Zivilklage aus Melle wegen Loveparade

Eine Frau aus Melle will wegen der Loveparade-Katastrophe von 2010 in einem Zivilprozess Schmerzensgeld erstreiten. Sie und ein weitere Frau haben den Veranstalter, Stadt Duisburg und das Land Nordrhein-Westfalen auf Schadenersatz verklagt. Laut des Landgerichts Duisburg soll ab dem 11. Mai über Schmerzensgeld für Opfer verhandelt werden. Die Frau aus Melle war bei der Katastrophe in Duisburg verletzt worden. Strafrechtlich wird die Katastrophe nicht weiter behandelt; wie am Dienstag bekannt wurde, wird es keine Anklage gegen Mitarbeiter der Stadt Duisburg und des Veranstalters geben. Begründung: Es bestehe kein hinreichender Tatverdacht. Eine Verurteilung sei nicht zu erwarten. Beim Loveparade-Unglück 2010 starben 21 Menschen, darunter ein junger Mann aus Belm – hunderte Besucher wurden verletzt.