Gut 440.000 Stunden im Job – das ist das „Fleißpensum“ von Osnabrück pro Tag
(SW) Die Gewerkschaft Nahrung Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert die von der Bundesregierung geplante Reform des Arbeitszeitgesetzes. Gewerkschafter Peter Buddenberg warnt in einer Pressemitteilung der NGG vor der Abschaffung des 8-Stunden-Tages.Viele Menschen würden bereits jetzt täglich Überstunden machen, so Buddenberg. In Osnabrück kommen täglich rund 443.000 Arbeitsstunden zusammen – viele Beschäftigte arbeiten regelmäßig länger und in Wechselschichten. Laut NGG klagt etwa die Hälfte der Schichtarbeitenden über Schlafstörungen. Wer regelmäßig mehr als 10 Stunden am Tag oder über 40 Stunden in der Woche arbeite, werde das irgendwann mit der eigenen Gesundheit bezahlen. Nach 8 Stunden Arbeit steige auch das Unfallrisiko, weil die Konzentration abnehme. Gleichzeitig würden längere Arbeitszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erschweren. Zu einem guten Gesundheitsschutz gehöre eine ordentliche Regelung der maximalen Arbeitszeit pro Tag, macht Buddenberg deutlich.
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Jens Intel