Mordprozess gegen einen 31-Jährigen wird am Landgericht neu aufgerollt

(SW) Heute wird am Landgericht Osnabrück der Mordprozess gegen einen 31-Jährigen fortgesetzt. Der Mann soll im Juni vor zwei Jahren (2023) in Vechta seine Ex-Freundin mit fast 100 Messerstichen in seiner Wohnung getötet haben. Das Landgericht Oldenburg hatte den Mann im Januar 2024 wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt. Der Angeklagte und die Nebenklägerinnen legten dagegen Revision ein. Der Bundesgerichtshof urteilte, dass das Landgericht Oldenburg nicht rechtsfehlerfrei das Mordmerkmal der Heimtücke ausgeschlossen hatte und hob das Urteil und den Strafausspruch auf. Nun muss das Landgericht Osnabrück den Fall neu verhandeln und entscheiden.