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Terre des hommes sieht Räumung in Idomeni als Scheitern der EU-Abschottungspolitik

Seit der Schließung der sogenannten Balkanroute beginnend in Mazedonien vor etwa drei Monaten war der kleine griechische Ort Idomeni mehr oder weniger Endstation für den Flüchtlingszustrom aus dem Nahen Osten. Bis zu 15.000 Menschen kampierten seitdem in der Nähe des 300 Einwohner-Örtchens in der Hoffnung, dass sich die Zäune doch wieder öffnen- knapp die Hälfte der Flüchtlinge seien laut Kinderhilfswerk terre des hommes Kinder und Jugendliche. Seit einigen Tagen wird das illegale Lager nun aufgrund der katastrophalen humanitären Umstände von den griechischen Behörden geräumt. Hören Sie alle Hintergründe zum Thema und was das Kinderhilfswerk terre des hommes aus Osnabrück zu der Situation sagt, in folgendem Mitschnitt aus unserem Programm:

      2016-05-27-terre-des-hommes-zu-Idomeni

Die Osnabrücker Initiative „50 Menschen aus Idomeni“ will weiterhin so schnell wie möglich, 50 Geflüchtete aus dem ehemaligen Lager Idomeni zu uns nach Osnabrück holen. Laut Rücksprache mit der Initiative beeinflusst die Räumung des illegalen Lagers Idomeni am geplanten Vorhaben nichts – man werde die Menschen nun aus den Zwischenlagern abholen. Diese befinden sich wahrscheinlich in der Nähe von Thessaloniki, rund 80 km von Idomeni entfernt.