Diözesanmuseum Osnabrück © OS-Radio

Diözesanmuseum und das MIK bleiben geöffnet

(PM) Das Diözesanmuseum Osnabrück und das MIK Museum Industriekultur Osnabrück bleiben während der anstehenden Weihnachtsferien geöffnet. „Wir möchten damit vor allem Familien, aber auch Besucher*innen aus anderen Generationen weiterhin kulturelle Erlebnisse ermöglichen“, erläutern die Direktor*innen Vera Hierholzer und Hermann Queckenstedt in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Zugleich begrüßen sie, dass dies nach den derzeit gültigen Corona-Regeln bei einer Auslastung von bis zu 70 Prozent im 2G-Standard für Genesene und Geimpfte erfolgen kann und damit nach Auskunft des städtischen Ordnungsamtes auch nach Weihnachten ohne zusätzliche Testung möglich ist.

Im Diözesanmuseum habe die aktuelle Krippenausstellung und ihr Begleitprogramm deutlich gemacht, welch nachhaltige Impulse kulturelle Lernorte in tristen Pandemiezeiten setzen könnten. „Einerseits hat sich rund die Hälfte der Schulklassen zumeist infolge von Infektionen einzelner Schüler oder wegen grundsätzlicher Sicherheitsbedenken für eine Stornierung des Museumsbesuches entschieden. Im Fall tatsächlicher Besuche haben die Lehrer*innen aber dankbar angemerkt, wie wichtig eine solche Abwechselung vom Schulalltag gerade für Grundschüler*innen zu bewerten ist“, fasst Queckenstedt die Erfahrungen der ersten drei Krippenausstellungs-Wochen zusammen. Vor diesem Hintergrund entspreche die Museumsöffnung über den Jahreswechsel durchaus dem Gebot gesellschaftlicher Solidarität und Verantwortung.

„Auch am Piesberg werden die vielfältigen Möglichkeiten, die sich im Freien und in den Gebäuden des MIK bieten, insbesondere von Familien, aber auch von Schulklassen dankbar angenommen – das weitläufige Gelände ermöglicht es, die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen gut umzusetzen. Offene Veranstaltungen und Führungen in den Innenräumen, bei denen viele Personen zusammenkommen, haben wir allerdings vorerst abgesagt und stattdessen Angebote im Freien ins Programm genommen“, erläutert Hierholzer.

Grundsätzlich halten die beiden Direktor*innen kulturelle Präsenz in der Pandemie für ein wichtiges Signal – gerade in Zeiten vermehrter „Urlaubs- und Freizeit zwischen den Tagen“. Zwar seien bei den Entscheidungen über eine mögliche Kürzung von Öffnungszeiten auch wirtschaftliche Erwägungen relevant, doch nur durch das Aufrechterhalten der Angebote könne die gesellschaftliche Relevanz des kulturellen Lebens glaubhaft unterstrichen werden. Dabei sei es wichtig, nun verlässliche Regelungen und Öffnungszeiten anzubieten. „Im Dezember wechselten die Regelungen für uns mehrfach. Das lässt sich den Besucher*innen nur schwer vermitteln und führt zu Unübersichtlichkeit“, so Hierholzer und Queckenstedt.

Das Diözesanmuseum werde indes – je nach Besucherfrequenz – möglicherweise nach den Ferien die beiden Randstunden von 10 bis 11 sowie von 17 bis 18 Uhr kappen, wobei Besuche von Schulklassen selbstverständlich auch weiterhin außerhalb dieser Öffnungszeiten möglich seien.

Öffnungszeiten des Diözesanmuseums:

dienstags – sonntags von 10 bis 18 Uhr.
Heiligabend sowie 1. und 2. Weihnachtsfeiertag: geschlossen.
Silvester und Neujahr: geschlossen.

Die aktuellen Corona-Regelungen können unter Tel. 0541 318 481 nachgefragt werden

Öffnungszeiten des MIK:
mittwochs – sonntags von 10 bis 18 Uhr.
Heiligabend und 1. Weihnachtsfeiertag: geschlossen.
2. Weihnachtsfeiertag: geöffnet.
Silvester und Neujahr: geschlossen

Das Café MIK ist vom 20.12.2021 bis einschließlich 1.1.2022 geschlossen.

Über die aktuellen Corona-Regelungen informiert die Website: www.mik-osnabrueck.de