(DB) Wie geht man mit Verbrechen aus der NS-Zeit um, wenn sie jahrzehntelang verdrängt wurden – sogar in der eigenen Nachbarschaft? In Georgsmarienhütte hat ein Initiativkreis genau das gewagt: Das Schweigen brechen.

Auf dem Friedhof in Kloster Oesede erinnert seit Kurzem ein öffentliches Gedenkzeichen an Stanislaw Gontek und Ivan Koval – zwei polnische Zwangsarbeiter, die 1945 von Einheimischen ermordet wurden.

OS-Radio-Reporterin Laura Niermann war bei der feierlichen Eröffnung dabei und hat Stimmen von Beteiligten, Zeitzeug:innen und jungen Menschen eingefangen, die heute Verantwortung übernehmen.

Jetzt reinhören: Ein bewegender Beitrag über Erinnerung, Widerstände – und die Bedeutung von Gedenkkultur in unserer Zeit.