Urteilsverkündung um mutmaßlichen Mord auf A33 am Donnerstag
(LR) Im Prozess um einen mutmaßlichen Mord auf der A33 wird am Donnerstag das Urteil am Landgericht Osnabrück erwartet. Nach Informationen des Landgerichts soll der Angeklagte am 30. Oktober letzten Jahres auf der A33 zwischen Hilter und Borgloh bewusst in das Fahrzeug eines anderen Mannes gefahren sein. Dadurch sei das Auto über die Leitplanke geflogen. Der Beifahrer soll dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und noch am Unfallort verstorben sein. Der Fahrer sei ebenfalls verletzt worden. Der Beschuldigte hatte im Verfahren eingeräumt, den anderen Fahrer durch Lichtzeichen provoziert zu haben. Er habe das andere Fahrzeug jedoch nicht abgedrängt. Vielmehr habe der andere Fahrer ihn gerammt. Die Staatsanwaltschaft fordere eine Verurteilung des Angeklagten unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Verbindung mit Mord, versuchten Mordes und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Die Verteidigung bestreitet die Vorwürfe und fordert einen Freispruch des Beschuldigten.