Kopfkino – Filmmusik aus allen Genres, allen Jahrzehnten und Kategorien – heute: Filme, die auf dem Meer spielen
KOPFKINO ist Filmmusik, die Spaß macht.
Carsten Maat greift ein Thema auf, das in einer Stunde musikalisch – also: mit cineaffiner Musik – aufbereitet wird. Aus allen Genres und allen Epochen. Kurzweilig und kompetent, von entspannend bis spannend, unterhaltend und Erinnerungen weckend. Keine quietschenden Streicher, die das Zahnfleisch bis in die Haarwurzeln schmerzen lassen, um uns zu vermitteln, dass wir uns gruseln sollen.
Wasser ist das Thema der heutigen Sendung. Es geht also nicht nur um Abenteuer und Entdeckungen auf dem Meer, sondern um Alles, das auf dem Meeresgund, an der Küste oder auch auf Inseln stattfindet. Den Anfang macht The Big Blue von Luc Besson mit Jean Reno, beziehungsweise die Titelmelodie von Éric Serra.Episch geht es weiter mit Geena Davis als Die Piratenbraut aus 1995 und der Musik von John Debney – in der Tradition von klassischen Piratenfilmen, die Carsten beim Arbeitstitel ‚Eine Seefahrt, die ist episch‘ wie sicher viele im Kopf hatte.
Doch auch stimmungsvolle zum Thema Unter Wasser passende Klänge aus der Dokumentation Der Blaue Planet zum Beispiel, zeigen wie stets die Vielfalt der Sendung Kopfkino. Weiter geht es mit polynesisch anmutender Musik von Hollywoodkomponist Hans Zimmer und einem bharatisch klingenden Song aus Life of Pi (Pi’s Lullaby) vom kanadischen Komponisten Mychael Danna.
In der zweiten Hälfte der Sendung spielt Das weite Meer im Film vor allem in Freibeuter-Abenteuern die Hauptrolle. Yul Brynner neben Charlton Heston im monochromen Buccaneer von 1958, Robert Wagner im farbigen Beneath the 12-Mile Reef von 1953. Bernard Hermann hat in der vorgestellten Komposition neun Harfen eingesetzt. Von ihm stammt auch die Musik der Sindbad-Filme aus den 1950ern.
Wir springen nach 2003 zu Master and Commander mit Russell Crowe und irischem Folk. The Golden Yoyage of Sinbad mit Caroline Munro aus dem Jahr 1973 war der siebente Sin(d)bad-Film, dessen Musik Miklós Rózsa komponiert hat. Atemberaubende Filmmusik, sanfte Klänge und außergewöhnliche instrumentale Arrangements, die stets das Kopfkino am Laufen halten.
Erich Wolfgang Korngold kommt ebenfalls zu Gehör, der gewissermaßen Filmmusik erfunden hat, nachdem Stummfilmbegleitung am Klavier Geschichte war. Seine symphonische Musik zu The Sea Hawk mit Errol Flynn in der Hauptrolle aus 1940, und zum Abschluss Aquaman aus 2018 mit Jason Momoa.
präsentiert von Oliver Nova