Niedersachsen bekommt wohl "Ackerpreisbremse"

Das Land Niedersachsen will den Preisanstieg von Ackerland begrenzen. Die Landesregierung aus SPD und Grünen hat gestern eine Änderung des sogenannten Grundstücksverkehrsrecht auf den Weg gebracht. Noch in diesem Jahr könnte damit die sogenannte „Ackerpreisbremse“ kommen. Die sieht vor, dass der Preis für landwirtschaftliche Nutzflächen nicht mehr als 30 % über dem Durchschnitt liegen darf. Außerdem sollen junge Landwirte und regionale Betriebe beim Verkauf von Flächen bevorzugt werden. Kritik an dem Gesetz kommt von der CDU, von Vertretern der Landwirtschaft und vom Leibnitz-Institut für Agrarentwicklung. Das Gesetz könne zu leicht umgangen werden und ignoriere Bedenken verschiedener Verbände.