Neues Namensrecht führt zu mehr Anträgen in den Standesämtern
(AM) Das seit Mai geltende neue Namensrecht führt nach Angaben der Deutschen Presseagentur auch in Osnabrück zu deutlich mehr Arbeit im Standesamt. Viele Bürgerinnen und Bürger machen von den erweiterten Möglichkeiten Gebrauch, etwa bei Doppelnamen für Ehepaare oder vereinfachten Namensänderungen für Kinder. In Osnabrück ist die Zahl der Beurkundungen seit Inkrafttreten der Reform spürbar gestiegen, zugleich hat auch der Beratungsbedarf deutlich zugenommen. Besonders häufig werden Namensänderungen in bereits bestehenden Ehen sowie bei Kindern geschiedener Eltern beantragt. Trotz der neuen Wahlmöglichkeiten entscheiden sich frisch verheiratete Paare weiterhin überwiegend für den Nachnamen des Mannes. Die Stadt rechnet damit, dass die Nachfrage auch in den kommenden Monaten hoch bleibt.

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