DIES UND DAS AUS DER REGION
Täglich erreichen uns viele Pressemitteilungen, Einladungen und Infos aus Institutionen, Vereinen, Parteien aus Stadt und Landkreis Osnabrück. Ab sofort findet ihr diese wertvollen Infos an dieser Stelle auf unserer Website – mal mit Foto, mal ohne. Wenn Ihr selbst Pressemitteilungen an uns schicken möchtet, macht dies gerne an redaktion@osradio.de
Große Einsatzübung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord in Neuenkirchen erfolgreich verlaufen
(PM/ SW) Am vergangenen Samstag, den 04.05.2024, trafen sich die Einheiten der Feuerwehrbereitschaft Nord zu einer gemeinsamen Einsatzübung mit dem THW Quakenbrück in Neuenkirchen. Die Molkerei Mertens und die angrenzende Freifläche der Firma Seelmeyer bildeten das Einsatzobjekt.
Das geübte Szenario sah folgendermaßen aus: Eine Explosion während Produktionsarbeiten löste einen Großbrand aus. In der Halle befanden sich 12 Personen, von denen vier das Gebäude eigenständig verlassen konnten. Acht Personen wurden vermisst. Flammen schlugen aus dem Gebäude, durch die starke Rauchentwicklung ist die Halle vollständig verqualmt. Durch starken Funkenflug wurde ein angrenzendes Waldgebiet bedroht. Da die Einsatzlage für die erst alarmierte Feuerwehr Neuenkirchen zu groß war, wurde nach dem Einsatzdrehbuch die Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord mit einem Zug des THW Quakenbrück nachalarmiert. Durch die Druckwelle der Explosion ist es zudem auf der angrenzenden Freifläche der Firma Seelmeyer zu zwei schweren Unfällen mit eingeklemmten Personen unter einem Bagger und einer LKW Mulde gekommen. Eine Person ist auf eine LKW Mulde geschleudert worden und wurde dabei verletzt. Zudem waren auch auf dem Molkereigelände zwei Unfälle mit verletzten Personen geschehen.
Bereitschaftsführer Till Kramer mit seiner Führungsgruppe bildete drei Einsatzabschnitte. Den Einsatzabschnitt 1 bildete der Gebäudebrand mit den vermissten Personen sowie die angrenzende Waldbrandbekämpfung. Hier wurden die Fachzüge 1, 2 und 5 der Bereitschaft eingesetzt. Da aufgrund des massiven Löschwassereinsatzes das örtliche Wasserversorgungsnetz zusammenbricht, muss zudem eine Wasserversorgung im Pendelverkehr aus einer entfernten Tonkuhle am Weeser Damm eingerichtet werden.
Einsatzabschnitt 2 bildet die Brandbekämpfung von der Parkfläche der Molkerei. Hier waren durch die Explosion zudem zwei Personen schwer verletzt worden. Eine Person war unter dem Vorderrad eines LKW eingeklemmt. Hier musste der schwere LKW im Rahmen einer technischen Rettung angehoben werden um die Person zu befreien. Die andere Person befand sich auf einer Arbeitsbühne unter dem Außendach der Halle. Sie musste nach Stabilisierung von der rund sieben Meter hohen Plattform gerettet werden.
Im Einsatzabschnitt 3 waren durch die Druckwelle der Explosion auf dem Nachbargelände mehrere Personen verletzt und zum Teil schwierig eingeklemmt worden. Hier wurde von der Einsatzleitung der Zug des THW Quakenbrück eingesetzt. Eine LKW Mulde war auf ein Auto gestürzt, Zudem war eine Person in einem auf dem Dach liegenden Auto vor einem Bagger eingeklemmt. Besondere Herausforderung: Die Person war nicht nur im Auto eingeschlossen, ein Arm war auch noch unter dem Frontschild des Baggers eingeklemmt
Zwischendurch gab es dann immer wieder mal besondere Einspielungen, die die Kräfte vor neue Herausforderungen stellten. So gab es bei einem Kameraden ein massives psychisches Problem. Er musste gerettet werden und wurde anschließend von Feuerwehrseelsorger Thomas Wirp betreut.
Nach rund zwei Stunden waren alle Aufgaben abgearbeitet. Alle vermissten Personen wurden gefunden und die verletzten und eingeklemmten Personen konnten befreit und gerettet werden. Nach einer abschließenden Lagebesprechung wurde das Übungsende verkündet. Die Kräfte räumten auf und konnten dann in den Einsatzabschnitt 4 Versorgung am Feuerwehrhaus Neuenkirchen zurückkehren. Dort gab es dann aus der Feldküche des Fachzuges 4 noch ein leckeres Essen.
Bereitschaftsführer Till Kramer dankte den über 150 anwesenden Einsatzkräften für ihr Engagement und der Molkerei Mertens sowie der Firma Seelmeyer für die Unterstützung und das zur Verfügung stellen des Einsatzgeländes. Ein besonderer Dank galt zudem Neuenkirchens Ortsbrandmeister Maik Geers, der mit seinem Team die Übung ausgearbeitet und auch die technisch anspruchsvollen Aufgaben vorbereitet hatte. Brandabschnittsleiter Nord Herbert Kempe überbrachte die Grüße des Kreiskommandos und der Gemeinde Neuenkirchen an die Einsatzkräfte. Die Einsatzübung habe die Leistungsfähigkeit der Feuerwehrbereitschaft Nord in Zusammenarbeit mit dem THW bewiesen, betonte Kempe.
Freibadsaison im Moskaubad startet an Christi Himmelfahrt
(PM/SW) Schon seit einigen Wochen laufen in der Wüste die Säuberungs- und Reparaturarbeiten in den Umkleiden und Sportanlagen. Alle Becken sind von Grund auf gereinigt worden und werden jetzt mit Frischwasser befüllt. Je nach Größe dauert es zwischen 24 und 36 Stunden, bis ein Becken vollständig gefüllt ist. Zudem kontrolliert das Bäder-Team alle Rohrleitungen, überprüft die Pumpen und spült die Filteranlagen.
Am Donnerstag, 9. Mai, startet das Moskaubad in die Freibadsaison 2024. Das Osnabrücker Traditionsfreibad ist dann bei freibadtauglichem Wetter montags bis freitags zwischen 6 und 20.30 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen zwischen 8 und 20 Uhr geöffnet.
Die Freibadsaison im Moskaubad startet am 9. Mai. Foto: Stadtwerke Osnabrück.
Um flexibel auf mögliche Schlechtwetterphasen reagieren zu können, gibt es in diesem Jahr einige Neuerungen. So wird das Bad ab sofort in einen Sportbereich inklusive des Sprungturms und -beckens sowie einen Familienbereich unterteilt. Sollte es – wie im vergangenen Jahr – über mehrere Tage oder gar Wochen hinweg freibaduntaugliches Wetter geben, kann der Familienbereich früher oder sogar tageweise ganz geschlossen werden. Geöffnet bleibt in jedem Fall der Sportbereich mit dem Sprungturm – doch auch hier behält sich das Bäder-Team vor, die Öffnungszeiten bei schlechtem Wetter anzupassen.
Öffnungszeiten bei gutem Wetter:
Öffnungszeiten bei schlechtem Wetter:
An Himmelfahrt und bis einschließlich Sonntag, 12. Mai, gelten zunächst die “Schlechtwetter-Öffnungszeiten”.
Die neue Regelung ist eine Folge der nach wie vor angespannten Personalsituation und auch der Erfahrungen aus dem Vorjahr, als Nettebad und Schinkelbad in den wochenlangen Schlechtwetterphasen sehr gut besucht waren – das Moskaubad hingegen zeitweise fast gar nicht. Die Mitarbeitenden des Bäder-Teams der Stadtwerke können somit flexibel dort eingesetzt werden, wo Personal auch wetterabhängig am dringlichsten benötigt wird. Informationen über aktuelle Öffnungszeiten bei regnerischem oder kaltem Wetter gibt es laufend unter www.moskaubad.de sowie über die Social Media-Kanäle des Traditionsfreibads.
Hasebeach öffnet am 21. Mai
Ab Dienstag, 21. Mai, wird auch der aus dem Vorjahr bekannte und beliebte Hasebeach wieder öffnen. Die Strandbar hat sonntags bis donnerstags zwischen 15 und 22 Uhr, freitags von 15 bis 23 Uhr und samstags von 12 bis 23 Uhr geöffnet. Bei regnerischem Wetter gibt es tagesaktuelle Informationen über die Hasebeach-Social Media-Kanäle. Wie im Vorjahr können die Besucherinnen und Besucher auf 1500 Quadratmeter den Tag im Strandkorb oder Liegestuhl ausklingen lassen. Der Eingang zum Beach befindet sich an der Kokschen Straße, Freibadbesucher können auch den direkten Zugang über die Liegewiese nutzen.
Über Zehn Millionen Euro werden bei einer Firma aus der Fleischbranche eingezogen
(PM/SW) Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung können ein echter Wirtschaftskrimi sein. Die Ermittlungen und anschließende Gerichtsverfahren können sich über Jahre erstrecken. Die von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit bei einer Prüfung festgestellten Verstöße mit strafrechtlicher Relevanz müssen häufig in langjährigen Verfahren beweiskräftig ermittelt werden. Anschließend können Rechtsmittel lange Verfahren vor den Gerichten bedeuten.
Im Tatzeitraum vom 25. Februar 2008 bis zum 31. Juli 2010 hatte ein Unternehmen in der Fleischbranche 933 bulgarische Arbeitnehmer ohne die erforderlichen Genehmigungen der Bundesagentur für Arbeit beschäftigt. Damals war die dem deutschen Recht unterliegende nichtselbständige Erwerbstätigkeit von bulgarischen Staatangehörigen als neuen Bürgern der Europäischen Union noch genehmigungsbedürftig. Um die abhängige Beschäftigung zu verschleiern, war man übereingekommen, die Arbeiter formal im Rahmen von Werkverträgen in einem Fleischverarbeitungsbetrieb einzusetzen. Die Werkverträge wurden jedoch tatsächlich nicht vollzogen. Die Leistungen der insgesamt vier bulgarischen Vertragspartner beschränkten sich vielmehr im Wesentlichen darauf, in Bulgarien über Anwerbebüros Arbeitswillige zu akquirieren, mit ihnen Arbeitsverträge zu schließen und sie dem Fleischverarbeitungsbetrieb zur Verfügung zu stellen.
Dieser setzte die bulgarischen Arbeiter an zwei Betriebsstätten wie eigene Arbeitnehmer und Leiharbeitnehmer ein. Sie waren vollständig in den Betrieb integriert und unterlagen dem Weisungsrecht des Fleischverarbeitungsbetriebs in sachlicher und zeitlicher Hinsicht. Entgegen der Vertragslage zahlte dieser keine Verrechnungspreise nach Gewichtsmengen, sondern vergütete die Arbeitsstunden.
Das Landgericht hatte deswegen Angeklagte im Jahr 2017 zwar von den Vorwürfen der Beschäftigung von Ausländern ohne Genehmigung in größerem Umfang aus grobem Eigennutz in sechs Fällen bzw. der Beihilfe hierzu freigesprochen, aber dennoch selbständig die Einziehung des Wertes von Taterträgen gegen die Einziehungsbeteiligte in Höhe von 10.598.676,48 EUR und gegen die Einziehungsbeteiligte in Höhe von 72.091,47 EUR angeordnet. Die von der Einziehung Betroffenen wendeten sich mit Rechtsmitteln gegen diese selbständige Einziehung von Taterträgen.
Gegen das Urteil des Landgerichts Oldenburg hatten sowohl die Staatsanwaltschaft als auch der von der Einziehung betroffene Fleischverarbeitungsbetrieb Revision eingelegt. Beide jedoch ohne Erfolg. Das Urteil des Landgerichts Oldenburg wegen der Einziehung ist nunmehr durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30.11.2023 rechtskräftig geworden und die Einziehungsbeträge sind an die Justizkasse zu überweisen.
Wie die Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Osnabrück ermittelten, wurden in dem Betrieb aus dem Oldenburger Land 933 bulgarische Arbeiter zu Dumpinglöhnen von 2008 bis 2010 mit mehr als 800.000 Arbeitsstunden beschäftigt. Sie erhielten einen Stundenlohn von vier Euro. So sparte sich das Unternehmen nach den Berechnungen der Ermittlungsbehörden Stundenlöhne von gut zehn Millionen Euro.
Wie der Leiter des Hauptzollamts Osnabrück Dr. Thomas Möller hierzu bemerkte: „Von der Prüfung über die Ermittlung bis zur Anklage wegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung können schon Jahre vergehen. Aber anschließende Streitigkeiten von den Gerichten lassen weitere Jahre vergehen. Ausdauer wird früher oder später belohnt – bei Wirtschaftsstraftaten meistens aber später!“
ÖPNV während der Bombenräumung – Busse fahren Umleitungen
(PM/SW) Trotz der Bombenräumung im Osnabrücker Hafen wird der ÖPNV in Osnabrück am Dienstag weitestgehend normal laufen – allerdings fahren einige Linien Umleitungen.
Bis 9 Uhr und dem Beginn der Evakuierung werden alle Busse, also auch die des Schülerverkehrs, normal fahren. Bis Beginn der Bombenräumung (ca. 12 Uhr) fahren alle Busse den normalen Linienverlauf – ein Aussteigen im Evakuierungsgebiet ist dann allerdings nicht mehr möglich. Während der Entschärfung wird es einige Umleitungen geben. So fahren die Busse der Linie 18/581/582 ab Haltestelle Große Siebenbürgen über Lechtinger Straße, Pyer Straße, Osnabrücker Straße, Oldenburger Landstraße und Bramscher Straße. Die Haltestellen Industriemuseum, Süberweg, Fürstenauer Weg und Netter Heide werden nicht bedient.
Die Busse der Linie 10/20 enden und beginnen mit Beginn der Sperrung an der Markuskirche. Die Haltestellen Kiefernweg, Elbestraße, Winkelhausenstraße, Bramstraße, St. Angela, Sassnitzer Straße, Haster Weg, Dinklager Weg, Dammer Ho, Widerhall und Schulzentrum Sonnenhügel werden nicht angefahren. Auf der Linie 152 fallen die mittäglichen Fahrten von der Dornierstraße in Richtung Neumarkt aus. Hier wird der Fahrplan nach dem Ende der Evakuierung wieder aufgenommen.
Die Busse der Linien M2, 16 und S10 streifen in Eversburg lediglich das Evakuierungsgebiet und fahren den normalen Streckenverlauf. Gleiches gilt beispielsweise für die M1 entlang der Bramscher Straße.
OsnabrückHalle und Stadtwerke Osnabrück präsentieren neues Kombiticket
(PM/SW) Ab dem 1. Juni 2024 führt die OsnabrückHalle in Kooperation mit den Stadtwerken Osnabrück ein neues Kombiticket ein. Dieses ermöglicht es Besucherinnen und Besuchern der OsnabrückHalle, kostenlos und bequem mit dem Bus zu den Veranstaltungen zu gelangen.
Das Kombiticket bietet den Gästen der OsnabrückHalle die kostenfreie Nutzung der Busse im Stadtgebiet Osnabrück/Belm (Tarifzone 100). Diese Regelung gilt für alle Veranstaltungen in der OsnabrückHalle, für die eine Eintrittskarte erforderlich ist. Die kostenlose Busfahrt ist ab drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis zum Betriebsende desselben Tages automatisch enthalten und Bedarf keines Extratickets. Das Veranstaltungsticket ist bei Einstieg in den Bus im Original (analog/digital) unaufgefordert vorzuzeigen, mit dem Hinweis, dass eine Veranstaltung in der OsnabrückHalle besucht wird.
Jan Jansen, Geschäftsführer der Marketing Osnabrück GmbH /OsnabrückHalle, betont die Vorteile des neuen Kombitickets: „Wir freuen uns, unseren Gästen eine umweltfreundliche und stressfreie Anreisemöglichkeit zur OsnabrückHalle bieten zu können. Mit dem neuen, zusätzlichen Angebot können wir die Nachhaltigkeit unserer Veranstaltungen steigern und so einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz leisten.“
Die Stadtwerke Osnabrück rüsten sukzessive auf eine E-Bus-Flotte um, und das neue Kombiticket soll dazu beitragen, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs weiter voranzubringen. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der OsnabrückHalle, um eine nachhaltige Mobilitätslösung anzubieten“, sagt Werner Linnenbrink, Leiter des Mobilitätsangebots der Stadtwerke Osnabrück. „Durch die Integration von Bus und Veranstaltungsticket bieten wir den Besucherinnen und Besuchern eine attraktive Möglichkeit, umweltfreundlich und komfortabel an- und abzureisen.“
Mit dem neuen Kombiticket strebt die OsnabrückHalle an, die Zahl der Besucherinnen und Besucher zu erhöhen, die mit dem Bus anreisen. Mit mehreren Bushaltestellen direkt vor der OsnabrückHalle sowie der Nähe zum Neumarkt als bedeutendem Verkehrsknotenpunkt ist eine bequeme Anreise mit dem Bus gewährleistet.
Weitere Informationen zum Kombiticket finden Sie unter www.osnabrueckhalle.de/bus
Hollager Pfingstcup vom 18.05. bis 20.05.2024 mit Stadionatmosphäre
(PM/SW) Der 38. Internationale U15-Pfingstcup von Blau-Weiss Hollage steht bevor und die Veranstalter sind fest entschlossen, an die erfolgreiche Tradition des seit 1984 ausgetragenen Turniers anzuknüpfen. Namen wie Zlatan Ibrahimovic, Marco Reus und Manuel Neuer zählen zu den prominenten Teilnehmern, die bereits am Benkenbusch ihre Schuhe geschnürt haben. In diesem Jahr findet das Turnier erstmals vor einer neuer Kulisse statt, denn die neue Tribünenanlage bietet nun Platz für 215 Fans.
Die Motivation hinter den Kulissen ist klar: Jahr für Jahr opfern viele Freiwillige ihre Freizeit, um ein Event dieser Größenordnung zu organisieren. Das Pfingstturnier ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein bedeutendes Ereignis im Hollager Sportkalender. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit für junge Fußballer:innen, internationale Erfahrungen zu sammeln und sich mit Gleichaltrigen aus aller Welt zu messen.
Sieger der 37. Auflage: Union Berlin
In den vergangenen 37 Auflagen durfte das Pfingstturnier 153 Vereine aus 22 Ländern begrüßen. Damit fördert das Turnier über das sportliche Kräftemessen hinaus die Völkerverständigung, das Miteinander und vor allem den Fair-Play-Gedanken im Fußball. Die Veranstalter sind stolz darauf, einen Beitrag zur Entwicklung junger Sportlerinnen und Sportler leisten zu können.
Im Gegensatz zu anderen Turnieren setzt Blau-Weiss Hollage bewusst auf lokale Unterstützung statt auf große Geldgeber. Über 150 ehrenamtliche Helfer und zahlreiche Gastfamilien tragen dazu bei, dass das Turnier jedes Jahr ein Erfolg wird. Diese familiäre Atmosphäre ist es, die das Pfingstturnier von Blau-Weiss Hollage so besonders macht und es von anderen Veranstaltungen abhebt. Michael Lührmann, Leiter des Organisationsteams, betont die Bedeutung von Zusammenarbeit und Engagement: „In Hollage suchen wir immer pragmatisch und mit viel Unterstützung nach Antworten auf die Herausforderungen und Probleme, die eine solch große Veranstaltung mit sich bringt. Auch in diesem Jahr haben wir dank unserer Freiwilligen und der Unterstützung aus den anderen Vereinen großartige Lösungen gefunden.“
Als Turnier „von Jugendlichen für Jugendliche“ fließt der Erlös direkt in die Unterstützung des Jugendfußballs in Hollage, indem beispielsweise neue Ausrüstung und Ausflüge finanziert werden.
Die teilnehmenden Teams beim diesjährigen Pfingstcup umfassen renommierte Clubs wie Titelverteidiger Union Berlin, Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen den Hamburger SV und weitere Nachwuchsleistungszentren aus Deutschland. Darüber hinaus werden Mannschaften aus Belgien (KV Mechelen), Dänemark (FC Midtjylland), den Niederlanden (FC Utrecht) und Schweden (Hammarby IF) erwartet.
Wir sind gespannt, wer den Titel nach dem letztjährigen Berliner Final-Derby Hertha gegen Union in diesem Jahr mit nach Hause nehmen darf. Für das leibliche Wohl und eine grandiose Atmosphäre sorgt Gastgeber Blau-Weiss Hollage am Sportzentrum Benkenbusch übrigens bereits am Samstag, denn ab 11 Uhr rollt der Ball beim regionalen Stabirahl-Cup für G- und F-Jugend-Teams. Ein frühzeitiges Erscheinen lohnt sich nicht nur am Samstag, sondern vor allem an den anderen Turniertagen, denn die 215 Sitzplätze auf der neuen Tribünenanlage werden sicher begehrt sein!
Die Gruppen in der Übersicht:
A: KV Mechelen (BE), 1. FC Union Berlin, Hamburger SV, Blau-Weiss Hollage
B: Hammarby IF (SE), Borussia Mönchengladbach, DSC Arminia Bielefeld, VfL Osnabrück
C: FC Midtjylland (DK), TSV 1860 München, SV Werder Bremen, JSG Georgsmarienhütte
D: FC Utrecht (NL), Hannover 96, SC Preußen Münster, JSG Wallenhorst/Lechtingen
Die Rahmendaten:
18.05.2024 Stabirahl-Cup für G- und F-Jugend-Mannschaften ab 11 Uhr
19.05.2024 Turniereröffnung ab 9 Uhr; Ende 1. Turniertags um 18:00 Uhr
20.05.2024 Beginn Finaltag ab 09:30 Uhr
Beginn der Platzierungsspiele ab 13:50 Uhr
Finale gegen 17:00 Uhr
Spielplan_Pfingstcup_2024 (1)
Europa in unserer Region: Fördermittel und Strukturhilfen – wie profitieren Wirtschaft und Beschäftigte davon?
(PM) Am 9. Juni wird das Europaparlament gewählt. Wichtig für uns oder Nebensache? Was bedeutet die EU eigentlich für uns im Osnabrücker Land?
Dieser Frage möchte die Online-Regionalakademie Osnabrück am 14.05.24, 18:00 Uhr, in einer Zoom-Veranstaltung nachgehen.
Die Wirtschaft in unserer Region ist europäisch stark vernetzt. Viele Unternehmen sind in unserem export-orientierten Land stark abhängig vom funktionierenden europäischen Binnenmarkt. Die Regeln des Binnenmarktes werden von der EU gesetzt. Eine wichtige Rolle spielen dabei in der Wirtschafts- und Finanzpolitik die Maßnahmen der Strukturreform, hier insbesondere die Regionalförderung, um die verschiedenen Regionen Europas in ihrer jeweiligen Entwicklung zu stärken und ihre besonderen Potenziale zu nutzen.
Auch die Stadt und der Landkreis Osnabrück erhalten Strukturhilfen. Aber in welchen Bereichen und mit welchen Wirkungen? Und was bedeutet das für die Arbeitsplätze in unserer Region? Was wäre, wenn es die EU und ihre Fördermaßnahmen nicht mehr gäbe?
Es diskutieren über diese Fragen folgende Experten:
Tobias Maaßen
EU-Kommission, Wirtschafts- u. Finanzpolitik, Fördermaßnahmen zur Strukturreform
Thomas Serries
Leitung Unternehmensservice, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land
(WIGOS)
Dr. Simon Rettenmaier
Projektstelle für Soziale Innovation des DGB
Niedersachsen (Begleitung und Koordination europäischer Förderprojekte), Deutscher
Gewerkschaftsbund Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt, Hannover
Die Online-Regionalakademie Osnabrück ist eine Plattform für Information und Dialog zu Themen unserer Region. Die Initiatorin und Moderatorin der Online-Regionalakademie Osnabrück, Marga Pröhl, betont, dass „die Online-Veranstaltungen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich kostenlos zugänglich sind. Jeder ist willkommen, sich zu informieren, Fragen zu stellen und mit den Experten in einen fachlichen Dialog einzutreten.“
Kostenlose Anmeldungen zur Online-Veranstaltung sind ganz einfach auf der Website www.online-regionalakademie-os.de möglich. Der Link zur Veranstaltung wird dann automatisch zugeschickt. Informationen gibt es auch unter info@online-regionalakademie-os.de und im Europabüro des Landkreises Osnabrück, Telefon 0541-501 3065
Geführte Fahrradtour anhand spektakulärer Kriminalfälle
(PM) Schauplätze der Kriminalgeschichte von Wallenhorst sind das Thema einer Fahrradrundtour, die der Wallenhorster Gästeführer Peter Simon am Sonntag (2. Juni) anbietet. Delikte wie Mord, Diebstahl, Betrug, Unterschlagung, Veruntreuung, Sach- und Naturzerstörung trugen sich im Laufe der Jahrhunderte auch in Wallenhorst zu. Manchmal sind noch immer Spuren, Relikte oder Hinweise zu sehen. Zuweilen ist die Spurensuche auch schwierig und man muss sich mithilfe von Beschreibungen den Tathergang vor Ort gegenwärtigen. An den entsprechenden Stellen gibt es fundierte Erläuterungen und Hintergründe, oft mit Schautafeln. Die Fahrradtour führt auf schönen, verkehrsarmen Wegen und Umwegen zu den Zielen. Falls gewünscht, kann eine Pause mit Einkehr eingelegt werden.
Informationen und Anmeldung
Die Fahrtstrecke ist circa 35 Kilometer lang und beginnt um 11 Uhr an der Annakapelle im Wallenhorster Zentrum. Bei Dauerregen wird die Tour um eine Woche verschoben. Anmeldungen nimmt Peter Simon unter Telefon 05407 8575577 oder per E-Mail an arps54@web.de gern entgegen. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro pro Person.
Weitere Angebote
Die Wallenhorster Gästeführerinnen und Gästeführer bieten auch weitere Radtouren und Führungen an. Für Gruppen und Unternehmen werden auf Anfrage gern individuelle Angebote konzipiert. Weitere Informationen stehen auf der Internetseite wallenhorst.de/gaestefuehrungen zur Verfügung.
Stadt Georgsmarienhütte ehrt Sportlerinnen und Sportler des Jahres
(PM) Tennis, Handball, Bogenschießen, Taekwondo oder Speedway: Georgsmarienhütte ist eine vielfältige Sportstadt, was sich auch an der Bandbreite der kürzlich erfolgten Auszeichnungen im Rahmen der Sportlerehrung für das Jahr 2023 ablesen lässt. Insgesamt durften sich 14 Einzelsportlerinnen und Einzelsportler, Mannschaften oder Personen, die sich besonders um den Sport in Georgsmarienhütte verdient gemacht haben, über Urkunden und Medaillen aus den Händen von Bürgermeisterin Dagmar Bahlo sowie des Vorsitzenden des Sportausschusses Sebastian Krüger und dessen Stellvertreterin Sabrina Rosemann bei einer kleinen Feierstunde im Rathaus freuen.
Kaum verwunderlich, dass Bürgermeisterin Dagmar Bahlo sich in ihrer Begrüßung einmal mehr begeistert darüber zeigte, welche sportlichen Erfolge von Georgsmarienhütterinnen und Georgsmarienhüttern geleistet werden: „Ich bin stolz darauf, dass wir so viele Sportlerinnen und Sportler bei uns im Stadtgebiet haben, die nicht nur auf Kreis- und Landesebene erfolgreich sind, sondern sich auch bundesweit mit den Besten messen können.“ Und genau dafür brauche es Anerkennung, die die Stadt mit der Sportlerehrung den Sportlerinnen und Sportler entgegenbringen möchte.
Dabei fällt beim Blick über die Liste der Geehrten auf, dass gerade beim Nachwuchs noch einige hoffungsvolle Sporttalente schlummern. Denn neben den arrivierten Teams, wie etwa der Tennis-Herrenmannschaft Ü50 des VfL Kloster Oesede oder der Ü30-Damenmannschaft des Tennisclubs Oesede, durften vor allem junge Sportlerinnen und Sportler für eine Ehrung auf die Bühne im Saal Niedersachsen kommen. Dazu zählte die Tennisspielerin Luisa Kruse genauso, wie Judoka Paulina Ernst oder die beiden Taekwandokämpfer Elif und Rayyan Dumlu. Beide kommen extra zwei Mal pro Woche aus Hannover nach Georgsmarienhütte, weil „der Polizeisportverein der beste Sportverein ist“. Das sorgte bei den Anwesenden natürlich für Applaus, den auch die D-Junioren der TVG-Handballjugend für ihre Leistungen im vergangenen Jahr entgegennehmen durften. Das Handball-Teams eine Ehrung erhalten ist dabei nicht ungewöhnlich. Dass aber auch eine Einzelspielerin in einer Mannschaftssportart wie Handball ausgezeichnet wird, hingegen schon. Dabei hat es Dilayla Alarslan schon so weit gebracht, dass sie inzwischen in einem Sportinternat in Erfurt zur Schule geht. Und nicht nur das: Alarslan, die den Großteil ihres Sports in der Halle ausübt, ist auch Teil des deutschen Nationalkaders im Bereich Beachhandball und nimmt darüber in diesem Jahr an der Weltmeisterschaft in China teil. „Die Daumen sind auf jeden Fall gedrückt und vielleicht können wir im kommenden Jahr hier eine waschechte Weltmeisterin begrüßen“, so der Abteilungsleiter für Bildung und Sport bei der Stadt Georgsmarienhütte, Michael Dreier, der den Abend moderierte.
Erfahrungen mit Meisterschaften konnten auch bereits Andre Rohling und Marlon Hegener vorweisen. Rohling wurde für seine Leistungen im Bereich der Leichtathletik und Hegener für seine Erfolge im Speedway ausgezeichnet – beide im Übrigen nicht zum ersten Mal. Persönlich nicht anwesend, aber trotzdem geehrt wurden darüber hinaus noch Manuel Fritsch für seine Leistungen im Bogenschießen und Luk Jäschke für seine Erfolge im Wasserballsport. Und dann waren da noch die drei Sonderehrungen: sowohl Silvio Mohs (Viktoria 08), Heinz Warning (Viktoria 08), als auch Dirk Schoppa (VfL Kloster Oesede) erhielten als besondere Anerkennung für ihr jahrzehntelanges Engagement – unter anderem in der Jugendarbeit, im Schiedsrichterwesen, als Trainer oder als Vorstandsmitglied – von Bürgermeisterin Dagmar Bahlo Urkunde und Medaille.
Musikalisch umrahmt wurde die gut zweistündige Veranstaltung von Sängerin Johanna Bensmann und Pianist Philipp Schräder, die zu Beginn und zum Abschluss des Abends einige Lieder vortrugen. Und für die sportlichen Momente sorgten die Tanzfabrik mit einer mitreißenden Hip-Hop-Dance-Performance sowie die Turngruppe des TV Bad Iburg. Letztere waren der Einladung in das Georgsmarienhütter Rathaus aus einem besonderen Grund gefolgt. Denn am 18. und 19. Mai richtet der Verein die Landesmehrkampfmeisterschaft mit über 400 Teilnehmenden aus. Die Stadt Georgsmarienhütte unterstützt den Verein vor allem logistisch, sodass einige der Wettkämpfe auf der Sport- und Freizeitanlage Areal Rehlberg sowie im Panoramabad stattfinden werden.
„Weltretter“ der Grundschule Bissendorf erleben Preisvergabe im Bürgersaal des Rathauses Bissendorf
(PM) Im Bürgersaal der Gemeinde Bissendorf war am 30. April richtig was los. 24 Dritt- und Viertklässler der Grundschule Bissendorf waren zu Gast, um ihren 1. Platz beim Wettbewerb „Mission Weltretter“ zu feiern.
Begleitet wurde die Schülerschar zur digitalen Preisverleihung von AG-Leiterin Lisa Lage und Rektorin Meike Osterfeld. Angeregt durch die bundesweite Challenge „Weltretter-Mission“ des Kindermagazins „Zeit Leo“ hatten die Mädchen und Jungen im vergangenen Jahr viele tolle Ideen gesammelt und sich Gedanken gemacht, wie sie unsere Welt ein bisschen besser machen können.
Auf der Leinwand im Bürgersaal wurden die Grundschüler von Inge Kutter (Chefredakteurin „Zeit Leo“) und TV-Journalist Eric Mayer („Pur Plus“) begrüßt. Laut den Moderatoren wurden bei der „Weltretter-Mission“ 2023/24 Projektbeiträge von insgesamt 3.400 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland eingereicht und inzwischen von einer Jury gesichtet und bewertet.
Die Konkurrenz war also groß! Einen der begehrten 1. Plätze in vier verschiedenen Kategorien konnte sich dennoch „Das Vogelretter-Team“ der Grundschule Bissendorf in der Kategorie Bauwerk sichern. Da viele Wildvogelarten von immer trockeneren, heißen Sommern bedroht sind, gestalteten Henri, Arne, Linne, Dina und Lucy mit bunten Mosaiksteinen, Modelliermasse und tiefen Tellern dekorative Vogeltränken.
Die so entstandenen Kunstwerke wurden auf dem Martinsmarkt der Grundschule Bissendorf in Kombination mit einem kleinen „Kümmerer“-Vertrag“ verkauft. Der Spendenbetrag von 5 Euro pro Exemplar wurde abzüglich der Ausgaben an die Vogelstation des Naturschutzbundes Osnabrück Land weitergegeben.
Herzliche Glückwünsche von der gesamten Jury übermittelte Gunnar van Geldern vom Unternehmen Ernsting´s Family der Projektgruppe aus Bissendorf. „Wir sind begeistert, dass ihr mit eurer Idee einen Ansatz verfolgt habt, der gleich einen doppelt positiven Effekt hat und super Impulse gibt, die zum Nachahmen animieren“. Originell fand die Jury nicht nur den Vertrag, sondern auch den Aspekt, dass die Schüler den Bürgermeister eingeladen und damit professionelle PR- und Öffentlichkeitsarbeit betrieben hatten.
Eine weitere Erstplatzierung gelang einer „Weltretter-Bande“ der Waldschule Degerloch aus Stuttgart (Kategorie Medium). Dort wurde eine „Green Wall“ errichtet, um die Raumtemperatur im Klassenzimmer nachhaltig mit befeuchteten Pflanzen zu reduzieren. Besonderheit: Durch das Bewerbungsvideo der etwas älteren Schüler führten zwei per KI ausgewählte Charaktere.
„Licht aus im Haus“ lautete der Leitspruch der „Energiefüchse“ der Frédéric Joliot-Curie-Schule Brandenburg. Mit ihrem Stromspar-Projekt belegten sie Platz 1 in der Kategorie „Aktion“. In der Sonder-Kategorie „MutMachMission“ punktete zudem eine „Weltretter-Bande“ der Zinnowwald-Grundschule in Berlin-Zehlendorf, mit einer Gemeinschaftsinsel gegen Ausgrenzung auf ihrem Schulhof. Rund um die bunte Holzplattform, die auch mit Spielen bestückt ist, schlichten Helferkinder in gelben Westen Streitigkeiten.
Doch zurück aus der Bundeshauptstadt nach Bissendorf: Unter lauten „Wir sind Weltretter*innen“-Rufen und im Beisein von Bürgermeister Guido Halfter und Fachdienstleiterin Martina Storck wurde im Bürgersaal der eigene Sieg gefeiert. Nach einer Mut machenden Videobotschaft von „Deine Freunde“-Musiker Florian Sump und einer Kurzeinweisung ins Beatboxen gab es von der Gemeinde Bissendorf als Andenken an den besonderen Vormittag eine kleine blaue Badeente für jeden „Weltretter“ und Blumen für die Lehrkräfte.
12 Jahre „Drei-Religionen-Grundschule“ – Schulfest am 22. Mai
(PM) Die Drei-Religionen-Grundschule in Osnabrück feiert in diesem Jahr das zwölfjährige Jubiläum. Was 2012 mit 21 Kindern begann, hat sich zu einer besonderen Schule mit mittlerweile 155 Schülerinnen und Schülern entwickelt. Vom gemeinsamen Lernen der jüdischen, muslimischen und christlichen Kinder profitieren alle gleichermaßen. Interessante schulpädagogische Konzepte wie die Lesezeiten, die Hausaufgabenbetreuung und die Arbeit in den fachbezogenen Übungen gehören fest zum Alltag und zum erfolgreichen Lernen an der Schule. Es werden ebenso viele kleine Projekte wie die Arbeit der Energiespardetektive, die Friedenssucher, das Sozialtraining, die StreitschlichterInnen, die Arbeit am Interreligiösen Hochbeet im Schulgarten, die Nichtschwimmer-AG und vieles mehr angeboten. Das gute Gelingen dieses einzigartigen Konzeptes soll beim Schulfest der Drei-Religionen-Schule am Mittwoch, 22.5 ab 14.30 Uhr gefeiert werden. Hierzu sind Schüler/Innen, ehemalige Schüler/Innen, Eltern und alle Interessierten herzlich eingeladen. Gelegenheit zum Freuen über das langjährige erfolgreiche Bestehen der Schule soll neben verschiedenen Stationen und Aktionen auch die Einweihung eines „Raums der Stille“ geben.
Gäste der Osnabrücker Maiwoche können ihr Pfand zugunsten des Vereins Exil e.V. spenden
(PM) Auch in diesem Jahr können Besucher*innen der Maiwoche Osnabrück ihr Becherpfand für den guten Zweck spenden: vom 8. bis 20. Mai sammelt der Osnabrücker Verein Exil e.V. die leeren Getränkebecher mit bemalten Pfandtonnen während der Kultveranstaltung. „Wir freuen uns, auch in diesem Jubiläumsjahr wieder mit unserer Pfandspendenaktion auf der Maiwoche aktiv sein zu dürfen“, berichtet Exil-Geschäftsführerin Marlene Schriever. Über 2.000 Euro seien im vergangenen Jahr im Rahmen der Aktion für den Verein zusammengekommen. „Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden angewiesen. Mit dem Geld ermöglichen wir beispielsweise Ausflüge und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, schaffen Lehrmaterialien für Deutschkurse an, engagieren Dolmetschende bei Beratungen oder finanzieren Qualifizierungsmaßnahmen für Geflüchtete in Osnabrück“, so Schriever.
Viele kennen sie: die Pfandspende ist auf den meisten Festivals und öffentlichen Veranstaltungen mittlerweile fest etabliert. So haben viele Fußballvereine, aber auch Musiker*innen verschiedenste gemeinnützige Zwecke, für die sie um die Spende des Becherpfands bitten. Aber auch die begünstigten Vereine und Organisationen wissen das Format zu schätzen. „Die Pfandspende ist zum einen niedrigschwellig und leicht gemacht“, erklärt Janine Caignard de Araújo von Exil e.V. So seien die leeren Becher nach dem Trinkgenuss häufig ein Störfaktor beim Feiern und die Schlangen vor den Getränkeständen lang. Eine Win-Win-Situation also: die Gäste würden ihr Leergut los und tun gleichzeitig etwas Gutes. „Zum anderen ist es eine schöne Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Über unseren Verein und unsere Arbeit, aber auch über die Lebensumstände geflüchteter Menschen in Osnabrück sowie im Allgemeinen“, ergänzt Schriever.
Exil e.V. ist Anlaufstelle für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in und um Osnabrück. Mit Beratungs-, Freizeit-, Kultur- und Bildungsangeboten möchte das Team die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben stärken und gleichzeitig für ein tolerantes Miteinander sensibilisieren. „Wir danken der Marketing Osnabrück GmbH, als Verein auf der Maiwoche Osnabrück präsent sein zu dürfen“, freut sich Schriever. Besonders den 50. Geburtstag der Osnabrücker Kultveranstaltung, der mit einer extra langen Ausgabe, der Maiwoche XXL, gefeiert wird, sehe Exil e.V. als besondere Möglichkeit, eine breite Masse der Osnabrücker Bevölkerung erreichen zu können. Wer die Arbeit des Vereins unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen beim Besuch der Maiwoche nach den Sammeltonnen mit der Aufschrift „Wer in Osnabrück lebt, ist Osnabrücker*in“ Ausschau zu halten und seinen Becherpfand zu spenden oder mit den ehrenamtlich Engagierten des Vereins ins Gespräch zu kommen. Die Sammelaktion findet an den Bühnen Jürgensort/ Georgstraße und Herrenteichswall statt. „Wer statt Geld lieber Zeit spenden möchte, kann einfach unser Team vor Ort ansprechen, welche Möglichkeiten es für ehrenamtliches Engagement gibt“, motiviert Caignard de Araújo. Die Sammeltonnen werden von den Osnabrücker ServiceBetrieben zur Verfügung gestellt.
Die Pfandsammelaktion findet im Rahmen der 50. Maiwoche statt.
„Was passiert, wenn nichts passiert?“: Veranstaltung im Kreishaus befasst sich mit der Zukunft der Altenpflege
(PM) Am 4. Juni, 17 Uhr, findet im Kreishaus Osnabrück eine Veranstaltung statt, die sich mit der Zukunft der Altenpflege in Deutschland beschäftigt. Hauptreferent ist Bodo de Vries, der die Herausforderungen und ungenutzten Potentiale im deutschen Pflegesystem beleuchten wird. Die zentrale Frage in seinem Vortrag lautet: „Was passiert, wenn nichts passiert?“: Daraus leitet der Experte die Forderung ab, dass die Bundesrepublik einen neuen Gesellschaftsvertrag für die Altenpflege benötigt.
Die alternde Gesellschaft ist nicht nur volkswirtschaftlich eine bedeutsame Aufgabe. Sie fordert Politik und Gesellschaft auch auf, die Antwort auf eine Frage zu entwickeln: Wie wollen wir alt werden? Hintergrund der Analyse von de Vries ist, dass die geburtenstarken Jahrgänge „auf dem Vormarsch“ sind. Der Referent fordert daher, dass nachbarschaftliche und leicht zugängliche Angebote im Quartier gestärkt sowie neue Konzepte in der ambulanten und stationären Pflege umgesetzt werden müssen.
Bodo de Vries ist stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und der Geschäftsführung des Evangelischen Johanneswerks. Darüber hinaus bekleidet er die Position des Vorstandsvorsitzenden des Netzwerkes „Soziales neu gestalten“ (SONG) e.V.
Mit der Veranstaltungsreihe „Auf gute Nachbarschaft!“ bietet der Landkreis Osnabrück ein Forum zu Themen rund um das Älterwerden an. Im Fokus stehen die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.
Samstag, 4. Mai: Lust auf ein Picknick? Tag der Städtebauförderung feiert im Schlossgarten
(PM) Tag der Städtebauförderung wird am Samstag, 4. Mai 2024 von 14 bis 18 Uhr im Schlossgarten gefeiert. Nachdem bereits vor rund drei Jahren der städtische Anteil des Schlossgartens neu gestaltet wurde, konnten mit der Fertigstellung der Schlossterrasse und dem neuen Studierendenzentrum die Arbeiten am Gesamtensemble Schlossgarten abgeschlossen werden. „Ein Grund zum Feiern“, findet Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Der städtische Teil von der OsnabrückHalle bis zur Mensa und vom Neuen Graben bis zur Mauer am Schlosswall, also rund 25.500 Quadratmeter, wurden mit Städtebauförderungsmitteln aus dem Bund- und Länderprogramm ‚Lebendige Zentren‘ hergestellt.“ Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund vier Millionen Euro, wobei die Stadt lediglich ein Drittel selbst tragen musste. Das Berliner Landschaftsarchitektur-Büro POLA hat den Barockgarten zeitgenössisch neu-interpretiert: Herzstück ist das Schlossparterre mit dem bespielbaren Fontänenfeld
Picknick auf der Schlossgartenwiese
Die Oberbürgermeisterin wird die Veranstaltung um 14 Uhr eröffnen und lädt alle Osnabrückerinnen und Osnabrücker zum Bürgerpicknick in den Schlossgarten ein, Osnabrücks grüne Oase mitten in der Stadt. Der bundesweite Aktionstag zeigt starke Quartiere, ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes Leben in der Nachbarschaft. Für eine beschwingte Stimmung sorgt die Schülerkapelle des Ratsgymnasiums. Besucherinnen und Besucher haben die Chance bei einer Führung mit den Landschaftsarchitekten POLA ins Gespräch zu kommen, mit einem übergroßen Memory die Grünen Finger Osnabrücks zu entdecken, sich über bienenfreundliche Pflanzen beim BienenBündnis zu informieren, Fotos vor der historischen Kulisse mit barocken Figuren zu machen oder auf der Boulebahn gegen die Profis anzutreten. Die Kinder spielen mit der Ballschule, vergnügen sich auf der Hüpfburg, beim Puppentheater oder der Spielpergola, dem Open-Air-Spielzimmer. Um 16 Uhr wird die schönste und originellste Picknickdecke ausgezeichnet – ob traditionell, bunt, minimalistisch oder extravagant – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Besucherinnen und Besucher können ihre Leckereien von zu Hause mitbringen oder sich vor Ort an den Imbissständen verpflegen.
Zum Hintergrund
„Die Städtebauförderung ist als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen eines der wichtigsten und erfolgreichsten Instrumente der Stadtentwicklung“, erklärt Oberbürgermeisterin Pötter. Die Wirkung der Städtebauförderung reicht dabei über rein städtebauliche Veränderungen hinaus. Sie umfasst die Entwicklung und Umsetzung von Strategien für resiliente und zukunftsfähige Lebensräume – von Hitzeanpassungsplänen über attraktive Sport- und Bewegungsräume bis hin zur sozialgerechten Quartiersentwicklung.
Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zur Stärkung der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Die Städtebauförderung hat seit 2020 drei Programme: Lebendige Zentren, Sozialer Zusammenhalt sowie Wachstum und nachhaltige Erneuerung. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel werden in allen Programmen gefördert und sind Voraussetzung.
Weitere Informationen unter:
www.osnabrueck.de/stadtplanung oder
www.tag-der-staedtebaufoerderung.de
Instagram #TagderStaedtebaufoerderung2024
Ein Festival für alle: Der AStA der Universität Osnabrück präsentiert das Fairytale Festival am 15. Juni ab 14:30 Uhr im Schlossinnenhof!
(PM) Der AStA (Allgemeine Studierendenausschuss) der Universität Osnabrück lädt alle Musikfans und Feierfreudigen herzlich zu einem unvergesslichen Festivalerlebnis ein. Am 15. Juni 2024 verwandelt sich der Schlossinnenhof in einen lebendigen Veranstaltungsort mit einem beeindruckenden Line-up und einem vielfältigen Angebot.
Das Motto des Festivals lautet „Umsonst und draußen!“, wodurch ein inklusives Event für alle Besucher*innen geschaffen wird. Der AStA möchte ein Ereignis gestalten, das für jede*n zugänglich ist und eine positive und sichere Atmosphäre ausstrahlt. Das Tagesfestival beginnt um 14:30 Uhr und bietet eine breite Palette musikalischer Talente, darunter die Singer-Songwriterin Esther Graf, die Punk-Hopper von Teuterekordz, der Rapper Grim 104, die Pop-Rock Band The Livelines, die Singer-Songwriterin Mina Richman mit Band und Frry. Ein detaillierter Timetable wird in Kürze veröffentlicht.
Der AStA setzt sich für ein Event ein, bei dem es keinen Platz für übergriffiges oder belästigendes Verhalten gibt, sei es in Form von Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit oder anderen Diskriminierungsformen. Damit sich alle Besucher*innen bei der Veranstaltung wohlfühlen und sicher feiern können, wird es ein Awarenesskonzept geben, bei dem neben der Security auch geschulte Teams auf dem Gelände für alle sichtbar und ansprechbar sind.
Neben der großartigen Musik erwarten die Besucher*innen leckeres Essen, erfrischende Kaltgetränke und die Möglichkeit, ihr eigenes Picknick mitzubringen. Darüber hinaus haben Hochschulinitiativen die Möglichkeit, sich mit Ständen zu präsentieren und ihr Schaffen einem breiten Publikum vorzustellen.
Das Festival richtet sich nicht nur an Studierende der Universität Osnabrück, sondern auch an Studierende anderer Hochschulen sowie an interessierte Bewohner*innen aus Osnabrück und Umgebung. Auch dieses Jahr freut sicher der AStA auf die Zusammenarbeit mit den Fachschaften der Universität.
Für weitere Informationen und Updates zum Festival besuchen Sie bitte unsere Website oder folgen Sie uns auf unseren Social-Media-Kanälen.
Datum: 15. Juni 2024
Uhrzeit: Beginn 14:30 Uhr
Ort: Schloss Universität Osnabrück, Schlossinnenhof, Neuer Graben 29, 49074 Osnabrück
Untersuchung auf Trichinen: Landkreis Osnabrück bietet Schulung für Jäger an
(PM) Der Veterinärdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück veranstaltet in diesem Jahr erneut eine Schulung für Jäger zur Entnahme von Proben, die auf Trichinen zu untersuchen sind. Die Schulung findet statt am Mittwoch, 26. Juni, 17 Uhr, im großen Sitzungssaal des Kreishauses.
Bei erlegten Wildschweinen, Dachsen und einigen anderen Tierarten ist es erforderlich, vor dem Verzehr durch eine Untersuchung festzustellen, ob das Fleisch frei von Trichinen ist. Bei den Trichinen handelt es sich um winzige Fadenwürmer, deren Larven sich in der Muskulatur ihrer Wirte einkapseln und nach dem Verzehr auch dem Menschen sehr gefährlich werden können. Die Untersuchung auf Trichinen ist eine amtliche Aufgabe, für die grundsätzlich die Veterinärbehörde zuständig ist.
Vor einigen Jahren wurde den Jägern die Möglichkeit eröffnet, die für die Trichinenuntersuchung erforderlichen Fleischproben selber zu entnehmen und dem Labor der Veterinärbehörde zuzuleiten. Die rechtlichen Vorgaben erlauben es, dass jedem Jäger, der Inhaber eines gültigen Jahresjagdscheines ist, die Entnahme von Proben zur Untersuchung auf Trichinen übertragen werden kann.
Zuständig ist die Veterinärbehörde, in deren Einzugsgebiet das Wild erlegt wurde oder in deren Zuständigkeitsbereich, bedingt durch den Wohnort des Jägers, die Untersuchung auf Trichinen erfolgt. Voraussetzung für die Übertragung der amtlichen Probenentnahme auf den Jäger ist, dass dieser zuverlässig ist und eine Schulung durch die Veterinärbehörde absolviert hat.
Jäger, die die Probenentnahme durchführen dürfen, erhalten Wildursprungsscheine zur Dokumentation der Probenentnahme und Wildmarken zur Kennzeichnung der Tierkörper. Der Wildursprungsschein begleitet die Probe ins Labor. Falls das erlegte Wild an andere verkauft oder abgegeben werden soll, muss es mit einer behördlichen Wildmarke gekennzeichnet sein. Ein Jäger darf einen Wildkörper oder Fleisch von Wildschweinen und Dachsen erst dann im eigenen häuslichen Verbrauch verwenden oder an andere Personen abgeben, wenn Trichinen nicht nachgewiesen wurden und das Ergebnis der Untersuchung auf dem Wildursprungsschein vermerkt ist.
Die Kosten der Veranstaltung betragen 20 Euro pro Teilnehmer. Die Anmeldung muss online bis zum 12. Juni erfolgen: https://service.landkreis-osnabrueck.de/dienstleistungen/-/egov-bis-detail/dienstleistung/107954/show
Weitere Informationen sind erhältlich beim Veterinärdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück. Telefon: 0541/501-8551.
Vernissage im KulturRAUM des Vereins KuBISS e.V.
(PM) Der Kulturverein der Gemeinde Bissendorf (KuBISS e.V.) präsentiert am 5. Mai 2024 um 14:00 Uhr erneut eine Künstlerin aus der Region. Othilia Middendorf eröffnet mit einer kleinen Vernissage im KulturRAUM des Vereins an der Mindener Str. 60, 49143 Bissendorf unter dem Titel „FARBgefühl“ abstrakte Malerei auf Leinwand.
Othilia Middendorf arbeitet als selbständige, bildende Künstlerin unter Anwendung unterschiedlicher Techniken. Ihr gelingt ein Spannungsbogen von Formen und Farben in einer ganz eigenen Sprache, die den jeweiligen Betrachter berührt und eine ihm eigene Deutung hervorruft. Die Ausstellung kann nach vorheriger Anmeldung bis zum 26. Mai 2024 zwischen 14 und 17 Uhr besichtigt werden. Anmeldung: www.othilia.de
Maifeiertage: Auf diesen Strecken der Autobahn Westfalen kann es voll werden
(PM) Gleich vier Feiertage hat der Mai in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen und Hessen zu bieten, immerhin drei sind es bei uns in Niedersachsen. Am Tag der Arbeit (1.5.), Christi Himmelfahrt (9.5.), Pfingstmontag (20.5.) und Fronleichnam (30.5.) kann es auf den Autobahnen der Niederlassung Westfalen voll werden. Viele Ausflügler nutzen die Feiertage, um ein langes Wochenende oder einen Tagesausflug in die nähere oder fernere Umgebung zu unternehmen.
Die wichtigsten Baustellen der Autobahn Westfalen bei uns in der Region im Überblick
Auf der A1 läuft der sechsstreifige Ausbau auf rund 30 Kilometern nördlich von Osnabrück zwischen Bramsche und Lohne/Dinklage. Der Verkehr fließt hier mit Tempo 100 km/h auf jeweils zwei verengten Spuren je Richtung. In der Nacht vom 18.5 auf den 19.5. (Samstag/Sonntag) wird die A1 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Holdorf und Neuenkirchen/Vörden und in Fahrtrichtung Bremen zwischen den Anschlussstellen Holdorf und Lohne/Dinklage wegen des Abbaus einer Behelfsbrücke zwischen 20 Uhr und 8 Uhr vollgesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert.
Auf der A1 weiter südlich von Münster wird die Autobahn zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg ebenfalls sechsstreifig ausgebaut. Auch hier wird der Verkehr in beiden Richtungen auf zwei verengten Spuren je Richtung geführt.
Zudem wird auf der A1 zwischen Osnabrück-Hafen und Osnabrück-Nord die Fahrbahndecke erneuert. Deshalb stehen je Richtung nur zwei verengte Fahrspuren zur Verfügung.
Die Autobahn Westfalen verstärkt auf der A30 zwischen den Anschlussstellen Hasbergen-Gaste und Osnabrück-Hellern die Talbrücke Hakenhof. Der Verkehr wird im Baustellenbereich über jeweils zwei verengte Fahrspuren geleitet. Im weiteren Verlauf der A30 werden im Bereich der Anschlussstelle Ibbenbüren Haupt- und Überholfahrspur voneinander getrennt mit zwei verengten Fahrspuren je Richtung über die A30-Brücke geführt. Das Tempo für Lkw wird auf 60 km/h gedrosselt; Pkw können den Bereich mit 80 km/h passieren. Zwischen Melle-Ost und Melle-West steht auf der A30 in Fahrtrichtung Hannover aufgrund von Baugrunderkundungen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung (1.-4.5.).
Verhandlungen mit der DB InfraGO erfolgreich – Bahnübergang „Gut Stockum“ wird früher geöffnet
Der aktuell bis Ende März 2025 gesperrte Bahnübergang „Gut Stockum“ soll voraussichtlich ab Mitte/Ende Mai dieses Jahres wieder täglich zu bestimmten Zeiten geöffnet werden Foto: Gemeinde Bissendorf
(PM) Gute Nachrichten für genervte Verkehrsteilnehmende und Anlieger an der Bahnlinie in Bissendorf: In Kürze wird der Bahnübergang „Gut Stockum“ zumindest zeitweilig wieder frei sein. Darauf haben sich die Gemeinde Bissendorf und die DB InfraGO AG geeinigt.
„Nachdem wir bei der für die Sperrungen zuständigen Stelle beim Landkreis Osnabrück den Widerruf der zuvor erteilten Sperrgenehmigung beantragt hatten, fand in dieser Woche ein Gespräch mit Mitarbeitern der DB InfraGO AG statt“, berichtet Bissendorfs Bürgermeister Guido Halfter. „Dabei haben wir die Position der Gemeinde, dass eine einjährige und gleichzeitige Sperrung der Bahnübergänge „Hasestraße“ und „Gut Stockum“ unverhältnismäßige Einschränkungen für den Straßenverkehr und auch sicherheitstechnische Risiken für die Anwohner mit sich bringen, noch einmal deutlich gemacht.“ Mit Erfolg, wie sich zeigte.
Im Gespräch habe man sich dann auf eine gemeinsame Position einigen können, so Halfter weiter: „Eine Öffnung des Bahnübergangs „Hasestraße“ konnte leider nicht durchgesetzt werden. Der Übergang „Gut Stockum“ wird jedoch ab Mitte/Ende Mai zumindest zeitweise frei sein.“ Die DB InfraGO AG habe sich bereit erklärt, den Bahnübergang jeweils täglich in der Zeit von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr zu öffnen. Der genaue Termin hänge von der Verfügbarkeit der für die technische Sicherung des Bahnüberganges erforderlichen Sicherungsanlage sowie des benötigten Personals ab, teilte die DB InfraGO AG dazu mit. Das Unternehmen habe bereits mit der Suche nach geeigneten Partnerfirmen begonnen.
Die Situation am Bahnübergang „Gut Stockum“ wird somit in Kürze ähnlich sein, wie an der Lüstringer Straße in Natbergen. Zu den Betriebszeiten der Sicherungsanlage werden die Schranken per Hand von Mitarbeitern vor Ort gesteuert. Das bedeutet zwar wie in Natbergen längere Intervalle, erlaubt aber grundsätzlich die Querung der Gleise. „Diese Lösung ist sicher nicht das Optimum, stellt aber in jedem Fall eine deutliche Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation dar“, sagt Halfter. Für die Gemeinde sei es wichtig, dass auch während längerer Baumaßnahmen an den Gleisen zumindest einige Bahnübergänge für die Bürgerinnen und Bürger nutzbar seien.
Zuschüsse für Dämmung und Photovoltaik über „Osnabrück saniert“ – Antragstellung ab 6. Mai wieder möglich
(PM) Bereits das fünfte Jahr in Folge vergibt die Stadt Osnabrück Fördermittel für energetische Sanierungsmaßnahmen an Bestandgebäuden und für die Errichtung von Photovoltaikanlagen. Mit insgesamt 2,5 Millionen Euro können in diesem Jahr Sanierungswillige mit Eigentum in Osnabrück über Zuschüsse aus dem Förderprogramm „Osnabrück saniert“ unterstützt werden. Die Sanierung des Wohngebäudebestands ist für Osnabrück wesentlich, um auf dem Weg zur Klimaneutralität voranzukommen.
In der Sitzung am 23. April hat der Rat nun die aktualisierte Förderrichtlinie beschlossen. Eine Antragstellung ist damit ab dem 6. Mai, 16 Uhr wieder möglich.
1,5 Millionen Euro sollen für die Errichtung von Photovoltaikanlagen eingesetzt werden. Gefördert werden Anlagen sowohl auf Ein- und Zweifamilienhäusern, als auch auf Mehrfamilienhäusern im Bestand. Die Förderkonditionen wurden im Vergleich zur zuvor geltenden Richtlinie stark vereinfacht. Für jedes kWp Leistung über 8 kWp werden nun bis zu 500 Euro Förderung gewährt. Anlagen unterhalb dieser Leistung sind in der Regel rentabel, so dass mit dem Zuschussprogramm vor allem die Errichtung von großen Anlagen angeregt werden soll.
Daneben werden Dämmmaßnahmen an Mehrfamilienhäusern, also Wohngebäuden mit einem vergleichsweise hohen Wärmebedarf, mit einem Budget von 1 Million Euro gefördert. Für diese können Zuschüsse in Höhe von bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten beantragt werden.
Darüber hinaus wird die energetische Sanierung und Ausstattung mit Photovoltaikanlagen von Gebäuden im Eigentum von gemeinnützigen Vereinen unterstützt. Vor dem Hintergrund der Bundesförderung für Heizungsanlagen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden diese durch die Stadt Osnabrück in der aktuellen Förderperiode nicht bezuschusst.
Die Antragstellung und der nachfolgende Schriftverkehr werden vollständig online über das Serviceportal der Stadt Osnabrück abgewickelt. Detaillierte Förderbedingungen und der Link zum Online-Antragsformular sind unter www.osnabrueck.de/osnabrueck-saniert abrufbar.
Wer vor dem offiziellen Start des Programms Näheres zu den Förderkonditionen wissen möchte, hat die Möglichkeit, sich am 27. oder 28. April jeweils von 10 bis 17 Uhr auf der Immobilienmesse Osnabrück in der OsnabrückHalle am Stand der Stadt Osnabrück zu informieren.
Fragen zum Förderprogramm „Osnabrück saniert“ werden zudem dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 0541 323-3245 beantwortet.
Solidaritätswache vor Synagoge – Landrätin Kebschull: Stehen fest an der Seite der Jüdischen Gemeinde Osnabrück
Landrätin Anna Kebschull (2. von rechts) zeigt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern vor der Osnabrücker Synagoge ihre Unterstützung für die Jüdische Gemeinde. © Uwe Lewandowski/Landkreis Osnabrück
(PM) Sichtbare Solidarität: Landrätin Anna Kebschull nahm an der von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück e.V. organisierten Solidaritätswache zum Pessachfest vor der Jüdischen Gemeinde in Osnabrück teil.
Die Landrätin sagte, dass der Landkreis Osnabrück fest an der Seite der Jüdischen Gemeinde Osnabrück und aller jüdischen Menschen im Osnabrücker Land stehe und jede Art von Antisemitismus, auch israelbezogenen Antisemitismus, entschieden ablehne: „Wir stehen hier an den höchsten Festtagen der jüdischen Gemeinden, um zu symbolisieren, dass alle etwaigen Angriffe auf Jüdinnen und Juden Angriffe auf uns als demokratische Gesellschaft und auf unsere Grundordnung und Werte sind.“
Es sei nicht hinnehmbar, dass antisemitisches Denken, Reden und Handeln und die Sorge vor Angriffen den Alltag und insbesondere die Feiertage von Jüdinnen und Juden in Deutschland beeinträchtigten, gerade nach dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel im Oktober 2023. Daher trete der Landkreis israelbezogenem Antisemitismus entschieden entgegen, dies gelte auch für alle Formen des Boykotts Israels. Damit sei jedoch keine vorbehaltlose Unterstützung der aktuellen israelischen Regierungspolitik verbunden.
Kebschull betonte: „Die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten und ihre Auswirkungen bei uns im Osnabrücker Land fordern den gesellschaftlichen Zusammenhalt heraus. Wir unterstützen daher nachdrücklich alle Bemühungen, auch bei unterschiedlichen Einstellungen zu diesem internationalen Konflikt im respektvollen Gespräch zu bleiben, wie dies in vorbildlicher Weise im interreligiösen Dialog in Stadt und Landkreis möglich ist. In dieser angespannten Situation ist es noch wichtiger, Reden und Handeln sorgsam abzuwägen, um den Eindruck antisemitischer Einstellungen zu vermeiden.“
Feiertage im Mai: Müllabfuhr verschiebt sich um einen Tag
(PM) Der Mai hat in diesem Jahr viele Feiertage. Das wirkt sich auch auf die Abholtermine der Müllabfuhr aus.
© Oliver Pracht
Aufgrund des Maifeiertages wird die Abfuhr der Mülltonnen nachgefahren. Statt am Mittwoch, 1. Mai, stellen die Osnabrückerinnen und Osnabrücker ihre Abfallbehälter am Donnerstag zur Abfuhr bereit. Statt Donnerstag am Freitag, statt Freitag am Samstag, dem 4. Mai 2024.
Eine Woche später an Christi Himmelfahrt, 9. Mai, werden die Mülltonnen statt Donnerstag am Freitag geleert, statt Freitag am Samstag, dem 11. Mai 2024.
Nach Pfingstmontag, 20. Mai, verschiebt sich die Leerung aller Abfallbehälter ebenfalls um einen Tag nach hinten. Statt am Montag werden die Tonnen am Dienstag abgeholt, statt Dienstag am Mittwoch usw. bis Samstag, dem 25. Mai 2024.
Ab dem 27. Mai fährt die Müllabfuhr in allen Bezirken wieder ihre regulären Touren. Die genauen Abfuhrtermine sind wie immer auch im Müllabfuhrkalender aufgeführt und entsprechend gekennzeichnet.
Die drei Recyclinghöfe St.-Florian-Straße, Limberger Straße und Ellerstraße/ Knollstraße, die 15 Gartenabfallplätze sowie das Abfallwirtschaftszentrum Piesberg sind an den Feiertagen geschlossen.
© Oliver Pracht
Service für die kreisangehörigen Kommunen: Bad Iburg nutzt die Zentrale Vergabestelle des Landkreises Osnabrück
Die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter und Bad Iburgs Bürgermeister Daniel Große-Albers (rechts) unterzeichnen die Vereinbarung. Damit kann auch die Stadt Bad Iburg den Service der Zentralen Vergabestelle nutzen. Zuständig für die ZVS ist Kristof Mithöfer. Foto: Landkreis Osnabrück/Henning Müller-Detert
(PM) Vor gut sieben Jahren hat der Landkreis Osnabrück die Zentrale Vergabestelle (ZVS) eingerichtet. Diese wickelt die Vergabe von Aufträgen ab – und wird von immer mehr kreisangehörigen Kommunen genutzt. Nun ist mit der Stadt Iburg ein weiterer Partner hinzukommen. Die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter und Bürgermeister Daniel Große-Albers unterzeichneten die Vereinbarung.
Die Größenordnung spricht für sich: Allein im vergangenen Jahr wurden gut 470 Verfahren mit einem Volumen von knapp 110 Millionen Euro von der ZVS abgewickelt. Seit Ende 2018 bietet der Landkreis den Service den kreisangehörigen Städten und Gemeinden an – Bad Iburg ist der elfte Nutzer. „Die Zentrale Vergabestelle gewährleistet aufgrund ihrer großen Erfahrung hohe Qualität und Rechtssicherheit bei der Auftragsvergabe. Ich freue mich deshalb sehr, dass auch die Stadt Bad Iburg den Service in Anspruch nimmt“, sagte Rosensträter. Gerade bei Verfahren oberhalb der EU-Schwellenwerte – allein 2023 in 49 Fällen – ist der Aufwand besonders hoch. „Für eine kreisangehörige Kommune ist es von großem Vorteil, wenn sie das Know-how von anderen Stellen nutzen kann. Das bedeutet eine Entlastung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Große-Albers.
Die ZVS bietet den Kommunen, die mit ihr zusammenarbeiten, neben dem Service der Verfahrensführung im Allgemeinen insbesondere die Möglichkeit, allen Vorgaben zur sogenannten eVergabe – der rein elektronischen Abwicklung von Auftragsvergaben – zu entsprechen. Denn bei den meisten Vergabearten besteht inzwischen die rechtliche Verpflichtung, Angebote ausschließlich auf elektronischem Weg zuzulassen.
Hierfür nutzt das Team der ZVS ein Vergabemanagementsystem, das mit der Vergabeplattform „vergabe.Niedersachsen“ verknüpft ist. Diese Vergabeplattform wird von einer Vielzahl öffentlicher Auftraggeber genutzt, so dass regionale Unternehmen, die sich regelmäßig an öffentlichen Vergabeverfahren beteiligen, mit dieser technischen Lösung vertraut sind.
„Zum Feierabend in die Tropen“ – Regenwaldhaus im Botanischen Garten lädt ein
(PM) Am Freitag, 26. April 2024, ist das Regenwaldhaus im Botanischen Garten von 20 bis 22 Uhr für Sie geöffnet.
Warm, feucht, ein etwas modriger Geruch – der Schattenwurf der tropischen Pflanzen während der Dämmerungsphase und die Geräuschkulisse der tropischen Pfeiffrösche lässt Sie den Regenwald spüren.
Treffen Sie sich mit Freunden zum gemütlichen Beisammensein im großen Gewächshaus. Für Ihre Fragen rund um den tropischen Regenwald stehen wir Ihnen an diesem Abend zur Verfügung.
Zudem wird Sebastian Holt, der Fotograf der momentan im Regenwaldhaus gezeigten Ausstellung „Ein Portrait der Tropen – Bilder einer Exkursion nach Costa Rica“ vor Ort sein.
Im Helikoniensaal werden Cocktails und andere Getränke angeboten.
Ansprechpartner an diesem Abend: Claudia Grabowski-Hüsing und Thomas Ahr
Veranstaltungsort: Regenwaldhaus und Helikoniensaal, Botanischer Garten der Universität Osnabrück, Albrechtstraße 29.
Die Teilnahme ist kostenlos. Über eine Spende würden wir uns freuen.
„Sommerfestival für Kids“ auf der Waldbühne geht in die zweite Runde
Bildunterschrift: Freuen sich schon jetzt auf „Sommerfestival für Kids“ auf der Waldbühne am Sonntag, 14. Juli 2024 (von links): Astrid Kämmer (städtisches Kulturbüro), Katharina Rokahr (Fachkoordinatorin Kultur Stadt Georgsmarienhütte) das Zappeltier und Frank Acker. Foto: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten
(PM) In diesem Sommer erobern wieder die Kids die Waldbühne Kloster Oesede. Bereits im Rahmen der letztjährigen Sommershows durfte auf der Waldbühne zu gleich mehreren Kinder-Live-Acts ausgelassen mitgesungen, mitgetanzt und mitgefeiert werden. Nun geht das „Sommerfestival für Kids“ am Sonntag, 14. Juli, in die zweite Auflage und komplettiert damit das Waldbühnen-Show-Wochenende um die Auftritte von Kettcar, Comedian Sven Bensmann und dem MNT-Mitmach-Musical. Karten sind ab dem 26. April im Vorverkauf erhältlich.
Wie der Eventname schon verspricht, handelt es sich beim „Sommerfestival für Kids“ um ein echtes Festival. Dazu gehört eine große Showbühne natürlich genauso, wie ein abwechslungsreiches Musikprogramm und eine garantiert mitreißende Partystimmung. Damit die auch wirklich aufkommt, hat das Organisationsteam vom städtischen Kulturbüro einmal mehr ein buntes Line-up zusammengestellt. Das bekannte Zappeltier etwa erobert mitsamt seinen flauschigen Freunden die Bühne und wird dabei vervollständigt von Kindermusiker Nilsen und Isa Glücklich. Glücklich war bereits im vergangenen Sommer Teil der Show und hatte dort die Waldbühne in eine regelrechte Kinderdisco verwandelt. Poppige Elektrosounds und eingängige Melodien sind auch das Markenzeichen von Nilsen, der schon einige Festival-Erfahrungen mitbringt. Moderiert wird der Nachmittag von Frank Acker von „Frank und seine Freunde“. Zwischen den Auftritten bleibt immer wieder Zeit zum durchschnaufen sowie für eine kleine Stärkung oder ein kühles Getränk – eben ganz, wie auf einem richtigen Festival.
Die Veranstaltung wird inklusive der kleinen Pausen rund drei Stunden dauern und richtet sich an Kinder ab drei Jahren mit ihren Eltern. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Das Bühnenprogramm beginnt um 15.30 Uhr. Karten sind ab Freitag, 26. April, im Vorverkauf entweder online unter www.waldbühne.com oder in den örtlichen Vorverkaufsstellen bei Froeses Fachhandel in Georgsmarienhütte sowie in der Tourist-Info Osnabrück erhältlich.
Neu in diesem Jahr: Erstmals werden auch Familientickets angeboten, mit denen bis zu zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder das „Sommerfestival für Kids“ zu einem besonderen Tarif von 35 Euro besuchen können. Und wer schnell zuschlägt, profitiert noch von einer Sonderaktion zum Vorverkaufsstart: die ersten 100 Familientickets werden zu einem reduzierten Preis von nur 30 Euro angeboten. Im normalen Vorverkauf kostet der Eintritt für Erwachsene 14 Euro, Kinder zahlen 9 Euro. Weitere Informationen erteilt auch das städtische Kulturbüro unter 05401/ 850 – 250.
Grüne Kreistagsfraktion Osnabrück verurteilt Antisemitismus aufs Schärfste
(PM) Mit großer Besorgnis und Entsetzen hat die Grüne Kreistagsfraktion Osnabrück die Zunahme antisemitischer Vorfälle in Deutschland und weltweit zur Kenntnis genommen. Jüngstes Beispiel ist der Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg, der sich kaum 100 km vom Landkreis Osnabrück entfernt ereignete. Der Vorstand der Grünen im Kreistag findet es unerträglich, dass jüdische Menschen in unserer Gesellschaft erneut Angst und Bedrohung ausgesetzt sind: „Wir dürfen niemals vergessen, welche Schrecken der Nationalsozialismus über die Bevölkerung gebracht hat.“
Im Landkreis Osnabrück erinnert die Gedenkstätte Augustaschacht in Hasbergen nicht nur an die Opfer des Nationalsozialismus, sondern zeigt in der aktuellen Ausstellung „Der Tod ist ständig unter uns“ am Beispiel der Deportationen nach Riga eindrücklich, welches Leid die jüdische Gemeinde auch in unserer Region erfahren musste. “Es ist wichtig, dass wir die Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus wachhalten, um künftige Generationen vor Hass und Gewalt zu schützen.“ fordert Rainer Kavermann, Vorsitzender der Fraktion. „Gerade im Hinblick auf die AfD und ihre bekannt gewordenen Remigrationspläne dürfen wir nicht zulassen, dass sich die Geschichte wiederholt“, ergänzt Mareen Guth als bildungspolitische Sprecherin.
Die Fraktion weist zudem ausdrücklich darauf hin, dass die jüdischen Gemeinden im Landkreis Osnabrück klar von den Handlungen der israelischen Regierung abzugrenzen sind: „Es ist wichtig, zwischen berechtigter Kritik an der Politik Israels und Antisemitismus zu unterscheiden. Jüdische Menschen in Deutschland und weltweit dürfen nicht für die Politik ihres Staates verantwortlich gemacht werden.“
Ebenso scharf wie die Anfeindungen durch rechts- und linksextreme Gruppierungen verurteilen die Grünen Kommunalpolitiker die antisemitischen Parolen, einseitigen Darstellungen und ganz besonders die Bedrohungen durch Teile der muslimischen Gemeinschaft: „Wir werden uns weiterhin für einen lebendigen und konstruktiven interreligiösen Dialog im Landkreis Osnabrück einsetzen und erachten es als wichtig, hier miteinander im Gespräch zu bleiben!“
Die Grüne Hausnummer ist zurück: Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden
(PM) In diesem Jahr haben Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer wieder die Möglichkeit, sich für ihr besonders energieeffizient saniertes oder neu gebautes Eigenheim im Landkreis Osnabrück eine Grüne Hausnummer zu sichern. Die Grüne Hausnummer ist eine Auszeichnung der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen in Kooperation mit regionalen Partnern. Bis zum 31. Juli können Bewerbungen beim Landkreis Osnabrück eingereicht werden.
Der Preis geht an Bewerberinnen und Bewerber, die ihren Altbau besonders energieeffizient saniert, oder ihren Neubau mindestens als Effizienzhaus 40 fertiggestellt haben. Bei Neubauten darf zudem die Wohnfläche pro Person nicht größer als 47 Quadratmeter sein. In den vergangenen Jahren wurden im Landkreis Osnabrück bereits 97 Auszeichnungen an vorbildliche Projekte verliehen.
„Machen Sie mit und zeigen Sie sich mit der Grünen Hausnummer als energie- und klimaschutzbewusste Hauseigentümer“, ruft Lothar Nolte, Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen zum Mitmachen auf.
In Deutschland verursacht allein der Sektor Gebäude jährlich 15 Prozent der CO2-Emissionen. Die Klimaschutzziele im Gebäudesektor sehen vor, dass die Treibhausgasemissionen bis 2030 auf 67 Millionen Tonnen CO2 reduziert werden. Besonders im Fokus steht dabei die energieeffiziente Sanierung der Bestandsgebäude durch eine Verbesserung der Gebäudehülle und Gebäudetechnik. Denn der derzeit hohe Energiebedarf der älteren Häuser trägt in hohem Maße zu den Emissionen und Energiekosten bei. Erneuerbare Energien und eine möglichst effiziente Nutzung der eingesetzten Energie verringert zudem die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.
Der Aufwand und Einsatz, den die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer im Landkreis Osnabrück bei ihren Projekten betrieben haben, soll mit der Grünen Hausnummer sichtbar gemacht werden. Energieeffizienz im Gebäudesektor ist aktueller denn je, weshalb das Kenntlichmachen von positiven Beispielen nach außen zu einem hilfreichen Austausch untereinander beiträgt. „Wer energieeffizient baut oder energetisch modernisiert, spart nicht nur eine Menge Energiekosten ein, sondern hilft auch, die Klimaschutzziele zu erreichen“, sagt Landrätin Anna Kebschull.
Der Bewerbungsbogen, die erforderlichen Voraussetzungen und weitere Informationen sind unter http://www.landkreis-osnabrueck.de/gruene-hausnummer erhältlich.
Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber erwartet eine individuelle Grüne Hausnummer zum Anbringen an ihrem Haus und eine Urkunde, die im Herbst im Rahmen einer feierlichen Verleihungsveranstaltung durch die Landrätin übergeben werden.
Für Fragen zur Bewerbung stehen Gertrud Heitgerken und Jonathan Fietz vom Landkreis Osnabrück zur Verfügung. Telefon: 0541/501-1931 oder 1934.
Bildunterschrift: Die Grüne Hausnummer steht für das energieeffiziente Sanieren und Bauen. Bewerbungen für 2024 sind ab sofort möglich. Foto: Aileen Rogge
Naturschutzpreis: Zwei Teiche teilen sich den ersten Platz
Die glücklichen Gewinner: (von links) Thorsten und Nicola Hoedemaker, Heiner Kutza sowie Antonius Fahnemann, Vorstandsvorsitzender der Haarmann-Stiftung. © Stadt Osnabrück Simon Vonstein
(PM) Ein Teich oder Tümpel kann einen normalen Garten in ein wertvolles Biotop verwandeln. Wer ein Stillgewässer in seinem privaten Garten hat, konnte sich 2023 um den Naturschutzpreis bewerben, den die Stadt Osnabrück zusammen mit der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück in diesem Jahr zum achten Mal vergeben hat. Gleich zwei Teiche in der Stadt Osnabrück und das dazugehörige Konzept überzeugten die Jury so sehr, dass sie den ersten Preis auf zwei Familien aufgeteilt hat.
Die Haarmann Stiftung – Umwelt und Natur fördert wieder den Naturschutzpreis mit einem Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro. Es war eine schwere Entscheidung für Fachjury und Haarmannstiftung – jetzt gehen je 2.500 Euro an Familie Kutza und an Familie Hoedemaker. Die Preise wurden überreicht von Antonius Fahnemann, Vorstandsvorsitzender der Haarmann-Stiftung.
Die Gewinnerkonzepte sind schwer vergleichbar, haben aber eine große Gemeinsamkeit: Beide Familien haben wertvolle Biotope im Stadtgebiet angelegt. Der eine Teich ist bald 40 Jahre alt, der andere mit eineinhalb Jahren noch recht jung. Beide stellen das Element Wasser als zentrales Element in den Mittelpunkt der Gartengestaltung und stimmen alles Weitere darauf ab.
Der Teich im Garten der Familie Kutza in Pye ist 39 Jahre alt und das zentrale Element des naturnahen Gartens, um den sich alles herum entwickeln darf. Die Familie steht mit viel Herzblut zu ihrem Teich. Verschiedene Wasserzonen und Tiefen geben Struktur, die Familie hat über die Jahre eine, wie sie sagt, „ordentliche Unordnung“, angelegt. Jeder Eingriff erfolgt im Sinn der Natur. Rückschnitte sollen kontrolliertes Wachsen ermöglichen und gleichzeitig verhindern, dass der Teich überwuchert. Das Niederschlagswasser von Carport und Hausdach wird in den Teich geleitet, um natürliche Wasserschwankungen auszugleichen und um kein Leitungswasser verwenden zu müssen.
Der zweite erste Platz geht an Familie Hoedemaker und ist ein kompletter Gegensatz zu dem Teich der Familie Kutza. Familie Hoedemaker wohnt in einem typischen Neubaugebiet mit einer kleineren Gartenfläche. Die Entscheidung, fast die gesamte Rasenfläche des Gartens in eine Wasserfläche umzuwandeln entstand aus der Motivation heraus, der Trockenheit im Sommer entgegenzutreten. Zwar sind noch viele Steine sichtbar, aber dafür keine Teichfolie, da die Vegetation sich erst noch über die Jahre entwickeln muss. Dennoch haben auch die Steine viele positive Effekte, wie z.B. als Ausstiegsmöglichkeiten, Sonnenplätze oder Versteckmöglichkeiten für unterschiedliche Tierarten.
Die Familie stellt sogar ihre eigenen Wünsche zurück und verzichtete auf einen Steg, um den Teich noch naturnäher gestalten zu können oder auf Goldfische, die ein Teil der Familie gern eingesetzt hätte. Eine Beleuchtung gibt es auch nicht, um der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken. Lediglich der Treppenbereich ist mit Bewegungsmeldern ausgestattet.
Beide Familien haben eines gemeinsam: Alle Entscheidungen werden ganz bewusst getroffen und es wird sich ausgiebig mit dem Thema Teich und Gartengestaltung beschäftigt und viel Wissen angeeignet. Auch das war ein Grund für die Fachjury, den Preis in diesem Jahr aufzuteilen.
Improtheater am Grünen Weg: Die „Improtestanten“ zu Gast in Bad Laer
„5-4-3-2-1- los!“ heißt es am Dienstag, den 23. April, wenn die Osnabrücker „Improtestanten“ Bad Laer mit Wortwitz, Spontanität, Tanz, Gesang und jeder Menge Vergnügen erobern! Ab 19.30 Uhr geht es los in den Räumlichkeiten des Bühnenersatzverkehrs am Grünen Weg 1.
Die „Improtestanten“, das ist eine bunte Mischung – aus Mann und Frau, Jünger und Älter, Größer und Kleiner, Dicker und Dünner – verbunden mit den evangelischen Fachschulen! Gemeinsam attackieren sie die Lachmuskeln ihres Publikums und bringen Improtheater der Marke „besonders amüsant“ auf die Bühne.
Improtheater ist Theater auf Zuruf, Theater nach Zuschauervorgaben, Theater aus dem Moment, Theater ohne doppelten Boden, ganz einfach: Theater zum Kaputtlachen!
Gäste dürfen sich auf einen Abend im Ausnahmezustand freuen: Mit rasanter Geschwindigkeit setzen die „Improtestanten“ die Vorgaben der Zuschauer*innen um – ob als improvisierte Musical-Sequenz, Drama, Love-Story oder Krimi. Mal ernsthaft und mal spaßig, mal kurz und mal lang, stellen sich die „Improtestanten“ jeder humorigen Herausforderung!
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Es gilt freie Sitzplatzwahl vor Ort. Weitere Informationen erteilt die veranstaltende Bad Laer Touristik GmbH, Tel. 05424 2911-88, touristinfo@bad-laer.de.
„Neues Leben zwischen alten Gräbern“ – Kulturprogramm auf den historischen Friedhöfen startet wieder
(PM) Die beiden historischen Friedhöfe in Osnabrück laden auch in diesem Jahr wieder zu stimmungsvollen Kulturveranstaltungen ein. „Neues Leben zwischen alten Gräbern“ bietet wie immer ein abwechslungsreiches Programm: von Konzerten und Lesungen über Themennachmittage und – spaziergänge bis hin zu Ausstellungen, Führungen, Gartenarbeit am Grünpflegetag und mehr.
Den Auftakt macht am Donnerstag, dem 25. April, eine vogelkundliche Führung bei der Interessierte dem abendlichen Stimmenkonzert lauschen können. Herbert Zucchi, eremitierter Professor der Hochschule Osnabrück, erklärt Neulingen und Fortgeschrittenen die verschiedenen Vogelarten, die dort ihr Lied anstimmen und brüten. Gemeinsam wird das Ohr geschult. Der Biologe kann Fragen rund um die Vögel und die historischen Friedhöfe als Naturräume beantworten. Bei der abendlichen Entdeckungstour ist ein Fernglas hilfreich. Wer eines hat, bringe es gerne mit. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der Kapelle auf dem Hasefriedhof, Bramscher Straße. Die Führung ist kostenlos, um eine Spende für den Erhalt der historischen Friedhöfe wird gebeten.
Am Sonntag, dem 28. April geht es musikalisch mit dem Gitarrenensemble der VHS Osnabrück „Saitenweise“ unter der Leitung von Christian Pradel um 15 Uhr in der Kapelle des Johannisfriedhofs weiter. Das 14-köpfige Zupforchester hat sich auf Popmusik, Klassik und Film spezialisiert. Es erklingen u.a. Werke von Johann Sebastian Bach, Gabriel Fauré, Pink Floyd, den Beatles, sowie Themen aus „Harry Potter“ und der TV-Serie „Magnum“. Das Konzert beginnt um 15 Uhr, Kapelle des Johannisfriedhofs, Iburger Straße 54. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Der aktuelle Flyer „Neues Leben zwischen alten Gräbern“ ist in der Tourist Information in der Bierstraße sowie beim Osnabrücker ServiceBetrieb in der Hafenringstraße 12 erhältlich und steht außerdem unter www.hasefriedhof-johannisfriedhof.de zum Download bereit.
Veranstalter sind der Osnabrücker ServiceBetrieb und FOKUS e.V. mit vielfältiger Unterstützung durch viele Ehrenamtliche, die Christengemeinschaft, den Förderkreis Hasefriedhof – Johannisfriedhof e.V., die Treuhandstiftung „Historisches Bewahren“ und die Bürgerstiftung. Unter den Förderern ist auch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung. Informationen zur Treuhandstiftung „Historisches Bewahren“ und Möglichkeiten, sich finanziell für die historischen Friedhöfe zu engagieren, werden gerne gegeben. Erbeten werden Spenden und Stiftungen für allgemeine Bauaufgaben auf den historischen Friedhöfen oder auch für konkrete Familiengräber. Mehr Informationen unter www.hasefriedhof-johannisfriedhof.de.
Foto: Kapelle Hasefriedhof, © Max Ciolek
CDU kritisiert Verzögerung der Alkohol- und Waffenverbotszonen in Osnabrück
(PM) Die CDU Stadtratsfraktion Osnabrück äußert sich kritisch zur Entscheidung der SPD, die Diskussion über die Einführung einer kombinierten Alkohol- und Waffenverbotszone im Ausschuss für Feuerwehr und Ordnung auf den nächsten Ausschusstermin zu verschieben. Die geplanten Verbotszonen, welche aufgrund einer erhöhten Kriminalitätsbelastung und öffentlichen Sicherheitsbedenken in der südlichen Innenstadt umgesetzt werden sollten, werden nun erst im Sommer weiter behandelt.
Sven Schoppenhorst, sicherheitspolitischer Sprecher der CDU Fraktion, äußerte sich kritisch zu dieser Verzögerung: „Es ist enttäuschend, dass die SPD sich nicht zur schnellen Umsetzung dieser wichtigen Maßnahmen durchringen kann. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sollte oberste Priorität haben, und jede Verzögerung setzt diese weiterhin unnötig Risiken aus.“
Marius Keite, Fraktionsvorsitzender der CDU, fügte hinzu: „Die dringend benötigten Verordnungen sind das Ergebnis ausführlicher Beratungen und der klaren Empfehlungen von Polizei und Verwaltung. Es ist bedauerlich, dass wir jetzt gezwungen sind, einen weiteren Aufschub hinzunehmen, der die Umsetzung wichtiger Sicherheitsmaßnahmen bis in den Sommer verzögert. Es ist bemerkenswert, dass die SPD immer seltener in der Lage ist, notwendige Entscheidungen in einem angemessenen Zeitraum zu treffen. Das Aufschieben von dringenden Entscheidungen in den Ausschüssen verzögert wichtige Entscheidungen für Osnabrück. Gerade wenn es um das Thema Sicherheit geht, kann unnötiges Zögern zu Schäden führen. Die Probleme für die Sicherheitslage in der südlichen Innenstadt sind leider sehr akut.“
Die CDU Stadtratsfraktion bleibt fest entschlossen, die Verbotszonen zur Begrenzung des Alkoholkonsums und des Tragens gefährlicher Gegenstände schnellstmöglich umzusetzen, um die Sicherheit und Lebensqualität in der betroffenen Region zu verbessern. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, die öffentliche Ordnung zu stärken und die Gesundheit der Anwohner zu schützen, insbesondere in Anbetracht der zunehmenden Häufigkeit von Gewaltdelikten und anderen öffentlichen Störungen, die in der südlichen Innenstadt auftreten.
Die Fraktion appelliert an alle beteiligten Akteure, im Sinne der öffentlichen Sicherheit und des Gemeinwohls zusammenzuarbeiten und die Verordnungen ohne weitere Verzögerungen zu verabschieden.
Bundesministerin Svenja Schulze zu Gast in VHS
(PM) Am 30. April laden Manuel Gava und Tiemo Wölken gemeinsam zum Gespräch mit der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, in die Räume der Volkshochschule Osnabrück ein. Das Bundes- und Europapolitik Hand in Hand gehen, ist kein Geheimnis – aber was heißt das konkret für sozialdemokratische Kernanliegen?
Faire Arbeit hat zahllose politische und gesellschaftliche Facetten: vom Mindestlohn über das Lohnabstandsgebot, Investitionen in wirtschaftliche Transformation bis hin zum Lieferkettengesetz.
Über all diese politische Projekte wollen die beiden Osnabrücker Abgeordneten ins Gespräch kommen – mit der Ministerin und mit allen Gästen, ob Mitglieder der SPD, politisch Interessierte oder Erstwähler*innen. Gava, Wölken und Schulze werden in einem Impulsvortrag von maximal 90 Sekunden eine politische Initiative vorstellen, die ihnen im Themenbereich Faire Arbeit besonders am Herzen liegt. Im Anschluss ist jeweils ausreichend Zeit geplant, um mit dem Publikum zu diesem und weiteren Themen ins Gespräch zu kommen.
Dienstag, 30. April, 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im Vortragssaal (Raum 407) der Volkshochschule Osnabrück, Bergstraße 8, 49076 Osnabrück
Um Anmeldung wird gebeten unter: manuel.gava.wk@bundestag.de
Programmtipp Bürgerfunkprogramm: „Maiwochen-Vorfreude 2024“ in der Sendung Radio2plus am 18.04.2024 ab 18:03
© Oliver Nova
(PM) In diesem Jahr gibt es eine XXL-Maiwoche, die am Mittwoch (8. Mai) vor Christi Himmelfahrt beginnt und mit dem Pfingstmontag (20. Mai) endet. Für Neuosnabrücker:innen und unentschlossene Gäste erklären Claudia und Oliver von Radio2plus sowie Stephan Glück von der Ems-Vechte-Welle, warum sich Osnabrück, die Musizierenden der Veranstaltung und die Sendungsmacher Claudia und Oliver so sehr auf das größte Volksfest und Musikfestival Norddeutschlands freuen. So wie der XXL-Name der diesjährigen Maiwoche ist auch die Sendung von Radio2plus ein Superlativ: 14 ausgesuchte Titel, die nächsten Monat live auf der Maiwoche gespielt werden, die meisten von den Künstler/-innen selbst anmoderiert und vorgestellt. Darunter sind Extrabreit, Tito & Tarantula, The Silverettes, Damona, Afrob, Maiva, Wippsteert, Linde, The Livelines, Alina Sebastian, Soffie und Dorrr.
Georgsmarienhütte: Grundschulanmeldungen erfolgen wieder schriftlich
(PM) Bereits in den in den vergangenen Jahren wurde das sonst übliche Verfahren zur Anmeldung von Schulanfängerinnen und Schulanfängern an Georgsmarienhütter Grundschulen dahingehend angepasst, dass die Anmeldungen grundsätzlich schriftlich über den Postweg erfolgen. Diese Verfahrensweise bleibt auch bei der Anmeldung für das Schuljahr 2025/2026 bestehen.
Die Erziehungsberechtigten erhalten von der für sie zuständigen Schule in den kommenden Tagen ein Schreiben mit allen notwendigen Informationen. Die in den Vorjahren sonst angebotenen Termine zur persönlichen Vorsprache in den jeweiligen Schulen finden demnach nur bei ausdrücklichem Gesprächsbedarf und nach Terminvereinbarung statt. Erziehungsberechtigte, die bis Ende April keinen Brief von der Schule erhalten, sollten sich mit der jeweiligen Schulleitung in Verbindung setzen. Weitergehende Informationen sind auch auf den Internetseiten der Schulen zu finden.
Grundsätzlich sind alle Kinder schulpflichtig, die das sechste Lebensjahr vollendet haben oder es bis zum 1. Oktober 2025 vollenden werden. Kinder, die dieses Alter erst später erreichen, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Schule aufgenommen werden, wenn sie die dafür erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind.
Für Kinder, die in der Zeit vom 1. Juli 2025 bis zum 1. Oktober 2025 das sechste Lebensjahr vollenden, können die Erziehungsberechtigten durch schriftliche Erklärung gegenüber der Schule den Schulbesuch um ein Jahr hinausschieben. Hierfür genügt eine formlose schriftliche Erklärung gegenüber der Schule, die bis 1. Mai 2025 vorliegen muss. Eine Begründung ist nicht erforderlich.
Mission Glasfaser in Osnabrück schreitet voran: Bauarbeiten starten in Sutthausen, Atter, Atterfeld und Eversburg
(PM) Der Glasfaserausbau in Osnabrück geht mit großen Schritten weiter: Gleich in mehreren Ausbaugebieten startet die SWO Netz im April sukzessive die Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Glasfaserinfrastruktur. Die Anwohner in Atter, Atterfeld, Eversburg und Sutthausen bekommen zukünftig Zugang zum schnellen und stabilen Internet.
Rund 150 Kilometer Glasfaser-Rohrverband wird die SWO Netz in den kommenden Monaten in den Ausbaugebieten verlegen. Im Sommer folgen dann mit Hellern und Nahne zwei weitere Stadtteile, die noch in 2024 vom Glasfaserausbau profitieren. „Bis Ende 2024 haben bereits mehr als 52.000 Haushalte in Osnabrück Zugang zum schnellen Netz“, erklärt Patrick Machill, Leiter Bausteuerung bei der SWO Netz. „Ein wichtiger Meilenstein in unserer ‚Mission Glasfaser‘“. Die Vermarktung von Glasfasertarifen startet in den Gebieten Atter, Atterfeld und Eversburg am 7. Mai. In Sutthausen sind bereits seit Längerem Produkte buchbar. „Für alle Interessierten bieten wir am 23. April um 19 Uhr zudem eine Infoveranstaltung in der IGS Osnabrück an, um offene Fragen rund um die Themen Ausbau, Hausanschluss und Tarife zu beantworten“, so der Netzexperte.
Glasfaser bereits in zahlreichen Gebieten in Osnabrück verfügbar
In zahlreichen Osnabrücker Stadtteilen sind die Arbeiten zur Verlegung der Glasfaserinfrastruktur bereits abgeschlossen und Glasfaser ist verfügbar. In Lüstringen und Darum haben die Arbeiten Ende 2023 begonnen und verlaufen planmäßig. Auch im aktuellen Ausbaugebiet Voxtrup werden die Tiefbauarbeiten in Kürze abgeschlossen sein. „Der Bedarf nach Glasfaser wächst stetig“, erklärt Machill. „Mit dem Glasfaserausbau leisten wir einen wichtigen Beitrag zur digitalen Daseinsvorsorge in Osnabrück.“ Bis 2027 will die SWO Netz das Glasfasernetz in Osnabrück eigenwirtschaftlich ausbauen. Eine Übersicht über alle Ausbaugebiete in Osnabrück sowie den jeweiligen Ausbaustatus gibt es unter
www.swo-netz.de/mission-glasfaser.
Hintergrund: SWO Netz GmbH
Die SWO Netz GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Osnabrück und für die Planung, den Bau und den Betrieb der Infrastrukturnetze im Stadtgebiet zuständig. Das umfasst die Sparten Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Telekommunikation sowie Straßenbeleuchtung.
Hintergrund: Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben Telekom und EWE wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
BU: Der Glasfaserausbau startet im April 2024 sukzessive in den Gebieten Sutthausen, Atter, Atterfeld und Eversburg. (© Stadtwerke Osnabrück / Swaantje Hehmann)
Das Jubiläumstrikot zum 125. Vereinsgeburtstag ab Mittwoch im Verkauf
(PM) Der 17. April 1899 ist der dokumentierte Geburtstag des VfL Osnabrück, der bis zum Jahresende das 125-jährige Jubiläum feiern wird. Zum Geburtstags-Spieltag am 20. April gegen Eintracht Braunschweig (13:00 Uhr, Bremer Brücke) können sich die Fans auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Die Mannschaft läuft in historischen Jubiläumstrikots auf, die in streng limitierter Auflage auch für Fans erhältlich sein werden!
Lila-Weiße Trikots sind so besonders, wie unser Verein selbst. Der VfL-Vorläuferklub Ballspielverein von 1899 hat sich erstmals in den 1920er Jahren für lila-weiße Trikots entschieden – der Überlieferung nach aus Gründen der Schonung knapper finanzieller Ressourcen – und hat so unserem Verein einen zentralen Identitätsanker geschenkt. Aus diesem Grund erinnert das Sondertrikot an die Geburtsstunde der lila-weißen Trikots in den beginnenden 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals spielten die Mannschaften stolz mit dem Wappen der Stadt Osnabrück auf der Brust. 125 Jahre später tragen die VfL-Profis in der Zweitliga-Partie gegen die Eintracht aus Braunschweig erneut diese einmaligen, lilafarbenen Trikots mit abgesetztem weißem Kragen. Auf der Brust prangt originalgetreu statt des VfL-Rhomboiden einzig das Osnabrücker Rad.
Das Jubiläumstrikot orientiert sich detailliert an historischen Vorlagen, vereint dabei jedoch auch verschiedene Versionen, die in der damaligen Zeit manchmal sogar in ein und demselben Spiel getragen wurden. Auch die Schrift der Zahlen entspricht einer Typografie der 1920er-Jahre – wenngleich damals noch keine Nummern oder gar Vereins- bzw. Spielernamen getragen wurden. Abgerundet wird das Gesamtoutfit durch weiße Hosen und schwarze Stutzen. Auch das schwarze Torwarttrikot ist in seinem kragenlosen Schnitt traditionell gehalten. Das Osnabrücker Stadtwappen ist hier etwas größer auf der Brust aufgenäht. Das Outfit wird durch schwarze Hosen und schwarze Stutzen abgerundet.
Streng limitierte Auflage für den Verkauf
Ab dem Vereinsgeburtstag am 17. April sind die Jubiläumstrikots zunächst exklusiv für VfL-Vereinsmitglieder erhältlich. Im Zeitraum vom 17. bis 19. April profitieren alle Mitglieder von einem exklusiven Vorkaufsrecht im Online-Shop und im Fanshop an der Bremer Brücke. Am 17. April hat der Fanshop an der Bremer Brücke daher bereits ab 10:00 Uhr geöffnet und es besteht auch die Möglichkeit, während des Geburtstagsfestes selbst bis 22.00 Uhr bzw. solange der Vorrat reicht Trikots vor Ort zu erwerben.
Ab dem Jubiläumsspieltag gegen Braunschweig am 20. April stehen die Jubiläumstrikots allen VfL-Fans und Interessierten zur Verfügung. Sofern es noch zu einem freien Verkauf kommt, sind diese dann auch in kleiner Auflage im Contor des Stadtgalerie Cafés der HHO und der Q1 VfL-Fan-Tankstelle erhältlich.
Die Jubiläumstrikots erscheinen in einer streng limitierten Auflage. Die lilafarbenen Spielertrikots (in den Größen 140 bis 164 & S bis 4XL) sind auf 1.899 Stück und die schwarzen Torwarttrikots (in den Größen S bis 2XL) auf 125 Stück begrenzt – nur solange der Vorrat reicht. Wer sich eines der Trikots sichern möchte; sollte daher schnell zugreifen.
Neben den verkaufbaren Trikots hat der VfL Osnabrück auch insgesamt 125 individuelle, einzeln nummerierte Trikots mit Capelli produziert, die in den nächsten Tagen und Wochen an ausgewählte Personen und Institutionen übergeben werden. Das Trikot mit der laufenden Nr. 1 findet so seinen Weg in das VfL Vereinsmuseum, das Trikot mit der laufenden Nr. 12 wird symbolisch an Tante Gerhild übergeben und natürlich werden auch wichtige Spieler und Trainer der Vereinshistorie
Erster Spatenstich für legale Mountainbiketrails am Dörenberg erfolgt
(von links nach rechts): Martin Grüning (Vorstand Teutofreun.de e.V.), Lucas Schmock (BOC), Reinhard Ferchland (Niedersächsische Landesforsten), Maik Schriewer (Radsport Schriewer), Hans-Josef Geesen (stellv. Bürgermeister Bad Iburg), Kim Bendick (Volksbank Georgsmarienhütte-Hagen-Bissendorf), davor: Jutta Olbricht (Vorsitzende Kuratorium Stiftung LAUTER), Dagmar Bahlo (Bürgermeisterin Georgsmarienhütte), Beate Jacobs (Vorständin Vereinigte Volksbank Osnabrück), Daniel Decker (Vorstand Teutofreun.de e.V.) © Landesforsten Niedersachsen
(PM) Am 10.4.2024 fand bei sonnigem Wetter der erste Spatenstich für ein neues, sechs Kilometer langes Mountainbikewegenetz des Vereins Teutofreun.de am Fuße des Hermannsturms auf dem Dörenberg statt. Als Vertreter der Niedersächsischen Landesforsten stellte Forstamtsleiter Reinhard Ferchland den anwesenden Vertretern von Landkreis, Kommunen, Waldbesitzern und Mountainbikern das Projekt vor: Durch die ersten legalen Wege nur für Mountainbikes in diesem Bereich, sollen die Konflikte durch das illegale Befahren des Waldes abseits öffentlicher Wege reduziert werden.
Der neu gegründete Verein baut und unterhält dabei sowohl die neuen Trails. Außerdem baut er auch illegale Pfade in diesem Bereich zurück. Das Geld dafür stammt aus Mitgliedsbeiträgen sowie von Sponsoren aus der Region. Steuergelder wie z.B. für Schwimmbäder, Sportplätze und Sporthallen werden hierfür nicht benötigt – ein wichtiges Detail in Zeiten knapper öffentlicher Mittel.
Als Sponsoren engagieren sich die in Bad Iburg und Georgsmarienhütte vertretenen Volksbanken sowie die Fahrradhändler BOC und Radsport Schriewer. Dazu leistet die Stiftung LAUTER für die Jugendarbeit des neuen Sportvereins einen Beitrag von 2000€, der in der Errichtung der neuen Wege verwendet werden wird.
So soll in den nächsten zwei Jahren ein besseres Miteinander zwischen den verschiedenen Interessen des Naturschutzes sowie der Waldbesitzer und den Mountainbikern gelingen. Der Vereinsvorsitzende Martin Grüning blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Ich glaube, dass der gewünschte Effekt gelingen wird. Großartig wäre es, wenn wir dann auch mit privaten Waldbesitzern in eine Zeit der Kooperation starten könnten.“ Reinhard Ferchland ergänzt: „Am Anfang war ich auch skeptisch. Mittlerweile bin ich aber guter Dinge, dass wir mit einem legalen Angebot und der Arbeit der Ranger zusammen viel mehr erreichen können, als nur mit Verboten.“
So könnte im südlichen Landkreis ein wichtiges Modellprojekt entstehen, das Vorbild für andere Regionen entlang des Teutoburger Waldes und des Wiehengebirges sein könnte. In anderen Regionen, wie z.B. dem Sauerland, wird schon länger das Potenzial des Mountainbikesports erkannt. Dort entsteht aktuell als größtes Projekt ein rund 200 Kilometer langes Wegenetz für Mountainbiker verteilt über 14 Städte und Gemeinden.
Hintergrund
Seit vielen Jahren gibt es im Osnabrücker Land Konflikte zwischen Waldbesitzern und Mountainbikern. Die Zahl der Mountainbiker in Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen, so dass aktuelle Studien davon ausgehen, dass es in Deutschland mittlerweile 12 Mio. Mountainbiker gibt (zum Vergleich: im Deutschen Fußball Bund sind aktuell 7,3 Mio. Mitglieder organisiert). Mountainbike ist absoluter Breitensport – und das natürlich auch im Landkreis Osnabrück, mit seinen Höhenzügen wie dem Teutoburger Wald oder dem Wiehengebirge.
Mountainbikes sind gemacht für schmale Pfade (sog. „Trails“), bei denen es sprichwörtlich über Stock und Stein geht. Da es im Wald zumeist nur breite Wanderwege gibt, suchen sich Mountainbiker häufig Trails abseits des offiziellen Wegenetzes. Diese Entwicklung führte leider zu zunehmenden Konflikten zwischen den Interessen von Waldbesitzern und Mountainbikern. Auf der einen Seite gibt es kein adäquates Wegeangebot für Mountainbikes, auf der anderen Seite ist Radfahren abseits offizieller Wege verboten.
Auf Initiative der Stadtwerke Osnabrück wurde im Jahr 2019 die Entwicklung eines Konzepts für ein legales Mountainbikewegenetz begonnen. Diese Initiative wurde später vom Landkreis Osnabrück fortgeführt, die alle wesentlichen Akteure zusammenbrachten und mit der Unterstützung eines Beratungsunternehmens ein Konzept für solch ein Wegenetz entwarfen.
Auf Basis dieses Konzept haben die Mountainbiker im Landkreis unter dem Namen „Teutofreun.de“ einen Verein gegründet und einen Vertrag mit den Niedersächsischen Landesforsten über ein sechs Kilometer langes, erstes Wegenetz am Südhang des Dörenbergs geschlossen. Hier sollen in den nächsten zwei Jahren konkrete Erfahrungen mit diesem neuen Konzept gesammelt werden. Der Verein übernimmt dabei alle Aufgaben zur Errichtung und Unterhaltung des Trailnetzes sowie den Rückbau illegaler Strecken in diesem Gebiet. Der Waldbesitz erhält im Gegenzug ein Entgelt für die Nutzung des Waldes durch die Mountainbiker. Anders als in Bereichen des Sportes und der Freizeitgestaltung wird die Errichtung und der Unterhalt des Wegenetzes nicht mit öffentlichen Geldern finanziert, sondern vollständig durch den Verein. Dankenswerter Weise haben die in Bad Iburg und Georgsmarienhütte ansässigen Volksbanken sowie die Fahrradhändler BOC (Osnabrück) und Radsport Schriewer (Hilter) sich als Sponsoren engagiert, so dass das Projekt starten konnte.
Champions League am FMO
(PM) Fans, VIPs und Mannschaft des spanischen Fußballvereins Atletico Madrid sind heute am Flughafen Münster/Osnabrück zu Gast. Anlässlich des Rückspiels im Viertelfinale der UEFA Champions League bei Borussia Dortmund am heutigen Abend gibt es insgesamt drei Sonderflüge aus der spanischen Hauptstadt zum FMO. Am späten Vormittag sind zunächst über 600 Fans von Atletico Madrid am FMO eingetroffen. Dabei landete auch erstmalig ein Großraum-Flugzeug vom Typ Airbus A350-900 mit 432 Sitzplätzen am FMO.
Nach Ende des Fußballspiels werden sowohl die Mannschaft als auch die Unterstützer des Fußballclubs mit drei Sondermaschinen wieder die Heimreise nach Spanien antreten. Aufgrund der 24-Stunden-Öffnung des Flughafens ist der FMO seit Jahren eine feste Größe für die Abwicklung von internationalen Fußballflügen.
Osnabrücker Club vergibt Osnabrückpreis an besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger
(PM) Der Osnabrücker Club, der älteste Verein der Stadt, vergibt in diesem Jahr zum vierten Mal den Osnabrückpreis. Die Auszeichnung für herausragendes Bürgerengagement ist mit einem Preisgeld von 5000 Euro dotiert. Die Freiwilligen-Agentur der Stadt ruft dazu auf, bis zum 30. April Bewerbungen einzureichen. Vereine, Initiativen und Einzelpersonen können gleichermaßen vorgeschlagen werden, auch Selbstbewerbungen sind möglich.
Seit 1793 vereint der Osnabrücker Club Bürgerinnen und Bürger, um gemeinsam an der Entwicklung der Stadt mitzuwirken. Die Förderung gemeinnütziger Projekte gehört von Anfang an zu den Zielen des Clubs. Um dieses Engagement weiter zu stärken wurde 2011 die gemeinnützige Stiftung Osnabrücker Club ins Leben gerufen. Die Mitglieder haben ein Stiftungskapital von 50.000 Euro bereitgestellt und spenden jährlich mindestens 30.000 Euro an die Stiftung.
„Die Stiftung setzt sich dafür ein, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt zu fördern und Menschen zu unterstützen, die sich für die Gesellschaft engagieren“, sagt Fritz Brickwedde, der Vorsitzende von Club und Stiftung. Der Osnabrückpreis würdigt das Engagement von Ehrenamtlichen, die einen bedeutenden Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Durch ihren Einsatz für Mitmenschen und gute Zwecke tragen sie maßgeblich zur Steigerung der Lebensqualität in Osnabrück bei. Die Auszeichnung nimmt dabei die gesamte Bandbreite des freiwilligen Engagements in den Blick.
Eine unabhängige Jury wird die besten Bewerbungen auswählen, und der Vorstand der Stiftung Osnabrücker Club wird abschließend über die Preisträger entscheiden. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer Veranstaltung, bei der alle Bewerber eingeladen sind. Die Auszeichnung kann auch auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden.
Oberbürgermeisterin Frau Katharina Pötter wird den Osnabrückpreis gemeinsam mit Fritz Brickwedde überreichen. Kooperationspartner für den Osnabrückpreis ist die Freiwilligen-Agentur der Stadt.
Raphael Dombrowski nimmt die Bewerbungen in der Bierstraße 32a oder bevorzugt per E-Mail an dombrowski@osnabrueck.de entgegen. Ein Anmeldeformular ist unter www.osnabrueck.de/osnabrueckpreis abrufbar.
„SPD Ortsverein Ostercappeln wählt Vorstand“
(PM) Der Ortsverein der SPD Ostercappeln hat einen neuen Vorstand: Am Mittwochabend (10.04.2024) bestätigten die Parteimitglieder einstimmig auf ihrer Jahreshauptversammlung Simone Jaschke und Christopher Schlicke als Vorsitzende in ihren Ämtern. Ebenso einstimmig wurde Heinz-Otto Müller als stellvertretender Vorsitzende gewählt. Lothar Schröder behält weiterhin die Finanzhoheit als Kassierer, ihm zur Seite gestellt, als Kassenprüfer, wurden Walter Grewe und Frank-Bruno Bleske. Sonja Rückin wurde als Schriftführerin bestätigt, vertreten wird sie von Georg Kleine. Als Beisitzer komplettieren Uwe Alting und Uwe Gehring den Vorstand der Ostercappelner SPD.
Nach der Wahl erklären Simone Jaschke und Christopher Schlicke: „Für uns als SPD in Ostercappeln ist es wichtig, dass wir weiterhin die Inhalte, die aus unserer Sicht für Ostercappeln, Schwagstorf und Venne von Bedeutung sind, in den Vordergrund stellen, damit diese auch bei den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen werden. Dieses werden wir nicht nur in den Gemeinderatssitzungen, sondern auch medial und bei den Menschen vor Ort machen.
Unsere Kernthemen sind und bleiben die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum sowie mehr Transparenz für alle Bürgerinnen und Bürger bei Entscheidungsprozessen des Rates und der Verwaltung. Wir fordern darüber hinaus beste Rahmenbedingungen für eine gute Erziehung und Bildung unserer Kinder. Dazu gehört aus unserer Sicht die Abschaffung der Elternbeiträge für unsere Betreuungseinrichtungen. Außerdem wollen wir uns für eine lebendige Gemeindegesellschaft, die Stärkung des Ehrenamtes, die Verbesserung der Sportangebote und den Ausbau unserer Infrastruktur einsetzen.
Die aktuelle Diskussion um den Bau von neuen Windkraftanlagen begleiten wir sehr kritisch. Der Ad-hoc-Vorschlag der CDU-geführten Gemeindeverwaltung, Windräder auf dem Venner Berg zu installieren, lehnen wir ausdrücklich ab.“
(Foto SPD-Ostercappeln)
Die Osnabrücker Gruppe FDP/UWG kritisiert die Pläne für Alkoholverbotszonen in der Osnabrücker Innenstadt
(PM) Die Stadt Osnabrück plant die Einrichtung einer Alkoholverbotszone in Teilen der Innenstadt. Die geplante Zone soll weite Teile der südlichen Innenstadt umfassen, darunter den Neumarkt, die Johannisstraße sowie den westlich angrenzenden Bereich bis zur Seminarstraße. Die Maßnahme ist Teil eines Konzeptes zur Erhöhung der Sicherheit in der Innenstadt. Die Gruppe FDP/UWG steht diesen Plänen kritisch gegenüber. Oliver Hasskamp, ordnungspolitischer Sprecher der FDP/UWG und Vorsitzender des Ordnungsausschusses, dazu: „Ich lehne die geplante Alkoholverbotszone ab. Diese Maßnahme bekämpft nicht die Ursachen, sondern verlagert die Problematik lediglich in andere Randbereiche. Mehr Streetwork und regelmäßiger Ordnungsdienst zu Fuß, wie auch in der Vorlage gefordert, sind die richtigen Ansätze, um das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken.“
Hasskamp weiter: „Die Verbotszone ist nicht zu Ende gedacht. Was ist beispielsweise beim Karneval, Festen und Märkten auf dem künftig autofreien Neumarkt, wenn dort auf Großleinwänden Fußball oder andere Events übertragen werden? Ebenfalls lehne ich die geplante Videoüberwachung als Datenvorratsspeicherung ab. Die Ursachen der Probleme zu bekämpfen, ist nachhaltiger. Videoüberwachung kann allenfalls der Aufklärung dienen, verhindert aber keine Straftaten.“
Hasskamp betont, dass eine Überwachung von Menschen beim Urinieren oder Alkoholkonsum weit über das Ziel hinausschieße. Stattdessen fordert er eine Verpflichtung des Investors am Neumarkt, umgehend für den Abriss der leerstehenden Gebäude und damit für die Beseitigung von Angsträumen zu sorgen. „Selbst ein Abrissbeginn erst 2025 ist nicht hinnehmbar. Hier ist das Verhandlungsgeschick der Oberbürgermeisterin gefragt, statt mit Überwachung und Verboten zu arbeiten.“ Die FDP/UWG wird die Pläne für die Alkoholverbotszone in den kommenden Beratungen kritisch hinterfragen.
Der Gruppenvorsitzende Dr. Thomas Thiele abschließend: „Die vorgeschlagenen Maßnahmen wie eine Alkoholverbotszone und Videoüberwachung sind zwar gut gemeint, aber letztlich nur Symbolpolitik. Sie bekämpfen nicht die wirklichen Ursachen der Sicherheitsprobleme und schränken die persönlichen Freiheiten in fragwürdiger Weise ein, ohne dass der Nutzen klar ersichtlich ist.“
Georgsmarienhütte: BerufsWahl Shuttle in ermöglicht erneut Traumjob-Suche am 03. Mai
Startklar für die nächste Auflage des BerufsWahl Shuttle am 3. Mai (von links): Nina Fischer (Leiterin der Personal- und Rechtsabteilung bei den Stadtwerken Georgsmarienhütte), Dominik Hackmann (Lehrkraft Realschule Georgsmarienhütte), Theresa Brune (Wirtschaftsförderin Stadt Georgsmarienhütte) und Sylvia Köhne (Wirtschaftsförderung Stadt Georgsmarienhütte). Foto: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten
(PM) Unter dem Motto „Mit Vollgas in deine Zukunft“ ist der Georgsmarienhütter BerufsWahl Shuttle in diesem Jahr am Freitag, 3. Mai, unterwegs. Bei dem etwas anderen Format der Job- und Berufssuche können Schülerinnen und Schüler ganz bequem und unkompliziert bei einer Busrundfahrt durch das Stadtgebiet 15 in Georgsmarienhütte ansässige Unternehmen und deren Ausbildungs-, Studien- oder Praktikamöglichkeiten kennenlernen. Los geht es ab 15.30 Uhr am Busbahnhof des Schulzentrums an der Klöcknerstraße.
„In nahezu allen Branchen wird derzeit dringend Personal gesucht, deshalb ist es umso wichtiger, dass sich die Unternehmen mit ihren Ausbildungsmöglichkeiten gegenüber potentiellen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimal präsentieren können“, so die städtische Wirtschaftsförderin Theresa Brune, die den BerufsWahl Shuttle gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Osnabrück und den Stadtwerken Georgsmarienhütte sowie den Schulen organisiert. „Und genau dafür ist unser Format bestens geeignet“, ist Wirtschaftsförderin überzeugt.
Denn anders als auf klassischen Job- oder Berufsmessen können sich die Unternehmen ganz individuell in ihren eigenen Räumen und Produktionsstätten präsentieren und auch die interessierten Schülerinnen und Schüler können sich auf der Busrundtour gezielt die Ausbildungsberufe heraussuchen, für die sie sich interessieren. Dass dieses Prinzip funktioniert, zeigt ein Beispiel bei der Stadt Georgsmarienhütte selbst. Noch als Realschülerin nahm Sarah Brüggemann am BerufsWahl Shuttle teil und machte dabei auch Stopp im Rathaus. Mit den gewonnenen Eindrücken im Gepäck, entschied sie sich eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung zu beginnen. Dementsprechend richtet sich das Format vor allem an Schülerinnen und Schüler, die sich in der Phase der Berufsorientierung an der Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums und der Comeniusschule befinden.
Der Shuttle-Service zu den Unternehmen startet ab 15.30 Uhr mit mehreren Busse vom Busbahnhof am Schulzentrum. Auf zwei Routen geht es im Hop-on/Hop-off-Prinzip von Unternehmen zu Unternehmen. Danach fährt in regelmäßigen Abständen von jeder Haltestelle auf der Tour, inklusive des Startpunktes, ein Bus ab. Das heißt: Alle Schülerinnen und Schüler können selbst entscheiden, bei welchem Unternehmen sie aussteigen und wie lange sie bleiben möchten. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Gerne können die angehenden Auszubildenden oder Praktikanten auch ihre Eltern mitbringen.
In diesem Jahr beteiligen sich folgende Unternehmen am BerufsWahl Shuttle: AWIGO Abfallwirtschaft Landkreis Osnabrück GmbH, DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Farmingtons Automotive GmbH, fdu GmbH & Co. KG, Georgsmarienhütte GmbH, Kadant PAAL GmbH, Leder Brinkmann GmbH, MFW Fertigteilwerke GmbH / BWG Betonwerk Georgsmarienhütte GmbH & Co. KG, PÖTTER-KLIMA Gesellschaft für Lüftungs- und Klimatechnik mbH, Salzgitter Automotive Engineering GmbH & Co. KG, SPIE OSMO GmbH, Stadt Georgsmarienhütte, Stadtwerke Georgsmarienhütte GmbH, Volksbank GMHütte-Hagen-Hasbergen eG (GHB) und Wendt Maschinenbau GmbH & Co. KG.
Weitere Infos zum BerufsWahl Shuttle gibt es auch unter www.berufswahl-shuttle-georgsmarienhuette.de. Neben einer Informationsbroschüre, die kostenfrei heruntergeladen werden kann, sind dort auch alle teilnehmenden Unternehmen und Betriebe zu finden. Auskunft erteilt zudem Theresa Brune von der städtischen Wirtschaftsförderung unter theresa.brune@georgsmarienhuette.de oder unter 05401/ 850 – 104.
Osnabrück „erfahren“: Stadtrundfahrten mit dem historischen Doppeldeckerbus starten wieder
(PM) Ab Samstag, den 13. April 2024 nimmt der historische Doppeldeckerbus wieder Fahrt auf: Die einzigartigen Stadtrundfahrten bieten Besuchenden und auch Einheimischen die Möglichkeit, Osnabrück auf eine besondere Art und Weise zu „erfahren“.
Im historischen Doppeldeckerbus kann man Osnabrück auf eine besondere Art und Weise erleben. Die Stadtwerke Osnabrück haben die Bustouren bis 2022 betrieben – und sie sind auch weiterhin Kooperationspartner, der dieses Angebot möglich macht. Gemeinsam mit osnatours.de und dem Traditionsbus Osnabrück e.V. bietet die Marketing Osnabrück GmbH nun von April bis November 2024 verschiedene Touren durch Osnabrück an.
Es gibt zwei Touren zur Auswahl: Die „Kurz und Knapp Tour“ sowie die „Osnabrück Tour“. Die „Kurz und Knapp Tour“ dauert 1,5 Stunden und führt die Teilnehmenden auf eine kurze Zeitreise durch die Osnabrücker Innenstadt, bis zur Stadtgrenze im Nordwesten und wieder zurück. Einmal quer durch die ganze Stadt und die Umgebung geht die 2-stündige „Osnabrück-Tour“. Dabei werden den Mitfahrenden nicht nur die historischen Höhepunkte der Friedensstadt gezeigt, sondern es wird auch ein Einblick in die Wirtschaft und ein Überblick über die naturnahe Stadt gegeben.
Der Startpunkt für die Busfahrten ist die Haltestelle Lortzingstraße/Ecke Domhof, direkt gegenüber vom „LieblingsKaffee“ am Domhof. Die Touren starten samstags – „Kurz und Knapp“ um 12.00 Uhr und „Osnabrück“ um 14.30 Uhr. Tickets gibt es in der Tourist Information Osnabrück | Osnabrücker Land in der Bierstraße 22/23 und an allen CTS Eventim Vorverkaufsstellen. Restkarten für die Stadtrundfahrten gibt es im Bus.
Alle Informationen zu den Stadtrundfahrten befinden sich hier: https://erleben.osnabrueck.de/de/ankommen/stadtrundfahrten/
Sanierung Haseuferweg zwischen Wachsbleiche und Römereschstraße
(PM) Ab Montag, dem 15. April 2024 wird der Haseuferweg zwischen der Wachsbleiche und der Römereschstraße saniert. Der Weg gehört in diesem Bereich zur Pilgeroute und zum Radnetz Deutschland sowie zu den Grünen Hauptwegen zur Naherholung.
Im Zuge der Bauarbeiten werden 17 neue Bäume entlang des Weges gepflanzt. Während der Bauphase wird das Teilstück des Haseuferweges für den Rad- und Fußgängerverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert und führt über die Hansastraße, den Mühleneschweg und die Römereschstraße. Der viel genutzte Abschnitt wird mit einer einheitlichen wassergebundenen Wegedecke versehen. Durch eine zusätzliche dynamische Schicht soll die Wasserregulation verbessert werden, das heißt weniger Staub in Trockenperioden und schnellere Trocknung nach starken Regenfällen. Und das Kleinklima wird ebenfalls verbessert.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Mitte Juni 2024 abgeschlossen sein.
Für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit bittet der Osnabrücker ServiceBetrieb um Verständnis.
CDU Osnabrück wünscht sich eine kostenlose Nutzung städtischer Einrichtungen für Vereine und Organisationen
(PM) Die CDU Stadtratsfraktion Osnabrück bringt einen Antrag in den Stadtrat ein, der das bürgerschaftliche Engagement in der Stadt durch die kostenlose Nutzung von Jugend- und Gemeinschaftszentren sowie weiteren städtischen Räumlichkeiten für Vereine, Bürgerorganisationen und nicht organisierte Bürgerzusammenschlüsse stärken soll. Dieser Vorstoß zielt darauf ab, die städtische Infrastruktur für gemeinnützige Veranstaltungen zugänglicher zu machen und somit das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt zu fördern.
Bürgermeisterin Eva-Maria Westermann unterstützt den Antrag nachdrücklich: „In einer Zeit, in der der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft mehr denn je gefordert ist, setzen wir mit diesem Antrag ein starkes Zeichen für das bürgerschaftliche Engagement in Osnabrück. Die kostenlose Bereitstellung unserer städtischen Räumlichkeiten für gemeinnützige Zwecke unterstreicht unseren Willen, aktive und lebendige Gemeinschaften in unserer Stadt zu fördern.“
Marius Keite, Fraktionsvorsitzender der CDU in Osnabrück, erläutert die Motivation hinter dem Antrag: „Wir haben erkannt, dass die Nutzung von städtischen Räumlichkeiten durch Gebühren für viele ehrenamtliche Gruppen und Vereine eine Hürde darstellt. Mit der Aussetzung dieser Gebühren für nicht kommerzielle und gemeinnützige Zwecke möchten wir diese Hürden abbauen und damit das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt stärken.“
Der Antrag umfasst zwei zentrale Punkte: Die Aussetzung der Nutzungsgebühren gemäß der „Ordnung der Stadt Osnabrück vom 1. Juni 2021“ für bestimmte Gruppen und die Prüfung der Möglichkeit, zusätzliche städtische Räumlichkeiten für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Dieser Schritt soll insbesondere vor dem Hintergrund des Rückgangs gastronomischer Betriebe und der zunehmenden Vereinsamung bestimmter Bevölkerungsgruppen als Unterstützungsmaßnahme dienen.
„Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für ein lebhaftes städtisches Leben zu verbessern und allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv einzubringen und Teil unserer Gemeinschaft zu sein,“ so Keite weiter.
Die CDU Stadtratsfraktion Osnabrück ist überzeugt, dass dieser Antrag einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements leisten wird. Sie lädt alle Fraktionen ein, diesen wichtigen Schritt zur Unterstützung der Gemeinschaft in Osnabrück gemeinsam zu gehen.
125 Jahre VfL Osnabrück: Fanfest am Mittwoch, 17. April mit Kinderprogramm, Autogrammstunde & Tombola
(PM) Anlässlich der Gründung des VfL Osnabrück vor 125 Jahren findet am 17. April ein großes Fanfest an der Bremer Brücke statt. Ab 15:00 Uhr sind alle VfL-Fans an der Brücke im Bereich hinter dem Affenfelsen (Nord/Ost) herzlich willkommen. Bis ca. 18:00 Uhr findet das große Kinderprogramm statt. Clown Georg wird die Gäste als Drive-Act begrüßen, später bietet er noch eine rund halbstündige Bühnenshow. Außerdem dürfen sich die VfL-Kids unter anderem auf Kinderschminken und Ballonanimation freuen und ihr Lieblings VfL-Bild malen. Das Programm am VfL-Geburtstag bietet für Groß und Klein viele Highlights. Das umfangreiche Catering wird zu besonders Geburtstags-Preisen angeboten.
Traditionelles Geburtstagssingen im XXL-Format
Bereits seit einigen Jahren lädt die Fanabteilung des VfL zum traditionellen Geburtstagssingen auf den Affenfelsen ein. Am 17. April dieses Jahres fällt die Veranstaltung aufgrund des 125-jährigen Jubiläums besonders groß aus. Ab 15:00 Uhr sind alle VfL-Fans an der Brücke im Bereich hinter dem Affenfelsen herzlich willkommen. Bis ca. 18:00 Uhr findet das große Kinderprogramm statt. Clown Georg bietet eine rund halbstündige Bühnenshow, außerdem dürfen sich die VfL-Kids unter anderem auf einen Drive-Act, Kinderschminken und Ballonanimation freuen.
Ein weiteres Highlight: Zwischen 17:00 und 18:00 Uhr werden die Zweitliga-Profis des VfL zur Autogrammstunde vor Ort sein und natürlich für Fotos und Gespräche zur Verfügung stehen. Während der gesamten Zeit gibt es mit einem großen Menschenkicker, einer Torwand und einer Hüpfburg weitere Attraktionen, die sich im gesamten Bereich hinter der GiroLive-Nordtribüne und Affenfelsen bis zur Ostkurve erstrecken.
Von Brezel bis Burger
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Zu vergünstigten Geburtstags-Preisen werden Waffeln, Bratwurst, Currywurst, Pommes, Pulled Pork Burger, Falafel, Chili sin Carne und Brezeln angeboten. Die Stimmbänder für das Geburtstagssingen, das ab 20:00 Uhr auf dem Affenfelsen angestimmt wird, können mit Kaffee, Softgetränken, Wasser, (alkoholfreiem) Pils und Weizenbier geölt werden.
Satte Gewinne bei der Tombola warten auf alle, die sich während des Fanfestes mit entsprechenden Losen eindecken. Hier besteht die Chance auf ein Wohnmobil für ein ganzes Wochenende, Fahrten mit dem Heißluftballon, ein Meet & Greet im Rahmen eines Frühstücks mit Philipp Kaufmann als neuem Geschäftsführer Sport, Stadiontouren hinter den Kulissen am Spieltag oder an einem Abend mit Ausklang in der Brückenschänke, einem Essen im Mittelkreis der Brücke mit dem Präsidium, Rundflügen über dem Stadion, Tankgutscheinen oder signierten Fußbällen u.v.m.
Gegen 22:00 Uhr endet die Veranstaltung mit einem großen Gruppenfoto aus luftiger Höhe an der dann lila-weiß illuminierten Bremer Brücke.
Uni Osnabrück feierte 50-jähriges Jubiläum mit Festakt
Von der Vergangenheit erfolgreich in die Zukunft: Die ehemaligen Universitätspräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Lücke (links), Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger (Zweiter von links), Prof. Dr. Rainer Künzel (rechts) mit der amtierenden Präsidentin Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl und dem Wissenschaftsminister Falko Mohrs (Zweiter von rechts) auf dem Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der Uni Osnabrück / Hermann Pentermann Uni Osnabrück
(PM) Im April 1974 startete an der Universität Osnabrück – seinerzeit noch mit dem Zweitstandort in Vechta – das erste Semester mit rund 2.700 Studentinnen und Studenten. In den folgenden Jahren hat sich die Universität zu einer international renommierten und forschungsstarken Einrichtung weiterentwickelt. Nun, ein halbes Jahrhundert nach der Gründung, wurde am Donnerstag, 11. April, das 50-jährige Bestehen mit einem Festakt in der OsnabrückHalle und einem Empfang in der Aula des Osnabrücker Schlosses mit rund 300 Gästen gefeiert. Beides bildet den Auftakt für das Jubiläumsjahr, das an der Universität mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert werden wird.
Universitätspräsidentin Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl eröffnete den Festakt und richtete den Blick nicht allein zurück, sondern vor allem auf die Zukunft mit ihren besonderen Herausforderungen. Als eine von der Universität Osnabrück „begeisterten Universitätspräsidentin“ stellte Prof. Menzel-Riedl in ihrer sehr persönlichen Rede das Besondere dieser Hochschule dar. „Durchgängig seit den 1980er Jahren“ habe sie sich als ein „Ort von Spitzenforschung“ etabliert und sei zugleich mit ihren rund 14.000 Studierenden aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Bezogen auf die gegenwärtigen geopolitischen Herausforderungen betonte die Präsidentin die besondere Rolle der Universität, um mit ihren wissenschaftlichen Kompetenzen zur Problemlösung beizutragen: „Wir sind Gestalterin, wenn es schwierig wird“, so Prof. Menzel-Riedl. „Wir möchten ihn bieten, den Raum für Diskurs und Dialog; wir lassen uns diesen Raum nicht nehmen, auch nicht, wenn Polarisierung und Schwarz-Weiß-Denken im öffentlichen Diskurs zunehmend den Ton angeben.“
In einem Video-Grußwort betonte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, dass es „hochbeachtlich“ sei, wie die Universität Osnabrück Akzente setze und besonders auf zwei Dinge Wert lege: „Eine ausgeprägte gesellschaftliche Relevanz und die Bereitschaft zur Interdisziplinarität und Kooperation.“ Und auch der Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, lobte in seiner Rede die Universität als „Impulsgeberin für den Nordwesten Niedersachsens“, die sich zugleich überregional „erfolgreich positioniert“ habe: „Davon zeugen unter anderen das Forschungszentrum CellNanOs, der KI-Campus, die renommierte Migrationsforschung sowie das Forschungszentrum zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung“, so der Minister.
Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, selbst Alumna der Universität, und Landrätin Anna Kebschull zeigten in einem Gespräch mit der ZDF-Moderatorin und Universitäts-Absolventin Maja Weber ihre Verbundenheit mit der Universität Osnabrück. Im Mittelpunkt dabei: Die Universität und ihre Angehörigen seien aus Stadt und Region nicht mehr wegzudenken. „Die Uni macht Osnabrück eben zu dem, was sie ist – einer jungen und vielfältigen Stadt“, schwärmte Oberbürgermeisterin Pötter. Einer Meinung, der sich Anna Kebschull für den Landkreis anschließen konnte. Und auch die ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Rainer Künzel, Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger und Prof. Dr. Wolfgang Lücke erinnerten sich in kurzen Statements an besondere Momente in der erfolgreichen Entwicklung der Universität.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Auftritt des universitären Sinfonieorchesters mit einer vom langjährigen Dozenten der Universität, Peter Witte, für das Jubiläum komponierten Ouvertüre sowie durch Video-Grußbotschaften von Repräsentanten internationaler Hochschulen. Beim anschließenden Empfang im Osnabrücker Schloss hatten die Gäste Gelegenheit, eine Wanderausstellung zur Geschichte der Universität zu besuchen. Konzipiert vom Archivar der Universität und Hochschule, Dr. Thorsten Unger, sowie dem stellvertretenden Pressesprecher der Universität, Dr. Oliver Schmidt, und Kolleginnen und Kollegen, wird sie demnächst an verschiedenen Standorten in der Universität, der Stadt und dem Landkreis zu sehen sein.
Mehr zum Jubiläumsjahr der Universität: https://www2.uni-osnabrueck.de/uos/50jahre
Die Tropen hautnah erleben: Vortrag und Ausstellungseröffnung im Botanischen Garten der Uni Osnabrück
(PM) “Alles was Sie schon immer über tropische Regenwälder wissen wollten, aber bislang nicht zu fragen wagten” – Antworten auf solche bislang ungestellten Fragen gibt apl. Prof. i.R. Dr. Klaus Mummenhoff in seinem Vortrag am Donnerstag, 18. April, um 18 Uhr im Helikoniensaal des Bohnenkamp-Hauses im Botanischen Garten der Uni Osnabrück, Albrechtstraße 29, und führt damit auch in eine Fotografie-Ausstellung von Sebastian Holt im Regenwaldhaus ein.
Was sind die Tropen, woher kommt die unermessliche Vielfalt und wie sind die Organismen an die unterschiedlichen Lebensbedingungen angepasst? Prof. Mummenhoffs Blick richtet sich dabei auf die Tropen der neuen Welt (Neotropis). Er charakterisiert in seinem Vortrag tropische Vielfalt, benennt ihre Gefährdung und diskutiert in seinem Eröffnungsvortrag auch populäre Irrtümer über biologische Zusammenhänge in tropischen Wäldern.
An seinen Vortrag schließt sich ein geführter Rundgang durch die Ausstellung im Regenwaldhaus des Botanischen Gartens an: Die Ausstellung von Sebastian Holt zeigt ausgewählte Bilder mehrerer studentischer Exkursionen nach Costa Rica. „Die ästhetischen Fotografien von Flora und Fauna aus den Tropen Zentralamerikas“, so Prof. Dr. Sabine Zachgo, Direktorin des Botanischen Gartens, „veranschaulichen in reduzierter Weise den vielfältigen Charakter dieser Klimazone“. Die Besucherinnen und Besucher gewinnen Einblicke in die Welt der Tropen Zentralamerikas und können die Ausstellung zwischen lebenden Farnen, Bromelien, Palmen und anderen Pflanzen der Neotropis erkunden.
Ökumenischer Kinderkirchentag am Samstag, 20. April, in Hellern
(PM) „Runter vom Baum – Jesus und Zachäus“ lautet der Titel des ökumenischen Kinderkirchentages, zu dem evangelisch-lutherische und katholische Kirchengemeinden am Samstag, 20. April, von 10 bis 15 Uhr einladen. Die Veranstaltung findet in der Martinskirche der Emmaus-Gemeinde, Große Schulstraße 48, 49078 Osnabrück-Hellern, statt.
Auf dem Programm stehen die biblische Geschichte von Jesus und dem Zöllner Zachäus, gemeinsames Singen, Arbeit in Kleingruppen, gemeinsames Mittagessen und ein Parcours mit Spielen und kreativen Angeboten. Zum Abschluss des Kinderkirchentages um 14.30 Uhr sind auch die Eltern in die Martinskirche eingeladen.
Die Teilnahme kostet 2 Euro. Anmeldungen nehmen Gemeindereferentin Angelika Kogge-Pelke (Telefon 0171 3057378) oder Diakonin Christina Ackermann-Döpke
(E-Mail: christina.ackermann-doepke@evlka.de) bis Donnerstag, 11. April, entgegen.
Gemeinsam weiter Großes erreichen: Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr Bissendorf
(PM) Am Freitag, dem 05. April, fand im Bissendorfer Ortsteil Schledehausen die 51. Mitgliederversammlung der Gemeindefeuerwehr Bissendorf statt. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung im neuen Dorfgemeinschaftshaus durch die Ortsfeuerwehr Schledehausen, die gemeinsam mit den Ortswehren Bissendorf, Ellerbeck und Jeggen die Freiwillige Feuerwehr Bissendorf bildet.
Eine beeindruckend große Schar „Blauröcke“ traf sich am Abend dort, wo neuerdings der Schützenverein Schledehausen zuhause ist. Eröffnet wurde die Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr Bissendorf, der die vier Ortsfeuerwehren mit mehr als 170 Kameraden und Kameradinnen der Einsatzabteilung, Altersabteilung, der Jugend- und Kinderfeuerwehr und des Musikzugs unter der Leitung von Klaus Wolf beiwohnten, mit dem eingängigen Unterhaltungsstück „Musik ist Trumpf“.
Zu Beginn des Abends wurde der verstorbenen Kameraden gedacht. In seiner Eröffnungsrede begrüßte Gemeindebrandmeister Torben Preuss besonders Bürgermeister Guido Halfter und Bernd Stegmann, Fachdienstleiter Ordnung und Soziales der Gemeinde Bissendorf und die stellvertretende Vorsitzende des Feuerwehrausschuss Simone Hartung. Neben weiteren Mitgliedern des Gremiums und des Gemeinderats wandte Preuss sich an alle anwesenden Ehrengemeindebrandmeister und Ehrenortsbrandmeister und begrüßte auch das DRK Bissendorf, das die Verpflegung der Veranstaltung mit Gegrilltem übernahm.
Auf Kreis- und Landesebene sprachen Ludger Flohre, Abschnittsleiter Süd und designierter Kreisbrandmeister, und Regierungsbrandmeister Matthias Röttger, im Verlauf des Abends ihren Dank für die hohe Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr -insbesondere zur Weihnachtszeit während des Hochwassers in Meppen- aus. An die Politik gerichtet warnte Flohre vor einer „Katastrophendemenz“ und betonte die Dringlichkeit, die Strukturen für den Hochwasserschutz zu stärken.
Als ab 1. Mai neu zuständige Leiterin im Einsatz- und Streifendienst des Polizei-Kommissariats Melle stellte sich der Versammlung Tanja Dependahl-Vocke vor. Dabei brachte sie Ähnlichkeiten im Dienst von Polizei und Feuerwehr zur Sprache und die nicht leichter werdenden Bedingungen, den ehrvollen Aufgaben nachzugehen.
Zu wie vielen, oftmals „im Stillen“ stattfindenden Einsätzen die 153 Aktiven der insgesamt 273 Mitglieder zählenden Freiwilligen Feuerwehr Bissendorf ausrücken mussten, machte Gemeindebrandmeister Torben Preuss in seinem Jahresbericht 2023 deutlich. Einen Blick warf der 47-Jährige dabei auch auf die Beschaffung dazu neu angedachter Spezialfahrzeuge: So wurde mit Unterstützung von Rat und Verwaltung in vorbildlicher Rekordzeit und zu Top-Konditionen per „Online-Shopping“ die vorgezogene Ersatzbeschaffung eines Löschfahrzeugs Katastrophenschutz (LF KatS) für den Standort Ellerbeck abgewickelt, mit dem die Helfer bald noch besser zum Beispiel für Einsätze bei Waldbränden und Hochwasser ausgestattet sind.
Vom Landkreis zugesagt wurde zudem ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Wasser (WLF mit AB Wasser), das im Jahr 2025 in der Gemeinde Bissendorf stationiert werden soll, landkreisweit alarmiert werden kann und vor allem dem Transport und dem Puffern von großen Mengen Löschwasser dient.
In seiner Ansprache ging Preuss auch auf zwei anstehende finanzielle Großprojekte ein: den geplanten Bau der Feuerwehrhäuser Bissendorf (ersten Ausschreibungen folgt noch im Frühjahr der erste Spatenstich) und Schledehausen (die Bauleitplanungen wurden fristgerecht eingeleitet).
In seinem Grußwort hob Bernd Stegmann die angenehme Zusammenarbeit des gesamten Gemeindekommandos hervor, das unter anderem dringend erforderliche Anschaffungen zur Gefahrenabwehr stets mit einem guten Augenmaß für die Haushaltssituation erfrage.
Den Ausführungen des Fachdienstleiters schloss ein Lob des Bürgermeisters für die vorbildliche Führung der vier Gemeindewehren an. Als vier wichtige Säulen für das in der Gemeinde Bissendorf gegebene, stabile Fundament der Freiwilligen Feuerwehr benannte der Verwaltungschef die Gemeinschaft, eine gute Ausbildung für schnelles, effektives Handeln, die entsprechende Ausrüstung und die Bereitschaft – beziehungsweise Berufung – rund um die Uhr für Schutz und Sicherheit in der Gesellschaft zu sorgen. Halfter appellierte an die Kameraden und Kameradinnen, „weiter ein Leuchtfeuer der Hoffnung und des Zusammenlebens in der Gemeinde“ zu sein.
Zum Ende der Abendveranstaltung standen zahlreiche Auszeichnungen an: Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Gemeindefeuerwehr wurde Oberlöschmeister Christoph Wültener (OF Schledehausen) geehrt. Die goldene Ehrennadel der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen erhielt der Gemeindesicherheitsbeauftragte Carsten Uffrecht (OF Bissendorf). Auf 50 Jahre Mitgliedschaft in der Gemeindefeuerwehr blicken Hauptfeuerwehrmann Werner Zalitta und Oberfeuerwehrmann Hans-Georg Niemeyer (beide OF Bissendorf) sowie Hauptfeuerwehrmann Horst Albrecht (OF Schledehausen) zurück. 60 Jahre dabei sind Ortsbrandmeister Werner Wächter (OF Schledehausen) und Oberlöschmeister Lothar Feiler (OF Ellerbeck). Auf mittlerweile 70 Jahre Mitgliedschaft kommen Hauptfeuerwehrmann Walter Götte und Rolf Hölzer (beide OF Schledehausen) sowie Manfred Stock (Feuerwehr-Musikzug).
Im Anschluss nahm Torben Preuss die Beförderungen vor. Zum Löschmeister ernannt wurden Sebastian Remme (OF Jeggen), Marcel Koller und Christoph Anneken (beide OF Ellerbeck). Zum Oberlöschmeister befördert wurde Leon Streib (OF Jeggen), zum Hauptlöschmeister Niklas Kahle (OF Ellerbeck), zum Brandmeister Jörg Läkamp (OF Schledehausen) und Benjamin Eckl (OF Bissendorf) und zum Oberbrandmeister Kai Duvendack (OF Jeggen).
Zu guter Letzt wurde Gemeindebrandmeister Torben Preuss durch Bürgermeister Guido Halfter zum Ersten Hauptbrandmeister befördert sowie Jörg Läkamp offiziell auf das Führungsamt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters in Schledehausen vereidigt. Bevor es mit einem letzten Musikstück zum geselligen Teil des Abends überging, erklang ein dreifach donnerndes „Gut Wehr“ auf alle Beförderten und Geehrten.
In seinem Schlusswort schwor auch der stellvertretende Gemeindebrandmeister Stefan Hoge die Kameraden und Kameradinnen ein, sich nach dem gemeinsam Erreichten auch weiterhin nicht auszuruhen. In diesem Sinne erhielten auch Daniel Hackmann und Manuel Wiemann eine kleine Anerkennung für schätzungsweise rund 500 freiwillig investierte Stunden zur Aufbereitung der gemeinsamen Homepage der vier Ortswehren. Unter www.gemeindefeuerwehr-bissendorf.de finden Interessierte regelmäßig aktualisierte Informationen über Einsätze und andere Aktionen der leistungsstarken Gemeinschaft.
Text und Fotos: Gemeinde Bissendorf
Foto 1: Eine beeindruckend große Schar „Blauröcke“ der Gemeindefeuerwehr Bissendorf bevölkerte am Freitagabend das Dorfgemeinschaftshaus Schledehausen.
Foto 2: Befördert wurden Jörg Läkamp, Sebastian Remme, Kai Duvendack, Niklas Kahle, Benjamin Eckl, Leon Streib und Torben Preuss (auf dem Foto fehlen Christoph Anneken und Marcel Koller). Weitere Feuerwehrkameraden wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft und besondere Verdienste geehrt. Ihnen gratulierten u.a. Simone Hartung, stellv. Vorsitzende Feuerwehrausschuss, Fachdienstleiter Bernd Stegmann und Bürgermeister Guido Halfter.
Foto 3: Ludger Flohre, Abschnittsleiter Süd, appellierte an die Verantwortlichen in der Politik, die Strukturen für den Hochwasserschutz zu stärken.