Offener Brief an Bundestagsabgeordnete

(AA)Mit einem Offenen Brief hat sich die Seebrücke Osnabrück an die Bundestagsabgeordneten aus der Region gewendet. Wie aus dem Offenen Brief hervorgeht, zeigt sich die Seebrücke Osnabrück besorgt über die von der Bundesregierung geplanten verschärften Bedingungen für Einreisen und Asylantragstellung. So kritisiert die Seebrücke Osnabrück die Pläne von Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit weiteren EU-Staaten, dass über einen Teil der Asylverfahren bereits an den Außengrenzen entschieden werden soll. Geflüchtete müssten dann für die Bearbeitung ihrer Anträge an der Grenze bleiben, was Massenlager und Haftzentren entlang Europas Grenzen zur Folge haben würde. Der Seebrücke zufolge gebe es es so keine Möglichkeit für Schutzsuchende, legal die EU zu betreten. Die immer wieder geforderte Begrenzung der illegalen Migration würde also bedeuten, Menschen, die vor Verfolgung oder Kriegen fliehen, den Zugang zum benötigten Schutz zu verweigern. Die Organisation wendet sich direkt an Filiz Polat, Anke Hennig, Matthias Seestern-Pauly und Manuel Gava mit der Bitte sich für eine Vereinfachung und keine Erschwerung bei der Asylantragstellung einzusetzen.

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