Fast 4.000 Betriebe im Frühjahr in Kurzarbeit

(SöSö) Fast 4.000 Betriebe in der Region Osnabrück haben im Frühjahr ihre Angestellten in Kurzarbeit geschickt. Wie die Agentur für Arbeit mitteilt, waren über 40.000 Menschen davon betroffen. Gleichzeitig verloren 2.000 Angestellte in der Zeit ihren Job. Das zeige, was hätte passieren können, wenn es das Instrument der Kurzarbeit nicht gäbe, so Christiane Fern, die Leiterin der Agentur für Arbeit Osnabrück. Die meisten Betriebe, die im Frühjahr in Kurzarbeit gingen, kamen aus dem Einzelhandel und der Gastronomie. Im November könnte die Zahl der Kurzarbeitanmeldungen wieder stiegen, u.a. im Hotelgewerbe und der Veranstaltungsbranche. Weil die Betriebe sich erst langsam von den Einschränkungen im Frühjahr erholt hätten, werde der November für viele schwierig. Es sei deswegen wichtig, dass die Einschränkungen möglichst bald wieder aufgehoben werden, so Fern weiter. Deswegen sollten sich alle Menschen an die aktuellen Maßnahmen halten.