Spinne gefunden

(dpa) Die Spinne, die einen Supermarkt-Mitarbeiter im niedersächsischen Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) gebissen haben soll, ist gefunden. Sie sei bereits am Donnerstagnachmittag vergangener Woche unter den Aufbauten für Obst und Gemüse von einem Experten entdeckt worden, teilte Aldi Nord am Montagabend mit. Die Spinne wurde in ein Gebüsch in der Nähe des Supermarktes ausgesetzt, wie ein Aldi Sprecher sagte.

Bei dem entdeckten Tier handelt es sich den Angaben zufolge um die sogenannte Noble Kugelspinne. Diese sei eher in südeuropäischen Gebieten wie den Kanaren oder Madeira beheimatet – inzwischen jedoch auch in Deutschland vorzufinden. Der Spinnenkörper sei etwa halb so groß wie der Fingernagel des kleinen Fingers, das Gift der Spinne sei harmlos.

Ein Mitarbeiter des Supermarktes hatte in der vergangenen Woche Obst und Gemüse gepackt, einen Biss an seiner Hand gespürt und nach eigener Aussage eine Spinne fortkrabbeln sehen, hatte der Aldi-Sprecher gesagt. Weil er sich kurze Zeit später unwohl fühlte, sei der Notarzt gerufen worden. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo weder eine Bisswunde noch Giftspuren im Blut nachgewiesen werden konnten. Er blieb zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus. Zuletzt ging es ihm nach Angaben des Sprechers den Umständen entsprechend wieder gut.

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