Bistum: Unabhängige Aufarbeitungskommission bewertet Entwicklungen im Schutzprozess

(HG) Die unabhängige Aufarbeitungskommission Nord hat ihren vorläufigen Bericht zu Missbrauchsfällen in den norddeutschen Bistümern veröffentlicht. Demnach machen die Bistümer in Osnabrück und Hildesheim Fortschritte, es fehle aber noch die Übergabe wichtiger Daten, zum Beispiel zu Tätern oder Tatverdächtigen. Kritisch bewertet die Kommission die Situation im Erzbistum Hamburg, das Unterlagen wegen Datenschutz nicht herausgibt. Hintergrund sind die jüngsten Weiterentwicklungen des Schutzprozesses im Bistum Osnabrück. Damit will das Bistum Fälle sexuellen Missbrauchs besser aufdecken.