„Powerbank im Überseecontainerformat“ – Polizei und Forschung entwickeln Prototypen

(SW) Deutsche und niederländische Partner tüfteln gerade an einer «Powerbank im XXL-Format» für Polizei, Katastrophenschutz und Rettungsdienste. Ziel des EU-Projekts ist ein Prototyp, der in Krisen und Katastrophen die Stromversorgung sichern soll – im westlichen Niedersachsen, im nördlichen Münsterland und in den angrenzenden Niederlanden. Das teilte die Polizeidirektion Osnabrück mit. Die Powerbank soll zum Beispiel helfen, elektrische Einsatzfahrzeuge bei großen Lagen oder Stromausfällen zu laden. Sie soll auch dafür sorgen, dass Computer und Funktechnik weiterlaufen, wenn es kritisch wird. Das Pilotprojekt dauert drei Jahre und erhält 1,8 Millionen Euro Förderung. Beteiligt sind 14 Partner, darunter die Hochschule Osnabrück, das Institut der Feuerwehr NRW in Münster sowie mehrere Sicherheitsbehörden aus Deutschland und den Niederlanden.

Als eine der ersten Polizeibehörden mit einem umfangreichen elektrischen Fuhrpark sah die Direktion die Notwendigkeit, sich frühzeitig mit Fragen der Energieversorgung auseinander-zusetzen. Aus diesem Umstand heraus entstand in Osnabrück auch die Idee zum Projekt.