(SW) „Kultur ist nicht alles, aber ohne Kultur ist alles nichts. Kultur ist ein Überlebensmittel“. Sätze wie diese haben wir seit dem Beginn der Corona-Pandemie öfter gehört. Sie haben aber nicht an Bedeutung verloren. Die Szene ist im Lockdown weit von jeder Form der Normalität entfernt. Das spürt natürlich auch der gemeinnützige Verein Lagerhalle e.V. als Betreiber des soziokulturellen Kultur- und Kommunikationszentrums in der Osnabrücker Altstadt.

Im OS-Radio Mittags-Talk hat Moderator Sören Hage mit dem Lagerhallen-Geschäftsführer Jens Meier über die aktuelle Lage, Frust und Hoffnung sowie den Weg aus der Krise gesprochen. Es geht um Hilfsprogramme, logistische Herausforderungen, Online-Formate und die Frage, ob Osnabrück mehr kulturelle Mäzene braucht, die sich mit Privatvermögen stärker engagieren.

Aber nicht nur Corona hat das Gespräch bestimmt. Jens Meier hat außerdem von seinen Anfängen in der Lagerhalle in den 90ern, Begegnungen an der Theke und besonderen Erinnerungen berichtet.

Die Lagerhalle als Kulturstandort besteht im Zentrum von Osnabrück bereits seit 1976. Einen großen Teil dieser Geschichte kann Jens Meier persönlich überblicken und selbst vor allem von dem für die Lagerhalle so wichtigen Miteinander berichten.

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