Wochenserie Germanicus – Vom Tiber an die Ems

Im Jahre 9 n. Chr. brachte der Germane Arminius den Römern eine der empfindlichsten Niederlagen der Geschichte bei. Am Rande des Teutoburger Walds vernichtete seine Armee drei römische Legionen, samt Hilfstruppen und Tross. Schätzungsweise starben dabei bis zu 25.000 Menschen. Sechs Jahre nach der Schlacht erschien der römische Feldherr Germanicus auf der Bildfläche. Er sollte der künftige römische Kaiser sein und ihm ist die aktuelle Sonderausstellung im Varusschlachtmuseum Kalkriese gewidmet. Wir beschäftigen uns in dieser Woche ebenfalls mit Germanicus, der mit seinen Legionen auch an der Ems unterwegs war. Und im ersten Teil unserer Serie, stellt Ems-Vechte-Welle-Reporterin Inga Graber, Ihnen den römischen Feldherrn zunächst einmal vor:

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Beim römischen Volk war Germanicus beliebt wie ein Popstar, und auch wenn es militärisch nicht ganz so gut lief, wie er sich das vorstellte, blieb er der gefeierte Held. Doch wer waren eigentlich die Gegner, gegen die er sich schon wegen seines namens verpflichtet fühlte? Das klären wir morgen im zweiten Teil unserer Wochenserie von Ems-Vechte-Welle-Reporterin Inga Graber. Dann geht es um die Germanen. Und mehr zu Germanicus gibt es zur Zeit im Varusschlachtmuseum in Kalkriese, in der Sonderausstellung „Ich – Germanicus“.