Bezahlkarte für Geflüchtete: Kritik aus Osnabrück und anderen Städten

(SW) Die in Niedersachsen eingeführte Bezahlkarte für Geflüchtete sorgt weiter für Kritik. Auch die Stadt Osnabrück zeigt sich skeptisch – neben Hannover und Göttingen. Kritisiert wird vor allem der hohe Verwaltungsaufwand und die Begrenzung der Bargeldauszahlung auf 50 Euro. In Osnabrück hat der Rat unter anderem mit den Stimmen von SPD und Grünen die Verwaltung beauftragt prüfen zu lassen, ob gegen die Regelung vor dem Staatsgerichtshof geklagt werden kann. Das Land weist die Vorwürfe zurück: Die Karte sei diskriminierungsfrei nutzbar und der Aufwand beschränke sich auf die Einführung. Rund 9.000 Karten wurden bereits ausgegeben.