Gutwilliger Hacker aus dem Landkreis offenbart Datenleck bei Staatsanwaltschaft Osnabrück

(HG) Ein Mann aus dem Landkreis Osnabrück hat ein Datenleck bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück aufgedeckt. Davon berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Dem Mann sei aufgefallen, dass Ermittlungsakten zu einem Fall über sexuellen Missbrauch im Internet einsehbar wären. Gefunden habe er die Daten bei einem KI-Dienstleister, der von der Staatsanwaltschaft genutzt wird. Laut der Zeitung habe der Mann keine großen IT-Kenntnisse benötigt, um auf die Ermittlungsdaten Zugriff zu bekommen. Er schrieb in einer Mail, er wolle niemanden erpressen, nur auf das Datenleck aufmerksam machen. Die Staatsanwaltschaft wies die Schuld über das Datenleck von sich. Die IT-Firma, auf der der Mann die Daten herunterladen konnte, sei für die Sicherheit sensibler Daten zuständig.