Fazit der Silvesternacht
(PM) In der Silvesternacht kommt es erfahrungsgemäß zu einer Vielzahl von Polizeieinsätzen, daher erhöhte die Polizeiinspektion Osnabrück ihre Präsenz im Zuständigkeitsbereich. Nach der Wahrnehmung der Polizei wurde in den Stunden vor und nach dem Jahreswechsel in Stadt und Landkreis Osnabrück viel Feuerwerk gezündet. Daraus resultierten zahlreiche Sachbeschädigungen und Brände. In der überwiegenden Zahl der Fälle blieb es bei Kleinbränden von beispielsweise Hecken oder Müllbehältern. Wie berichtet, gab es im Landkreis allerdings auch mehrere Brände mit größeren Sachschäden. Mehrfach verhinderte das rasche Eingreifen der Feuerwehr die Entstehung weiterer schadensträchtiger Feuer.
Im Bereich der hochfrequentierten Johannisstraße wurde der Jahreswechsel exzessiv mit Feuerwerk gefeiert, wobei Feuerwerkskörper auch rücksichtslos in Richtung von Personenansammlungen und Einsatzfahrzeugen abgefeuert wurden. Glücklicherweise wurden keine ernsthaften Personenschäden bekannt.
Der Konsum von Alkohol führte in Stadt und Landkreis zu einer erhöhten Anzahl von Polizeieinsätzen aufgrund von Streitigkeiten, Schlägereien und häuslichen Gewalten. Am Osnabrücker Hauptbahnhof griff ein 19-jähriger Betrunkener Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit an und verletzte zwei Polizeibeamte leicht. Schlussendlich musste der Mann in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen werden.
Resümierend kann aus polizeilicher Sicht von einer normalen Silvesternacht gesprochen werden, gemessen an den Jahren vor der Corona-Pandemie.