Steigende Wohnkosten belasten besonders Seniorinnen

(SW) Wohnen wird zunehmend zu einem Armutsfaktor, besonders für ältere Frauen. Dies belegt die Zahl der Wohngeldanträge. Jede zweite armutsgefährdete Frau sei laut aktuellen Zahlen über 65 Jahre alt. Generell werde fast die Hälfte der Wohngeldanträge laut Diakonie Niedersachsen von Menschen im Ruhestand beantragt. Dabei geht es nicht nur um steigende Mietkosten, sondern auch um alle weiteren Kosten, die im Zusammenhang mit Wohnen stehen, wie zum Beispiel Wasser-, Strom- und Heizungskosten, aber auch Instandhaltungskosten. Die Diakonie Niedersachsen fordert daher von der Politik mehr Anstrengungen, um günstigen Wohnraum zu schaffen oder Wohnraum im Bestand zu aktivieren.“