haben. Kurz vor der Betriebsaufgabe soll sich der Geschäftsführer über 100.000 Euro in bar ausgezahlt haben. Der Schaden bei Kunden und Zulieferern beläuft sich auf mehr als 200.000 Euro. Zwei der Betreiber waren schon vor Gericht, der dritte ist heute dran.
© Stadt Osnabrück, Andreas Klöker