Bauernproteste: 4 Sternfahrten im Landkreis Osnabrück am Mittwochnachmittag (31.1.) ab 16:30 Uhr

(PM) Osnabrück. „Nach all den Protestaktionen und Gesprächen muss es nun endlich Antworten geben.“ sagt Dirk Westrup, Vorsitzender des Hauptverbandes des Osnabrücker Landvolkes e.V.. Die politische Debatte um den Agrardiesel geht nun in
die heiße Phase. Um unseren Forderungen weiter Nachdruck zu verleihen, wird es am 31. Januar 2024 ab 16:30 Uhr bundesweit mehrere Aktionen geben. Im Landkreis Osnabrück sind diesbezüglich insgesamt vier Sternfahrten geplant.
Die Forderungen lauten wie folgt:
1.) Rücknahme der geplanten Veränderungen beim Agrardiesel
2.) Steuerliche Entlastung der Landwirtschaft
3.) Ein Moratorium für nationale Auflagen, die die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft
zusätzlich belasten, zum Beispiel: Pflanzenschutzrecht, Tierschutz, entwaldungsfreie
Lieferketten, Waldgesetz
4.) Rückbau von Überregulierung beim Düngerecht und bei der gemeinsamen EUAgrarpolitik (GAP)
5.) Planungssicherheit und finanzielle Unterstützung für eine Weiterentwicklung einer
wettbewerbsfähigen Tierhaltung

Die Sternfahrt „Südkreis“ beginnt mit dem Startpunkt des Deutschen Milchkontors (Raiffeisenstraße 1, 49124 Georgsmarienhütte) und endet beim Lohnunternehmen Möllenbeck (Irseldamm 2, 49219 Glandorf).
Im Nordkreis sind für den Mittwoch zwei Sternfahrten geplant. Die erste Sternfahrt hat als Startpunkt das Gelände des
Raiffeisenagrar Lagers Neuenkirchen (Uhlenbrock 16, 49586 Neuenkirchen) und die zweite Sternfahrt beginnt auf dem Standort der Landwirtschaftlichen Bezugsgenossenschaft (LBD) in Badbergen (Ladestraße 1, 49635 Badbergen). Beide
Sternfahrten enden am Zielpunkt der Raiffeisenagrar in Ankum (Knörlpatt 29, 49577 Ankum). Die Sternfahrt „Wittlage“ fährt ab dem Treffpunkt Raiffeisen-Markt Wittlager-Land (Im Felde 1, 49152 Bad Essen) los und endet beim LBD-Standort in Venne (Venner Esch 1, 49179 Venne).

Es werden nach keiner der Sternfahrten Abschlusskundgebungen stattfinden. Nach Erreichen des Zielortes wird die
Versammlung beendet und die TeilnehmerInnen werden gebeten wieder mit ihren Traktoren zurückzufahren. Wir rufen ausdrücklich dazu auf, dass keine Blockaden am Mittwoch entstehen sollen. Auch unsere Partner, welche ihre Start- und Zielpunkte für die Sternenfahrten zur Verfügung stellen, sollten möglichst wenig beeinträchtigt werden.