(DB) Fluch oder Segen? – Diese Frage stellt sich bei der elektronischen Patientenakte, kurz ePA. Sie soll Gesundheitsdaten wie Arztberichte, Medikamente oder Impfungen digital bündeln und den schnellen, sicheren Zugriff für medizinisches Personal und Patientinnen und Patienten ermöglichen. Seit Anfang des Jahres wird für alle gesetzlich Versicherten automatisch eine ePA angelegt – theoretisch steht sie inzwischen allen Praxen, Apotheken und Kliniken zur Verfügung.

Doch in der Praxis hakt es: Die Nutzung ist noch nicht flächendeckend, und auch technisch gibt es Probleme. Wie sie die aktuelle Situation einschätzt, erzählt uns Karin Bremer, Hausärztin und seit Ende Juni Präsidentin der Ärztekammer Osnabrück.