CDU Osnabrück unterstützt Entbürokratisierungsinitiative der Stadtverwaltung
(PM) In der gestrigen Sitzung des Osnabrücker Stadtrates (30.01.) hat Günter Sandfort, sozialpolitischer Sprecher der CDU Stadtratsfraktion, seine nachdrückliche Unterstützung für das Positionspapier zur Entbürokratisierung zum Ausdruck gebracht. „Das Positionspapier zur Entbürokratisierung ist eine der besten Vorlagen, die ich bisher in meiner nunmehr mehr als siebenjährigen Ratstätigkeit gelesen habe“, so Sandfort. Die CDU-Fraktion begrüßt diese Initiative und dankt ausdrücklich Heike Pape (Vorstand Soziales, Bürgerservice und Personal) und den weiteren Autoren. Sandfort kritisiert die „völlig ausufernde Bürokratisierung“ als Ausdruck eines zunehmenden Misstrauens sowohl gegenüber leistungsberechtigten Personen als auch gegenüber Organisationen in Sozial-, Jugendhilfe- und Bildungsbereichen. Er betont, dass der Missbrauch von Leistungen in keinem Verhältnis zum enormen Aufwand der Antragstellung und Überwachung stehe.
Marius Keite, Fraktionsvorsitzender der CDU Stadtratsfraktion, fügt hinzu: „Die überbordende Bürokratie führt nicht nur zu ineffizienter Ressourcennutzung, sondern wirkt sich auch negativ auf das Vertrauen der Bürger in politische Institutionen aus. Dies begünstigt politische Verdrossenheit und stärkt letztendlich Populisten und politische Ränder.“
Die CDU Osnabrück sieht in der Vereinfachung von Prozessen und der Reduzierung des Dokumentationsaufwands einen sinnvollen und notwendigen Schritt, der ohne Qualitätseinbußen umgesetzt werden kann. Sandfort weist darauf hin, dass allein durch die Einsparung von 27 Vollzeit-Äquivalenten bedeutende Kosteneinsparungen realisiert werden könnten.
Die CDU-Fraktion fordert, dass dieser Handlungsbedarf dringend an die verantwortlichen Politiker und an den Städtetag adressiert wird, um eine effektive und bürgerfreundliche Verwaltung zu gewährleisten.