DIES UND DAS AUS DER REGION
Täglich erreichen uns viele Pressemitteilungen, Einladungen und Infos aus Institutionen, Vereinen, Parteien aus Stadt und Landkreis Osnabrück. Ab sofort findet ihr diese wertvollen Infos an dieser Stelle auf unserer Website – mal mit Foto, mal ohne. Wenn Ihr selbst Pressemitteilungen an uns schicken möchtet, macht dies gerne an redaktion@osradio.de
Polizeidirektion Osnabrück engagiert sich zu den „Orange Days“ – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
(PM) Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November beteiligt sich die Polizeidirektion Osnabrück erneut an den „Orange Days“. Mit einer Reihe von Aktionen möchte die Behörde ein starkes Zeichen gegen häusliche Gewalt setzen und auf die Wichtigkeit eines gesamtgesellschaftlichen Engagements aufmerksam machen. „Gewalt gegen Frauen und Mädchen bleibt ein gravierendes Problem, das wir als Gesellschaft nicht tolerieren dürfen. Jede Anzeige, jede Intervention und jede Präventionsmaßnahme zählt. Unsere Aufgabe ist es, Opfern Mut zu machen, sich Hilfe zu holen und Taten sichtbar zu machen“, betonte Polizeivizepräsidentin Andrea Menke. „Nur durch ein enges Netzwerk aus Polizei, Beratungsstellen und Zivilgesellschaft können wir nachhaltig etwas bewirken. Seien Sie wachsam, helfen Sie den Opfern aus der Gewaltspirale, und zeigen Sie die Taten an!“
Die Polizeidirektion Osnabrück verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 4363 Fälle häuslicher Gewalt. Im Vergleich zu den Vorjahren ist diese Zahl leicht gestiegen, doch die Dunkelziffer bleibt nach Einschätzung der Experten hoch.
„Wir arbeiten intensiv daran, die Opferbetreuung weiter zu verbessern und die Täter konsequent zur Verantwortung zu ziehen“, so Menke weiter. Für das kommende Jahr rechnet die Polizeidirektion mit einer ähnlichen Anzahl an Fällen, jedoch auch mit einem wachsenden Bewusstsein in der Bevölkerung, das möglicherweise zu mehr Anzeigen führt. Als sichtbares Zeichen der Solidarität wird das Gebäude der Polizeidirektion Osnabrück auch in diesem Jahr in Orange erstrahlen – der offiziellen Farbe der Kampagne, die für eine Zukunft ohne Gewalt steht.
Zusätzlich dazu finden durch Initiativen und Frauenberatungsstellen mehrere Informationsveranstaltungen und Vorträge statt, die Betroffene, Angehörige und Interessierte gleichermaßen ansprechen sollen. Häusliche Gewalt ist kein Privatthema, sondern ein Straftatbestand. Betroffene können sich jederzeit an die Polizei oder an spezialisierte Hilfsangebote wie das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Nummer 08000 116 016 wenden.
Für Kinder bietet das Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“ unter der Rufnummer 08001110333 ebenfalls kostenlos und anonym Hilfe von Montag bis Samstag 14 bis 20 Uhr.
Die Polizeidirektion Osnabrück appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger:
„Schauen Sie nicht weg. Unterstützen Sie Opfer und helfen Sie mit, Gewalt sichtbar zu machen. Gemeinsam können wir eine Veränderung erreichen.“
Weitere Hinweise und Beratungsangebote finden betroffene Frauen unter:
https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/haeusliche-gewalt
Zukunft der Tagesbildungsstätten: Grüne/FDP/CDW-Gruppe zu Besuch in der Susanne-Raming-Schule Bad Laer
(PM) Die Susanne-Raming-Schule, eine staatlich anerkannte Tagesbildungsstätte in Bad Laer, leistet seit Jahren eine herausragende Bildungsarbeit für Schüler*innen mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf. Zum 01.08.2025 soll sie nun in eine Förderschule Geistige Entwicklung umgewandelt werden. Doch diese von allen begrüßte und sich in einer fortgeschrittenen Planung befindliche Veränderung stößt auf finanzielle Hürden.
Eine Delegation der Grünen/FDP/CDW-Gruppe im Kreistag Osnabrück machte sich zusammen mit Landrätin Anna Kebschull vor Ort ein Bild von der Einrichtung und konnte dabei auch Einblicke in den Unterricht gewinnen. Sorgen bereitet dem Verein für Heilpädagogische Hilfe Bad Rothenfelde e.V. als Träger der Einrichtung die Finanzierung während der kommenden Übergangsphase.
„Aktuell übernimmt der Landkreis Osnabrück die Finanzierung des Bildungskostenanteils für den eigentlich das Land zuständig ist. Nach Anerkennung als Förderschule werden diese Kosten vom Land übernommen – allerdings erst nach einer Bewährungsfrist von drei Jahren. Dies ist für uns nicht nachvollziehbar, da es sich um eine Einrichtung handelt, die ihre Qualität schon lange unter Beweis gestellt hat.“ erklärt Mareen Guth, bildungspolitische Sprecherin der Grünen Kreistagsfraktion.
„Wir hoffen, dass das Land Niedersachsen seine Verantwortung wahrnimmt und die notwendigen finanziellen Mittel bereits ab dem Schuljahr 2025 bereitstellt.“, so Matthias Seestern-Pauly von der FDP. Dazu Landrätin Anna Kebschull: „Wir sind seit längerem in enger Abstimmung mit dem Kultusministerium, der Regionalen Landesschulbehörde und den Landtagsfraktionen und setzen uns für eine zeitnahe Lösung der Problematik ein, um den Tagesbildungsstätten im Landkreis Planungssicherheit zu geben.“
Gaming PC-Projekt für geflüchtete Jugendliche in der Samtgemeinde Bersenbrück
(PM) Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im vergangenen Jahr gab es im Oktober erneut ein Gaming-PC-Wochenende für geflüchtete Jugendliche in der Samtgemeinde Bersenbrück. Dr. Matthias Wesselkamp, Physiker mit IT-Fachwissen hatte auch diesmal Leitung, Vorbereitung und Durchführung des Projektes übernommen, bei dem Jugendliche technisches Knowhow erwerben und vertiefen können. Darüber hinaus werden durch das gemeinsame Wochenende und die anschließende Weiternutzung des PCs langfristig soziale Kontakte aufbaut. Unterstützt wurde Wesselkamp während des dreitägigen Projektes von Fachinformatiker Jannis Lorenz.
Finanziert wurde das Projekt über die Flüchtlingsarbeit in der Samtgemeinde im Rahmen des lokalen Integrationsmanagements durch den Landkreis Osnabrück, vor Ort unterstützte Selma Bratic, Flüchtlingssozialarbeiterin in der Samtgemeinde.
Aus den Schulen in der Samtgemeinde hatten sich immerhin 35 interessierte Jugendliche für dieses Wochenende beworben, je sieben männliche und weibliche Teilnehmende zwischen 13 und 15 Jahre alt nahmen schließlich daran teil. Ebenso wie bei den Geschlechtern war auch hier das Verhältnis zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund ausgewogen.
Aus gebrauchten Teilen wurden am ersten Tag elf PCs gebaut, blanke Gehäuse und viele Einzelteile mussten fachgerecht zusammengesetzt werden. Dabei galt es, die technischen Herausforderungen zu bewältigen und aufkommende Probleme zu lösen.
Am nächsten Tag wurde der Aufbau fortgesetzt und anschließend Windows 11 und Spiele-Software installiert. Noch am gleichen Nachmittag probierten die Jugendlichen ihre Lieblingsspiele auf den funktionsfähigen PCs aus, eine Gruppe trat sogar in einem Online-Spiel gegeneinander an.
Ein voller Erfolg, nicht nur in technischer Hinsicht. „Die gemeinsame Lernerfahrung und das Lösen technischer Probleme brachten ebenso wie der finale Spielmodus für alle positive Erfahrungen. Diese Interaktionen brachten Dynamik und Zusammenhalt in die Gruppe“, fasste Matthias Wesselkamp die Ergebnisse zusammen. Er ist überzeugt, dass sich die sozialen und technischen Kompetenzen auch über dieses Wochenende hinaus fortsetzen werden.
Das gemeinsame Aufräumen des Bürgertreffs in Bersenbrück, der drei Tage lang zur Gamer-Werkstatt umgerüstet war, gehörte am letzten Tag gleichfalls zur Gruppenarbeit für alle. Die PCs durften die Jugendlichen am Ende zudem mit nach Hause nehmen – quasi ein Zusatzbonus.
Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück
Programmtipp: BUKK-Podcast am Dienstagsabend 20 Uhr mit Susanna Reinhard von den Altstädter Bücherstuben
(PM) Dieses Mal trafen sich Tina Schick und Kerstin Broszat zum BUKK-Podcast mit Susanna Reinhardt, der Eigentümerin der Altstädter Bücherstuben und ließen sich nach Feierabend in der Buchhandlung von den Passanten neugierig beäugen.
Eigentlich ist eine Stunde viel zu kurz, um über Bücher, Buchmessen, Autor*innen, Buchhandelspreise und, und, und zu quatschen – aber wir haben es trotzdem getan und sehr viel von Susanna Reinhardt mitnehmen können.
Einschalten lohnt sich: Dienstag, 26.11.2025 von 20:03 – 21:00 Uhr
Filiz Polat empfängt Besuchergruppe aus Bramsche und Wallenhorst in Berlin
(PM) Es sind ereignisreiche Wochen im politischen Berlin, die Mitglieder von Amal e.V. aus Bramsche und dem BürgerBus Wallenhorst auf Einladung von Filiz Polat hautnah miterleben durften. Die Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen hatte vom 13. bis 15. November zu einer Besucherfahrt geladen: „Dass die Fahrt in eine so spannende politische Zeit fallen würde, hätte auch ich nicht gedacht, als ich das Programm vor drei Monaten zusammengestellt hatte. Umso schöner ist es, mich in der aktuellen Situation hier im Bundestag direkt mit Bürgerinnen und Bürgern aus unserer Region austauschen zu können.“
Gruppenfoto der Besuchergruppe eines Abgeordneten im Deutschen Bundestag in Berlin. © Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie
Im Rahmen einer dreitägigen Besucherfahrt bekam die Gruppe einen Einblick in die Bundespolitik. Auf dem Programm stand u.a. der obligatorische Besuch des Deutschen Bundestages. Die Gruppe aus Wallenhorst und Bramsche musste dieses Mal aufgrund der besonderen Situation auf eine Plenarsitzung verzichten. Stattdessen gab es einen Informationsvortrag auf der Tribüne des Deutschen Bundestages. Im Anschluss daran diskutierten die Besucher*innen mit Polat im Reichstagsgebäude. Im Mittelpunkt stand hier natürlich die aktuelle Situation rund um Neuwahlen.
Zum weiteren Besuchsprogramm zählte die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma sowie die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Auf einer Stadtrundfahrt lernte die Gruppe wichtige politische Orte der Bundeshauptstadt kennen.
Filiz Polat: „Ich freue mich, Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten zu können, sich einen eigenen Überblick über unsere Institutionen und das politische Geschehen in Berlin zu verschaffen. Der Austausch mit politisch interessierten Menschen ist mir enorm wichtig. Auch wenn dieses Mal die Politik in Berlin im Mittelpunkt stand, sehe ich bei diesen Gelegenheiten immer, welche Themen die Menschen vor Ort in den Kommunen meines Zuständigkeitsbereichs gerade bewegen. Diese Rückkopplung ist enorm wichtig für mich und meine Fraktion.“
Foto: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie
Jeden ersten Dienstag im Monat kostenfreie Energieberatung in Georgsmarienhütte
(PM) Wer eine energetische Sanierung an der eigenen Immobilie plant, steht häufig vor vielen Fragen. Antworten gibt es bei der kostenlosen Energieberatung der Verbraucherzentrale Niedersachsen, die jeden ersten Dienstag im Monat auch im Rathaus der Stadt Georgsmarienhütte stattfindet.
Von 15 bis 19 Uhr berät Energieexpertin Birgit Wordtmann über Möglichkeiten der Sanierung, etwa zur Heizungsanlage, zur Gebäudehülle, zum Einsatz regenerativer Energien oder zu Förderungsmöglichkeiten. Das Beratungsangebot findet persönlich im Rathaus, Oeseder Straße 85, statt, ist kostenfrei, individuell und anbieterunabhängig. Anmeldungen sind telefonisch unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 809 802 400 möglich. „Für Interessierte ist das monatliche Beratungsangebot eine tolle und vor allem kostenlose Möglichkeit, Expertentipps aus erster Hand zu erhalten“, sagt Umweltbeauftragter Andreas Möllenkamp. „Ich empfehle, relevante Unterlagen und Fotos des Hauses oder der Wohnung direkt zum Gespräch mitzubringen, damit die Beratung auf das jeweilige Objekt zugeschnitten werden kann.“
Bei Bedarf können Beratungstermine auch direkt im jeweiligen Objekt vereinbart werden. Ab Januar 2025 kosten diese Vor-Ort-Beratungen durch die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz 40 Euro. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind auch diese Beratungsangebote kostenfrei.
Zusätzlich bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale auch verschiedene Online-Vorträge an. Weitere Informationen gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Fragen beantwortet auch Andreas Möllenkamp (andreas.moellenkamp@georgsmarienhuette.de oder unter 05401 850-236).
Gymnasium „In der Wüste Osnabrück“: Herausragender Erfolg bei der Internationalen BiologieOlympiade
(PM) Das Gymnasium „In der Wüste Osnabrück“ hat Grund zur Freude: Unsere Schülerinnen und Schüler haben bei der diesjährigen Internationalen BiologieOlympiade (IBO) beeindruckende Erfolge erzielt. In diesem weltweit anerkannten Wettbewerb, bei dem junge Talente ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Biologie unter Beweis stellen, haben sich gleich vier unserer Schülerinnen und Schüler für die 2. Runde qualifiziert.
Besonders stolz sind wir auf Joshua Michalek (Jahrgangsstufe 11), der sich sowohl auf Landes- und als auch Bundesebene gegen mehr als 1250 Teilnehmende durchgesetzt und sich jeweils einen 1. Platz gesichert hat – eine außergewöhnliche Leistung. Auch Marit Scheller (Jahrgangsstufe 12) erzielte herausragende Ergebnisse: Sie belegte auf Landesebene den 2. Platz. Ebenfalls beeindruckend die Ergebnisse von Emma Sandmann (Jahrgangsstufe 13) und Alissa Brömlage (Jahrgangsstufe 13), die sich beide unter den Top 20 auf Landesebene platzieren konnten.
Die Urkundenübergabe für diese bemerkenswerten Leistungen fand am Montag, 18. November, statt. „Die Betreuung des Wettbewerbs habe ich mit meinem Wechsel an das Gymnasium „In der Wüste“ im September übernommen und war von der Qualität der eigenverantwortlichen Arbeit unserer Schülerinnen und Schüler umgehend überzeugt. Sie haben großartige Leistungen erzielt, auf welche sie sehr stolz sein können! Besonders beeindruckt hat mich das Engagement, mit welchem sie die experimentellen Aufgabenteile durchgeführt haben“, sagt Betreuerin Milena Ulbricht, Fachobfrau Biologie. Die Schülerinnen und Schüler, so Milena Ulbricht, untersuchten die enzymatische Wirkung verschiedener Honigsorten in Abhängigkeit verschiedener Parameter. Hierfür ermittelten sie, wie gut welcher Honig Stärke abbauen kann. In einer anderen Aufgabe stellten sich die Schülerinnen und Schüler Zellkulturen aus Bäckerhefe her, mit welchen sie die Verstoffwechselung verschiedener Zucker untersuchten, um dies anschließend auf genetischer Ebene auszuwerten.
Die Internationale BiologieOlympiade bietet jährlich Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich in einem anspruchsvollen Wettbewerb mit Gleichgesinnten aus aller Welt zu messen. Die Leistungen unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen uns nicht nur stolz, sondern zeigen auch, wie hoch das Niveau der naturwissenschaftlichen Bildung an unserer Schule ist. Wir gratulieren Joshua, Marit, Emma und Alissa herzlich zu ihren großartigen Erfolgen!
Foto © Gymnasium „In der Wüste“, Dr. Tobias Romberg
Calderone: Im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität benötigen wir mehr Personal, mehr Befugnisse und eine bessere Vernetzung
(PM) „Die Zahlen haben mit 135 OK-Verfahren in der Justiz einen Höchststand erreicht. Der Rechtsstaat ist hier gefordert, denn jede Form der Organisierten Kriminalität ist eine ernsthafte Gefahr für unsere Demokratie. Der niedersächsischen Justiz fehlen über 165 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, denn die Kriminalitätszahlen sind in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. Wir müssen diese Lücke schnellstmöglich schließen“, erklärt der rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Christian Calderone, zum heute vorgestellten Lagebild zur Organisierten Kriminalität.
Daher wolle die CDU-Fraktion für 2025 neben den von der Landesregierung vorgesehenen Stellen zusätzlich weitere 126 Stellen bei den Staatsanwaltschaften schaffen und daneben ein 100 Mio. Euro Sicherheitspaket auf den Weg bringen, um die Polizei und Justiz auch im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität weiter zu stärken.
„Der Lagebericht zeigt, dass die organisierte Kriminalität immer mehr die neuen digitalen Möglichkeiten nutzt. Daher müssen sich auch die Strafverfolgungsbehörden digitaler aufstellen und auch die entsprechenden Ermittlungsbefugnisse, wie z. B. die dringend notwendige Speicherung von Verbindungsdaten, bekommen. Hier kündigt die Innenministerin zwar eine Novellierung des Polizeigesetzes an, Zeit haben wir jedoch nicht mehr“, so der Rechtsexperte.
Die CDU-Fraktion habe bereits konkrete Gesetzesvorschläge auf den Weg gebracht, so z. B. zur Fahndung nach Schwerverbrechern im Internet. Auch müsse der Verfassungsschutz die Befugnis erhalten, die Organisierte Kriminalität beobachten zu dürfen. Bei den Drogenrouten durch Afrika arbeiteten organisiert Kriminelle Hand in Hand mit Islamisten. Die Organisierte Kriminalität sei daher ein wichtiger Geldgeber für den international agierenden islamistischen Terrorismus.
„Im Bereich der Vermögensabschöpfung müssen wir besser werden. -Sichergestellte Vermögenswerte in Wert von drei Millionen Euro in 2023 sind geradezu ein Witz. Wir brauchen im Land eine Zentralstelle, die mit Spezialisten ausgestattet auch Vermögenswerte im Ausland sicherstellen und verwerten kann. Ebenso wir brauchen endlich eine echte Beweislastumkehr. Der Kriminelle muss nachweisen, dass er Vermögenswerte redlich erworben hat. So ist es beispielsweise in Italien, wo das Mittel der echten umfassenden Beweislastumkehr ein probates Mittel im Kampf gegen die Mafia ist“, so Calderone abschließend
Wasser, Wind und Weite: Bischof Dominicus unterwegs auf Kennenlern-Tour durch das Bistum
(PM) Bischof Dominicus Meier OSB hat damit begonnen, sein neues Bistum kennenzulernen: Nachdem er am 26. und 27. Oktober im Dekanat Bremen zu Gast war, führte ihn seine zweite Reise nach Ostfriesland. Unter dem Motto „Wasser, Wind und Weite“ kam er an vier Tagen, vom 14. bis 17. November, ins nördlichste Dekanat des Bistums Osnabrück, in dem etwas mehr als 37.000 katholische Christen leben. „Ich bin im Bistum unterwegs, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, so Bischof Dominicus. Es gehe ihm darum, bei seinen ersten Besuchen in den Dekanaten einen Eindruck von der Vielfältigkeit des Bistums Osnabrück zu bekommen. „Denn jedes Dekanat hat seine eigene Prägung.“
Bei den Treffen in Ostfriesland war ein großes Thema die weitere Entwicklung der Pfarrgemeinden. „Wenn eine Gemeinde künftig weiter alle pastoralen Felder abdecken soll, wird das für viele zur Überforderung“, so Bischof Dominicus. Zwar würden Pfarrgemeinden auch künftig eine Bedeutung haben, es brauche daneben aber zunehmend zentrale Angebote in den verschiedenen Regionen des Bistums, beispielsweise für junge Familien oder die Jugend. „Wir brauchen Orte und Gelegenheiten, wo ich glauben und gleichzeitig etwas erleben kann. Erfahrungsräume, wo Jugendliche und junge Erwachsene die Chance haben, mit vielen anderen ihren Glauben zu leben.“ Die Romwallfahrt der Messdienerinnen und Messdiener führt er als Beispiel an oder auch Klöster, die Angebote für unterschiedliche Zielgruppen haben. Bischof Dominicus betonte bei den Gemeindeversammlungen, dass die Kirche im Wandel sei: „Es verändert sich gerade viel, das müssen wir wahrnehmen, aber auch mitgestalten.“
Die Route in Ostfriesland führte zunächst von der Insel Langeoog, wo er Kommunionkinder traf und nach dem Abendgottesdienst Gemeindemitgliedern begegnete, über Esens und Norden nach Kloster Ihlow. Dort nahm Bischof Dominicus am ökumenischen Ihlow-Gebet teil. In Aurich sprach der Bischof mit der Dekanatsjugend. Gelegenheit, den Bischof zu treffen, gab es auch in Westoverledingen und Rauderfehn. In der Kirche St. Walburga in Emden feierte er Gottesdienst. Der Besuch endete am Sonntag, 17. November, mit Gottesdienst und Gemeindebegegnung in St. Michael in Leer.
Die weiten Wege im Dekanat Ostfriesland, wo Katholiken in der Minderheit sind, fuhr der Bischof in den so genannten „Boni-Bussen“: Das sind Kleinbusse, die vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken für die Gemeinden in der Diaspora finanziert wurden. Während dieser Zeit konnte er mit unterschiedlichen Gemeindemitgliedern ins Gespräch kommen und sich so ein Bild von der pastoralen Situation vor Ort machen.
Strukturell gliedert sich das Bistum Osnabrück in zehn Dekanate, die jeweils mehrere Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften umfassen. Bischof Dominicus wird im kommenden Jahr die Dekanatsbesuche fortsetzen: vom 10. bis 12. Januar ist er im Dekanat Osnabrück-Süd, vom 24. bis 26. Januar im Dekanat Emsland-Nord und vom 31. Januar bis 2. Februar im Dekanat Emsland-Mitte unterwegs. Es folgt das Dekanat Emsland-Süd vom 14. bis 16. Februar, Osnabrück-Nord vom 21. bis 23. Februar und Osnabrück-Stadt vom 28. Februar bis 2. März. Für die Dekanate Twistringen und Grafschaft Bentheim stehen die Zeiträume noch nicht fest.
Wallenhorst: Landesbischof Ralf Meister liest Zweitklässler*innen aus der Johannisschule vor
(PM) Graue Sitzkissen liegen auf dem warmen Holzfußboden in der Andreaskirche, 36 Zweitklässler*innen aus der Johannisschule in Hollage-Ost knien darauf und schauen gespannt zu den Gästen, die zum bundesweiten Vorlesetag aus Hannover nach Hollage gekommen sind. Sie sind neugierig, wen sie als Vorleser kennenlernen und vor allem welche Geschichten sie hören werden.
Bundesweiter Vorlesetag 2024.
Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers (Foto mit Anneliese Oncken, Klaudia Schmidt Mirjam Hune von der Andreas-Buecherei Wallenhorst und Pastor Martin Steinke), liest am 15.11.2024 im Gemeindehaus der Ev.-luth. Andreasgemeinde Wallenhorst.
Foto: Jens Schulze
Pastor Martin Steinke begrüßt Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, und Nicole Schwarzer, Leiterin des Teams Kultur und Kunst der Service Agentur der Landeskirche, zum bundesweiten Vorlesetag in der Evangelisch-lutherischen Andreasgemeinde in Wallenhorst-Hollage. „Lesen ist so schön, dabei können wir in andere Welten eintauchen. Ich freue mich, dass Ralf Meister bei uns ist. Denn ich habe ihn schon öfter beim Vorlesen gehört und er kann das gut“, kündigt Steinke lächelnd an.
Bundesweiter Vorlesetag 2024.
Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, liest am 15.11.2024 im Gemeindehaus der Ev.-luth. Andreasgemeinde Wallenhorst.
Foto: Jens Schulze
Die Kinder rücken mit ihren Kissen noch ein Stück nach vorne. Bischof Meister setzt sich auf ein bequemes Sofa, das vor dem Altar steht – eine Leihgabe aus der Bücherei im Untergeschoss. Er greift nach dem ersten Buch. „Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen“, lautet der Titel von Martin Ebbertz. Darin stehen „Quatsch-Geschichten, das sind richtige Quatsch-Geschichten“, berichtet Meister. Die Kinder hören vom Hang-Huhn aus der Eifel, das ein kürzeres Bein hat. „Das probieren wir aus“, sagt der Vorleser aus Hannover. Und schon stellen sich alle hin, heben das linke Bein hoch, um sich zu fühlen wie das Huhn aus der Eifel. Danach liest Ralf Meister die Geschichte vor vom Regenwurm, der Regen und frische Luft nicht leiden kann und der sich vom Holzwurm zum Bücherwurm verändert. Und wenn die Geschichten zu verrückt werden, rufen Meister und die Kinder laut und gemeinsam: „Das ist doch Quatsch!“ und lachen laut.
Auch das zweite Buch trainiert die Lachmuskeln. Die Geschichte von Autor Jörg Mühle heißt „Als Papas Haare Ferien machten“. „Das kenne ich, wenn die Haare weg sind“, sagt Ralf Meister und fährt sich schmunzelnd mit der Hand über seinen eigenen Kopf. Die Illustrationen aus der Geschichte sehen die Kinder in groß auf einer Leinwand und erleben so auch in Bildern mit, wie die Haare vom Vater des Ich-Erzählers verschwinden und auf eine große Reise gehen. Der Versuch, sie in der nächsten Stadt wieder einzufangen, scheitert. Sehr zum Vergnügen der Kinder schildert Meister, dass die Haare von ihrer Reise Postkarten und Selfies schicken: „Aus Haargentinien, aus der Sahaara, aus Nord-Haarmerika, Haarakesch oder Singhaarpur“, mit diesen Orten amüsiert Meister (und der Autor) die Zweitklässler*innen aufs Beste.
Als am Ende der Geschichte die Haare aus den Wolken wieder auf den Kopf des Papas zurückregnen, können die aufmerksamen Zuhörer*innen das auch nachvollziehen. „Die Haare wurden ins Meer gespült. Da scheint die Sonne drauf, das Wasser verdunstet, mit dem Wasser steigen die Haare in die Wolken und können dann wieder herunterregnen“, findet ein Junge eine sehr logische Erklärung. Fröhlicher Applaus belohnt die Lesung von Landesbischof Ralf Meister.
Während die Kinder mit ihren Begleiterinnen Julia Atkinson, Lydia Böhme und Anja Krone den Ausflug in die Andreasgemeinde beenden und sich auf den Rückweg zu ihrer Schule machen, nimmt Meister sich Zeit, um die Bücherei der Andreasgemeinde zu besuchen. Mirjam Hune und ihre vierzehn Kolleginnen betreuen an sechs Tagen pro Woche die evangelische öffentliche Bücherei – rein ehrenamtlich. Zudem gibt es in der Andreas-Kita eine Außenstelle, die auch einmal wöchentlich öffnet. 12.000 Ausleihen zählt die Bücherei, die im Untergeschoss des Gebäudes an der Uhlandstraße 61 liegt. Etwa 5.000 Medien können ausgeliehen werden: Romane, Krimis, Sachbücher, Bilderbücher, Bücher für Kinder und Jugendliche, Comics, Hörfiguren und seit kurzem auch Spiele. Einmal im Monat findet ein Literaturkreis statt, einmal im Jahr gibt es in der Andreaskirche einen Literaturgottesdienst. „Die Bücherei ist ein wertvolles Angebot, das sehr gern und häufig genutzt wird“, sagt Pastor Martin Steinke und lobt das Engagement des Teams: „Es ist toll, dass wir so eine wundervolle Einrichtung hier bei uns in der Gemeinde haben!“
Lila-weiße Nacht fällt in diesem Jahr aus
(PM) Die für Freitag, den 15. November geplante Lila-weiße Nacht findet aufgrund der derzeitigen sportlichen Situation nicht statt. Zwar ist das Alando Palais ganz normal geöffnet, jedoch wird der Abend nicht unter dem Motto „Lila-weiße Nacht“ stehen und die Mannschaft wird nicht auf der Bühne sein. Alle Ticketinhaber, die den Abend dennoch im Alando verbringen, erhalten 50 Prozent Rabatt auf die erste Verzehrkarte.
„Wir können mit Blick auf unsere sportliche Situation die Lila-weiße Nacht nicht so begehen, wie dies aus der Vergangenheit bekannt ist und wie wir uns das alle wünschen würden. Wir hoffen auf das Verständnis der Fans, dass wir uns im Ernst unserer Lage einzig auf unsere Arbeit und das Training fokussieren und nicht auf einer Bühne präsentieren und nachts feiern. Der Kontakt zu unseren Fans bleibt abseits dieser eigentlichen Party wichtiger denn je, deshalb war die gesamte Mannschaft sowie das Trainer- und Funktionsteam beispielsweise auch beim Fan-Dialog anwesend, um sich den Fragen der Fans, der Kritik und der Situation an sich zu stellen“, erklärte Philipp Kaufmann, Geschäftsführer Sport am Montagabend.
Die bisher erworbenen Eintrittskarten für die Lila-weiße Nacht behalten für den dann normalen Alando-Abend Gültigkeit. Alle Ticketinhaberinnen und -inhaber erhalten an diesem Abend 50 Prozent Rabatt auf die erste Verzehrkarte! Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die Tickets zurückzugeben und den Eintrittspreis erstattet zu bekommen. Im Fanshop an der Bremer Brücke gekaufte Eintrittskarten können auch dort umgetauscht werden (Montag bis Freitag von 13:00 bis 18:00 Uhr). Wer sein Ticket über die App oder Website des Alando gebucht hat, wendet sich bitte direkt an das Alando.
Notfallversorgung in der Region Osnabrück am 17. November 2024
Notfallzentren bereiten sich für den Tag der geplanten Bombenräumung auf eine erhöhte Nachfrage vor
(PM) Im Zuge der geplanten Bombenräumung am 17. November 2024 in Osnabrück laufen die Vorbereitungen in den Krankenhäusern in Stadt und Landkreis Osnabrück auf Hochtouren. Das Marienhospital Osnabrück (MHO) und das Christliche Kinderhospital Osnabrück (CKO) liegen im Evakuierungsgebiet. Das MHO wird am 17. November ab 7 Uhr nicht durch den Rettungsdienst angefahren und ist auch fußläufig nicht zu erreichen. Für verbleibende Patienten und Mitarbeitende greift ein umfangreiches Sicherheitskonzept.
Die umliegenden Krankenhäuser, das Klinikum Osnabrück und die Krankenhäuser der Niels-Stensen-Klinken im Landkreis Osnabrück, bereiten sich an diesem Tag auf eine deutlich erhöhte Patientenzahl vor. Die Einrichtungen stellen in enger Zusammenarbeit mit der KV-Notdienstambulanz und weiteren regionalen Partnern sicher, dass die ambulante und stationäre Notfallversorgung der Patienten der Region Osnabrück auch während der Evakuierungsmaßnahmen vollständig gewährleistet ist. Neben den Notaufnahmezentren wird die KV-Notdienstambulanz am Klinikum Osnabrück in der Zeit von 9 Uhr bis 21 Uhr geöffnet sein und ist für Anfragen unter der Telefonnummer 0541 961111 erreichbar.
„Wir haben zusätzliche medizinische Fachkräfte und Versorgungsmittel mobilisiert, um auf alle Eventualitäten reagieren zu können“, sagt Prof. Dr. Dieter Lüttje, Leiter medizinische Infrastruktur am Klinikum Osnabrück. Auch die Notfallzentren der Niels-Stensen-Kliniken am Harderberg, in Melle und in Ostercappeln sind auf eine erhöhte Nachfrage eingestellt und haben für den Tag mehr Personal eingeplant. Umliegende Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen sind ebenfalls informiert. Die beteiligten Krankenhäuser bitten die Bevölkerung um Verständnis, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann.
„Wir sind sehr dankbar für die unkomplizierte Zusammenarbeit in Vorbereitung auf diesen Tag“, ergänzt Prof. Dr. Kerstin Schütte, Ärztliche Direktorin am MHO, und empfiehlt allen ambulanten Notfallpatienten, sich an die KV-Notdienstambulanz oder unter 116 117 an den ärztlichen Notdienst zu wenden, um unnötige Belastungen der Notaufnahmezentren zu vermeiden.
Speziell bei lebensbedrohlichen Notfällen von Kindern können die Rettungsdienste nach Abwägung weiterhin das Christliche Kinderhospital anfahren. Das gilt dann, wenn andere Häuser keine entsprechende Kinderversorgung anbieten können. Im Falle eines schweren Unfalls, auch im häuslichen Bereich, sollten Eltern die bekannten Notrufnummern wählen.
Für leichtere Erkrankungen und alle anderen Fälle steht den Familien ein kinderärztlicher Notdienst zur Verfügung. Die Kinderarztpraxis von Dr. Störmann, Dr. Brewe und Dr. Loucatos in Osnabrück-Hellern übernimmt die Aufgabe der Zentralen Bereitschaftsdienst-Ambulanz ZeBrA. Denn der kinderärztliche Notdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück, der sich in den Räumen des CKO befindet, hat am Tag der Bombenräumung geschlossen.
Weitere Informationen dazu bieten die Krankenhäuser unter www.ckos.de und unter http://www.nsk.de/mho
Handball: Bissendorfer vom TV Holte reisen zum Liga-Primus
Foto: Bissendorfer reisen zum Liga-Primus (Quelle: Weib’z Fotografie).
(PM) Am Sonntag, dem 10. November steht für den TV Bissendorf-Holte das dritte Auswärtsspiel in Folge an. Nach zuletzt einem Sieg in Melsungen und einem Unentschieden in Hagen geht die Reise diesmal zum absoluten Spitzenteam nach Hildesheim. Anwurf der Begegnung gegen den HC Eintracht Hildesheim ist um 17:00 Uhr in der Volksbank-Arena in Hildesheim. Die Partie wird wie gewohnt auch im kostenpflichtigen Livestream bei Sportdeutschland.TV zusehen sein.
Spitzenmannschaft mit Zweitligaambitionen
Die Gastgeber vom HC Eintracht Hildesheim spielen bisher eine beeindruckende Saison. In den bisherigen neun Spielen ging die Mannschaft jedes Mal als Sieger vom Feld. Am letzten Wochenende besiegten sie in heimischer Halle die MT Melsungen II mit 37:32. Trotz zahlreicher Verletzungen und Ausfällen steht die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Deutsch souverän an der Tabellenspitze. Lediglich beim Auswärtsspiel in Wilhelmshaven (25:26) taten sich die Hildesheimer lange schwer. Die Hausherren verfügen über eine herausragende Defensive um Abwehrchef Petar Juric und die Kreisläufer Moritz Schade und Hendrik Hanemann. In der Offensive zieht vor allem Jakub Tonar die Fäden und verfügt über herausragende Qualitäten. Aber auch die beiden aktuell verletzten Rückraumspieler Philipp Wäger und Matteo Ehlers drücken in der Regel dem Spiel ihren Stempel auf. Die Bissendorfer können sich zudem auf eine der schönsten Halle der 3. Liga freuen. Die Volksbank-Arena gleicht eher einer Zweitliga-Spielstätte als eines Drittligisten. Ein besonders emotionales Spiel wird es für Fabian Ullrich werden. Der TVB-H-Torhüter spielte insgesamt vier Jahre (B- und A-Jugend) im Nachwuchs der Eintracht und kennt die Halle und den kommenden Gegner daher besonders gut. Zudem trifft er auf einige ehemalige Mitspieler aus seiner Hildesheimer Zeit.
Kurchevs Einschätzung zum HC Eintracht Hildesheim
„Hildesheim hat eine hohe Qualität auf jeder Position und steht zu Recht ganz oben in der Tabelle, ohne einen einzigen Verlustpunkt. Sie spielen eine sehr starke und aggressive Abwehrformation mit guten Torhütern. Im Angriff verfügen sie über Einzelspieler, die sehr stark im eins gegen eins sind und exzellente Entscheidungsfähigkeiten besitzen. Beim Spiel in Hagen haben wir mit Fabian Rußwinkel einen weiteren wichtigen Baustein verloren, was unsere Aufgabe zusätzlich erschwert. Das Spiel in Hildesheim werden wir als Vorbereitung auf die kommenden Wochen nutzen und hoffen, mit einer guten Leistung weitere Fortschritte zu erzielen.“
Personelle Situation
Die personelle Situation der Bissendorfer hat sich weiter verschlechtert. Neben dem langfristigen Ausfall von Julian Jenner, wird auch Rückraumspieler Fabian Rußwinkel in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Zudem fällt auch weiterhin Luke Stricker aus.
Das Spiel wird im kostenpflichtigen Livestream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Den Link zur Übertragung finden sie hier: https://sportdeutschland.tv/hceintracht-hildesheim/3-liga-staffel-nord-west-hc-eintracht-hildesheim-vs-tv-bissendorf-holte
Weihnachtszauber an der Lotter Straße vom 13. November bis 21. Dezember
(PM) Der Weihnachtszauber an der Lotter Straße lockt in seiner 4. Auflage auch 2024 mit seiner gemütlichen Atmosphäre im Lichterglanz am Fuße des Westerbergs. Vom 13. November bis 21. Dezember verzaubert er über eine Laufzeit von sechs Wochen Groß und Klein mit einer außergewöhnlichen Wohlfühlatmosphäre. Durch seinen individuellen und wertigen Charakter zählt er als Geheimtipp für die OsnabrückerInnen abseits des touristischen Trubels.
Inmitten der strukturstarken Stadtteile Westerberg, Weststadt & Katharinenviertel, erwartet die BesucherInnen ein festliches Ambiente, eine umfangreiche Lichtillumination und einige Programm-Highlights. Zwei große Wetterschutzüberdachungen über dem Platz sorgen dafür, dass auch der Witterung getrotzt werden kann. Auf großen rustikalen Terrassen mit zahlreichen Sitzgelegenheiten können BesucherInnen ohne dichtes Gedränge dem Stress der Vorweihnachtszeit entfliehen. Dabei wird ein kulinarisches Angebot mit einem vielfältigen und ansprechenden Sortiment für jeden Geschmack und Geldbeutel geboten. Vor einer Fotowand können persönliche Weihnachtsmomente festgehalten werden.
Für interessierte Unternehmen oder Gruppen wird auf der Internetseite die Möglichkeit einer vorherigen Tischreservierung angeboten.
Immer mittwochs heißt es „Study Day“ und Studenten aus der Hasestadt erhalten unter Vorlage Ihres Studentenausweises attraktive Rabatte. Die Donnerstage stehen im Zeichen von Solo-Künstlern, die mit ihrer Livemusik für gefühlvolle Momente sorgen werden. Zudem gibt es einen Karaoke-Abend (21.11.), BINGO-Abend (29.11.) und ein offenes Weihnachts-Singen (12.12.). An den Freitagen schließt sich ein After-Work-Abend mit wechselnden Specials an. An den Sonntagen kommen beim Family Day nachmittags die Kleinsten bei einem bunten Rahmenprogramm voll auf ihre Kosten.
Zusammenfassend sollen den Osnabrückerinnen und Osnabrückern zahlreiche entschleunigende, magische Momente im gemütlichen Umfeld geboten werden.
Alle Informationen auf einen Blick: www.weihnachtszauber-osnabrueck.de
IHK lädt zu den „Frauen-Business-Tagen“ am 21. und 22. November ein
(PM) Das größte Frauennetzwerktreffen der Region steht an: Gemeinsam mit der Handwerkskammer, regionalen Unternehmerinnennetzwerken und der Koordinierungsstelle Frau und Betrieb lädt die IHK am 21. November 2024 ab 15:00 Uhr und am 22. November 2024 ab 09:00 Uhr zur kostenfreien Teilnahme an den „Frauen-Business-Tagen“ ein. Diese finden in den Räumen der IHK, Neuer Graben 38 in Osnabrück, statt.
Unter dem Motto „Zukunft gestalten, Chancen nutzen: digital, innovativ, kooperativ“ nehmen die Ausrichter diesmal die Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und New Work in den Blick. So sprechen im Businesstalk am ersten Veranstaltungstag vier Führungsfrauen aus der Region über aktuelle und künftige Herausforderungen sowie die Chancen der digitalen Transformation und der neuen Arbeitswelt. In dem anschließenden Vortrag geht es unter anderem um die Frage, ob New Work die Innovationskraft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besser aktiviert. Die sich mit der Globalisierung und Digitalisierung verändernden Wünsche und Bedürfnisse der Belegschaften im Berufsleben und die wachsende Vielfalt in Bezug auf Alter, Erfahrung und Nationalität sind Thema des zweiten Veranstaltungstages. In Vorträgen werden die daraus resultierenden Chancen und Risiken für den Unternehmensalltag betrachtet. An beiden Veranstaltungstagen gibt es in den Pausen, wie in den Vorjahren, das beliebte Unternehmerinnen-Speeddating.
Information und Anmeldung: www.ihk.de/osnabrueck/frauenbusinesstage
Neueröffnung: L&T Restaurant ROOFSPOT erstrahlt in neuem Glanz
(PM) Das Warten hat ein Ende: Das L&T Restaurant Roofspot erstrahlt in neuem Glanz und bietet als einziges Rooftop-Restaurant der Umgebung ein besonderes Konzept. Im 2. Obergeschoss des L&T Modehauses gelegen, eröffnet sich ein Panoramablick über die Stadt – ein Platz, der alle einlädt, die mitten in Osnabrück eine kleine Auszeit genießen möchten. Ob für ein ausgedehntes Frühstück, den Businesslunch oder eine entspannte Kaffeepause – das Roofspot heißt ab sofort wieder seine Gäste von Montag bis Samstag zwischen 9 und 17 Uhr willkommen.
Das Besondere am Roofspot: Die gesamte Speisekarte kann zu jeder Tageszeit genossen werden. Neben Klassikern mit modernem Twist und vielseitigen Egg-Benedict-Variationen, setzt das Team auf frische Zutaten und zahlreiche selbstgemachte Leckereien. So wird jeder Teller mit Liebe und Sorgfalt zubereitet. Unter der Leitung von Stefanie Wendlinger kümmert sich das Team aus
erfahrenen Mitarbeitenden und neuen Talenten mit besonderer Herzlichkeit um seine Gäste. Statt auf Selbstbedienung setzt das Roofspot auf persönliche Gastfreundschaft, bei der sich jeder willkommen fühlen soll. Die neu gestaltete Einrichtung schafft zudem ein warmes, einladendes Ambiente: Stilvolle Details, verschiedene Sitzmöglichkeiten und die zentrale Theke laden ein, die Zeit mit Freunden oder der Familie zu genießen, produktive Meetings zu halten oder einfach eine Pause vom Alltag zu nehmen. Darüber hinaus kann das gesamte Restaurant auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten exklusiv gemietet werden, um besondere Events mit einem einzigartigen Blick über die Stadt zu feiern.
Ab Frühjahr 2025 wird auch die Dachterrasse wieder geöffnet. Mark Rauschen, Geschäftsführer von L&T, beschreibt die Vision des Roofspots: „Osnabrück ist eine großartige Stadt mit tollen Menschen und vielseitigen Angeboten. Wir wollten einen Raum schaffen, an dem man sich einfach trifft und seine Freizeit gerne verbringt. Ein Ort im Herzen der Stadt, der zum Verweilen einlädt und an dem sich alle wohlfühlen – das war uns wichtig.“
Zentraler Volkstrauertag in Vehrte am 17.11.
Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung in der Friedhofskapelle Vehrte legen Vertreter der Gemeinde Belm und der teilnehmenden Vereine Kränze an der Gedenkmauer des Friedhofes nieder. Archivfoto: Gemeinde Belm/D. Meyer
(PM) Bereits seit 2008 findet die Feierstunde zum Volkstrauertag in der Gemeinde Belm als zentrale Veranstaltung in der Friedhofskapelle in Vehrte statt. Beginn der Gedenkstunde am Sonntag, 17.11., ist um 11:15 Uhr. Nach Begrüßung und Ansprache durch den stellvertretenden Bürgermeister Bernhard Strootmann folgt die Gedenkrede durch den Diakon Christoph Palitzsch. Die Feierstunde wird musikalisch durch Dirk Haeberle am Klavier begleitet.
Bei der Niederlegung der offiziellen Kränze der Gemeinde Belm unterstützen traditionell die örtlichen Vereine. Die Gemeinde Belm freut sich, wenn Bürgerinnen und Bürger aus allen Belmer Ortsteilen an diesem wichtigen deutschen Gedenktag in Vehrte teilnehmen.
Landkreis Osnabrück zeichnet energieeffiziente Vorzeigeprojekte mit der Grünen Hausnummer aus
Bildunterschrift: Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Osnabrück, die energieeffiziente Sanierungs- und Neubauprojekte gestartet haben, wurden mit der Grünen Hausnummer ausgezeichnet. Foto: Landkreis Osnabrück/Aileen Rogge
(PM) Im Kreishaus Osnabrück fand jetzt die feierliche Verleihung der „Grünen Hausnummer“ statt. Dabei handelt es sich um eine Auszeichnung der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN), die energieeffizientes und klimafreundliches Sanieren und Bauen würdigt. 24 Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer erhielten die Auszeichnung für 31 Projekte. Seit 2019 wurden somit 128 Hausnummern im Landkreis Osnabrück vergeben.
Die Veranstaltung bot den anwesenden Gästen nicht nur die feierliche Übergabe der Hausnummern und Urkunden durch den stellvertretenden Landrat Michael Lührmann sowie die Vorstellung einzelner Projekte. Timo Kluttig vom Landkreis Osnabrück gab in einem Fachvortrag auch Einblicke in das Thema Klimafolgen und notwendige Anpassungen im Gebäudesektor.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sich mit durchdachten und teils außergewöhnlichen Projekten für die Energieeffizienz einsetzen“, sagte Lührmann. „Diese Projekte zeigen, wie ambitionierte Klimaziele Wirklichkeit werden können – ob durch den Bau neuer KfW-Effizienzhäuser oder die anspruchsvolle Sanierung bestehender Gebäude. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für die Zukunft unseres Landkreises und sind Vorbilder für Projekte, die noch in den Startlöchern stehen.“
Die Auszeichnung der Grünen Hausnummer stellt die bedeutende Rolle des Gebäudesektors heraus, die vor allem im Hinblick auf die Klimaschutzziele von zentraler Bedeutung ist: Der Gebäudesektor ist für etwa ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich, und sowohl die Sanierung bestehender Gebäude als auch der Neubau von energieeffizienten Häusern spielen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel. Mit der Grünen Hausnummer werden daher Neubauten prämiert, die den KfW-Effizienzhausstandard 40 oder höher erreichen, sowie Sanierungsprojekte, die Gebäude auf ein energetisch hohes Niveau bringen. In denkmalgeschützten Gebäuden oder aufwendig sanierten Altbauten, bei denen nur das Grundgerüst der Balken erhalten blieb, zeigte sich im Rahmen der Veranstaltung, wie innovativ und zugleich engagiert die Eigentümerinnen und Eigentümer bei Ihren Projekten agierten.
Nach dem offiziellen Programm bot der Abend den Gästen die Möglichkeit, sich in geselliger Runde über ihre Projekte auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Die Veranstaltung ermöglichte zudem, Kontakte zu knüpfen und Impulse für neue Projekte zu gewinnen.
Mit der Verleihung der Grünen Hausnummer rückt der Landkreis Osnabrück engagierte Klimaschutzprojekte ins Rampenlicht und würdigt den Einsatz von Privatpersonen, die mit ihrer Arbeit das Potenzial haben, eine klimagerechte Zukunft mitzugestalten.
Friedhof Sutthausen: Neue gärtnerbetreute Grabanlage
Eröffnung gärtnerbetreute Grabanlage auf dem Friedhof Sutthausen: v.l. Merle Gust (Gärtnerei Gust), Thomas Niemann Vorsitzender des OSB-Betriebsausschusses, OSB-Abteilungsleiterin Friedhöfe und Bestattungen Eva Güse, Paul Paul Meimberg, Vorsitzender des Seniorenbeirats und Jan Sannemann (Gärtnerei Sannemann) © OSB, Katrin Hofmann
(PM) Wer nicht gerade einen Trauerfall in der Familie hat, beschäftigt sich mit dem Thema Tod, Trauer und Begräbnis in seinem Alltag eher weniger. Und doch werden wir alle früher oder später damit konfrontiert. Dass das Thema Vergänglichkeit zum Leben gehört, wird erst dann schmerzlich bewusst.
Um das Thema Tod mit vielen herbstlich bunten Blumen ins Leben zu holen, hat die Stadt zur Eröffnung der gärtnerbetreuten Grabanlage auf den Friedhof Sutthausen geladen.
Die beiden Friedhofsgärtnereien Sannemann und Gust präsentierten ihre neuste Grabanlage „Ein Raum für uns“. Sie zeigen, wie sich die Trauerkultur in den letzten Jahren gewandelt hat: „Die Bürgerinnen und Bürger fragen nach verschiedenen Angeboten, möchten sich durchaus auch einbringen, die Möglichkeit haben, Grabschmuck und persönliche Andenken abzulegen. Zugleich ist es vielen wichtig, die Verantwortung für die Grabpflege abzugeben. Sie möchten zum Zeitpunkt der Bestattung alles geregelt wissen, um sich dann frei entscheiden zu können, wann sie nach ihren Bedürfnissen das Grab besuchen mögen,“ erklären Merle Gust und Jan Sannemann, beide Begründer von „Ein Raum für uns“.
Im Jahr 2020 und 2022 konnten bereits zwei Anlagen „Ein Raum für uns“, auf dem Heger Friedhof und auf dem Friedhof Schinkel, eröffnet werden. „Sie werden gut angenommen“, berichtet Thomas Niemann, Vorsitzender des Betriebsausschusses des Osnabrücker ServiceBetriebs, bei der Eröffnung in Sutthausen und fügt hinzu, „in Kürze wird ebenfalls „Ein Raum für uns“ auf dem Friedhof Nahne eröffnet, und im Frühjahr in Eversburg und auch auf dem Waldfriedhof Dodeshaus. Damit wird das Angebot an Möglichkeiten zu trauern und Abschied zu nehmen in der Stadt Osnabrück noch breiter aufgefächert.“
Im Friedhofsbeirat wurde bereits seit 2018 über die Weiterentwicklung der Osnabrücker Friedhöfe mit den Gärtnereien, Bestattungsunternehmen, Steinmetzen, den Kirchen und dem Hospiz beraten. So sollten sich alle in den parkartigen Friedhofsflächen mit ihren Bedürfnissen wiederfinden. Entsprechend gibt es viele verschiedene Grabarten. Es gibt Baumgräber, Gräber in reinen Bodendeckerflächen, es gibt regelrechte Gärtchen als Landschaftsgrab, aber auch die herkömmlichen Gräber, die zum Beispiel zur Hälfte abgedeckt und ganz im eigenen Geschmack gepflegt werden können.
Nach dem Beratungsprozess folgte eine öffentliche Ausschreibung und Vergabe eines Konzessionsvertrags durch die Stadt. Vergeben wurde die gärtnerische Anlage und Pflege an die beiden Gärtnereien Gust und Sannemann. Der Stadt entstehen durch die Anlage keine Kosten. Wer hier ein Urnengrab oder ein Sarggrab erwerben möchte, schließt mit der Treuhandstelle für Dauergrabpflege einen Vertrag über die gesamte Grablaufzeit ab. Diese legt das Geld sicher über die 20-25 Jahre an und vergütet die Gärtnereien vor Ort, die über die Belegungszeit die gesamte Anlage als Einheit pflegen. Zugleich schließen die Angehörigen mit der Stadt, wie sonst auch, einen Vertrag über das Grabrecht ab, dann sind sowohl die Grabpflege als auch die Ruhezeit über die gesamte Laufzeit abgesichert.
Darüber, welche Grabart zu den Bedürfnissen der Angehörigen passt, berät die Friedhofsabteilung jederzeit gerne. Eine Broschüre gibt den ersten Aufschluss.
Weitere Info unter https://staerkt.osnabrueck.de/de/bestattung-und-trauer/friedhoefe/kommunale-friedhoefe/ oder www.gust-garten.de/#betreute-grabanlage
Bad Laer: Mit dem Nachtwächter durch die dunkle Jahreszeit
(PM) Kurze Tage und lange Nächte sind in Bad Laer ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es wieder Zeit für stimmungsvolle Rundgänge mit dem Laerer Nachtwächter ist:
Am 22. November und 27. Dezember besteht noch einmal die Chance, mit dem stilecht gewandeten Gästeführer Axel Lohmann auf Tour zu gehen. Los geht es, ausgestattet mit Laternen und allem, was ein Nachtwächter so braucht, jeweils um 19.30 Uhr am Bad Laerer Thieplatz. Gemeinsam erkunden die Teilnehmenden rund 1,5 Stunden den nächtlichen Ortskern und tauchen ein in Ortsgeschichte(n) und abendliche Ansichten.
Karten für die Führungen sind ausschließlich in der Tourist-Information, Glandorfer Straße 5, erhältlich. Teilnahmegebühr 6,00 €, mit Gästekarte 5,00 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Alle Orts- und Themenführungen der Bad Laer Touristik sind auch als exklusive Gruppenführung an Ihrem persönlichen Wunschtermin buchbar unter touristinfo@bad-laer.de oder Tel. 05424 2911-88.
Niedersächsischer Staatspreis für Architektur 2024 geht an das Projekt CIC – Coppenrath Innovation Centre
Architekturpreis für das Projekt CIC – Coppenrath Innovation Centre: Niedersachsens Bauminister Olaf Lies (links), Architekt Kilian Kresings sowie die Ge-schäftsführung des CIC Sarah Wöstmann und Stadtbaurat Thimo Weitemeier. © Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
(PM) Hohe Auszeichnung für das Projekt CIC – Coppenrath Innovation Centre. Das Büro KRESINGS aus Münster und die Ringlokschuppen Osnabrück GmbH sind gemeinsam mit dem Niedersächsischen Staatspreis für Architektur ausgezeichnet worden, es ist die höchste Architekturauszeichnung in Niedersachsen. Osnabrück hat sich gegen 50 Bewerbungen durchgesetzt.
Alle zwei Jahre verleiht das Land Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Niedersachsen den Niedersächsischen Staatspreis für Architektur. Die Jury unter Leitung des Stuttgarter Architekten Wolfgang Mairinger betonte, das Coppenrath Innovation Centre überzeuge durch ein wohlproportioniertes und funktionales Wechselspiel zwischen Gebäudehülle, Innenräumen und Freiraum. Hervorragend gelungen sei die Idee der Freilegung des Tragwerks, das von einer geschichtlichen Nutzung (Lokgarage) zeugt und über den Erhalt einen Teil der Gebäudeemissionen im Bestand durch die Weiternutzung bindet.
Die abgeschlossenen Büromodule (Holzstrukturen) wie auch die multifunktionalen Flächen stellen sich bewusst vor den Bestand (Betontragstruktur) und schaffen ein innovatives Arbeitsumfeld mit Strahlkraft. Der Staatspreis stand in diesem Jahr unter dem Titel „Nachhaltiges Bauen für Wirtschaft und Arbeit“.
Aus dem Kreis der aus sieben Projekten bestehenden Engeren Wahl wurden neben dem Preisträger „CIC – Coppenrath Innovation Centre, Osnabrück“ vier weitere Projekte für den Staatspreis nominiert: das „Studierendenhaus der TU Braunschweig, der „Neubau Rosink, Nordhorn“, das „Sartorius Forschungs- und Entwicklungsgebäude, Göttingen“ sowie „m + p. Das neue Büro, Braunschweig“.
Niedersachsens Bauminister Olaf Lies überreichte den Staatspreis am Mittwochabend im Großen Festsaal des Alten Rathauses Hannover. „Beim Wettbewerb geht es nicht nur um die reine Architektur. Der Preisträger überzeugte mit städtebaulichen und ästhetisch-gestalterischen Aspekten – und liefert Antworten zur Nachhaltigkeit. Mit flexiblen, innovativen und zukunftsfähigen Konzepten haben die Nominierten, die in die engere Auswahl gekommen sind, ihren Beitrag zum Klimaschutz geleistet und zur Aufwertung der Umgebung beigetragen. Genau das ist unser Ansatz in Niedersachsen: Innovative Projekte der Baukultur sind gefragt, um den veränderten Rahmenbedingungen und dem gesellschaftlichen Bewusstsein, Arbeits- und Lebenszeit in einer gesunden Balance zu halten, Rechnung zu tragen.“
Robert Marlow, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen, betonte: „Der Staatspreis 2024 setzt ein Zeichen für qualitätsvolles, nachhaltiges Bauen, das nicht nur den ökologischen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird, sondern dringend benötigte Räume für die Zukunft schafft. Er zeichnet Planer und Bauherren aus, die mit Kreativität und Verantwortung unsere gebaute Umwelt mitgestalten, weiterentwickeln und neue Standards setzen.“
Der Staatspreis ist die höchste Architekturauszeichnung Niedersachsens und wird vom Land in Kooperation mit der Architektenkammer Niedersachsen vergeben. Die Jury hat den Preisträger aus 50 Bewerbungen in zwei Jurysitzungen und einer Exkursion ermittelt. Die Ergebnisse werden jetzt in einer Dokumentation veröffentlicht und in einer Wanderausstellung an verschiedenen Standorten Niedersachsens gezeigt.
Kindergartenjahr 2025/2026: Stadt Osnabrück startet Online-Anmeldung und bietet mehrsprachige Hotlines
(PM) Das Anmeldeverfahren für das Kindergartenjahr 2025/2026 in Osnabrück beginnt heute, 01. November. Eltern und Sorgeberechtigte haben die Möglichkeit, ihre Kinder online für einen Krippen- oder Kindergartenplatz oder für die Kindertagespflege anzumelden. Dabei können sie bei Bedarf unter anderem Unterstützung von mehrsprachigen Familienbegleiterinnen erhalten.
Anmeldende mit Hauptwohnsitz im Stadtgebiet von Osnabrück können aus insgesamt 90 Krippen und Kindergärten bis zu vier Kitas wählen und ihre Wunschreihenfolge festlegen. Bereits getätigte Anmeldungen, die bis zum 31. Oktober bei der Platzvergabe nicht berücksichtigt worden sind, werden zum Stichtag 1. November aus dem Programm gelöscht. Daher werden die Eltern, deren Kinder in diesem Kindergartenjahr keinen Platz erhalten haben, gebeten, sich erneut anzumelden.
Eine Anmeldung ist unter www.osnabrueck.de/kita-anmeldung bis zum 20. Dezember möglich. Wichtig: Die Online-Anmeldung ersetzt nicht das persönliche Gespräch mit der jeweiligen Einrichtung. Die Stadt empfiehlt allen Eltern, sich im Vorfeld über die Kitas und deren konzeptionelle Ausrichtung zu informieren, um die passende Auswahl zu treffen.
Unterstützung bei der Anmeldung bieten auf Wunsch das Familien- und Kinderservicebüro sowie mehrsprachige Familienbegleiterinnen. Beratungen werden in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Kurdisch, Russisch und Türkisch angeboten. Fragen zum Anmeldeverfahren können auch per E-Mail an kita-anmeldung@osnabrueck.de gerichtet werden.
Nach Abschluss der Anmeldephase werden die Anmeldungen an die jeweiligen Einrichtungen weitergeleitet. Eltern und Sorgeberechtigte werden regelmäßig per E-Mail über den Status ihrer Anmeldung informiert. Darunter befinden sich Zu- und Absagen sowie Auskunft darüber, welche Kita die Anmeldung ihres Kindes aktuell bearbeitet. Um einen reibungslosen Informationsfluss zu gewährleisten, bittet die Verwaltung darum, die Angaben im Benutzerkonto, zum Beispiel die E-Mail-Adresse, stets aktuell zu halten.
Wichtiger Hinweis: Die endgültige Entscheidung über die Platzvergabe trifft ausschließlich die jeweilige Einrichtung.
Mehrsprachige Hotlines sind unter den folgenden Telefonnummern zu erreichen:
Mehrsprachige Hotline:
Arabisch: Tel. 0541 323 7192
Dienstag 9-12 Uhr
Donnerstag 9-12 Uhr
Kurdisch: Tel. 0541 323 7193
Montag 9-12 Uhr
Russisch: Tel. 0541 323 7193
Mittwoch 9-12 Uhr
Türkisch: Tel. 0541 323 7191
Montag 9-12 Uhr
Dienstag 9-12 Uhr und 14-17 Uhr
Mittwoch 9-12 Uhr
Donnerstag 9-12 Uhr
Stadt Osnabrück
Fachdienst Kinder
Familienbegleitung Osnabrück
Familienbegleitung@osnabrueck.de
Familien- und Kinderservicebüro:
Tel. 0541 323 4340
Montag, Dienstag, Freitag 9-12 Uhr
Donnerstag 14-17:30 Uhr
Stadt Osnabrück
Fachdienst Kinder
kita-anmeldung@osnabrueck.de
Bissendorf: Zweites Auswärtsspiel in Folge für den TVB-H
Foto: Zweites Auswärtsspiel in Folge für den TVB-H (Quelle: Weib’z Fotografie)
(PM) Am Samstag, dem 02. November steht die nächste Auswärtsaufgabe für den TV Bissendorf-Holte in der 3. Liga an. Nach dem wichtigen Sieg bei der zweiten Mannschaft der MT Melsungen am vergangenen Wochenende, steht damit das zweite Auswärtsspiel in Folge für die Mannschaft von Cheftrainer Andrej Kurchev an. Anwurf der Begegnung ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Hagen Mittelstadt. Die Partie wird wie gewohnt auch im kostenpflichtigen Livestream bei Sportdeutschland.TV zusehen sein.
Erstes Aufsteigerduell für die Bissendorfer
Der TVB-H reist mit viel Selbstvertrauen nach Hagen. Am letzten Spieltag konnte bereits der dritte Auswärtssieg der Saison eingefahren werden. Die Aufgabe am Samstagabend in Hagen wird jedoch alles andere als einfach. Die Gastgeber stiegen vor der aktuellen Saison ebenso wie die Mannschaft von der Werscher Straße, von der Oberliga in die 3. Liga auf. In den bisherigen neun Saisonspielen konnte das Team von Cheftrainer Alexander Zapf 3:15 Punkte einfahren. Dabei setzte man vor allem am ersten Spieltag im Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV beim 28:28 ein Ausrufezeichen. Den einzigen Saisonsieg konnte das Team im Derby bei den SGSH Dragons erringen. Dennoch sind die Hausherren ein unheimlich schwerer Gegner, der, ähnlich wie der TVB-H, bisher hauptsächlich gegen die Spitzenteams der Liga gespielt hat.
Kurchevs Einschätzung zum VfL Eintracht Hagen II
„Hagen ist eine heimstarke Mannschaft, was sie bereits gegen die beiden favorisierten Mannschaften aus Emsdetten und Wilhelmshaven unter Beweis gestellt haben. Mit einem jungen Team, das über gut ausgebildete Spieler verfügt und einigen Akteuren aus der 2. Bundesliga, sind sie sehr gefährlich. Alle Rückraumspieler sind torgefährlich und haben ein gutes Auge für die Kreisläufer sowie ihre Mitspieler im Rückraum. Wir bereiten uns auf schweres und enges Spiel vor. Leider müssen wir weiterhin auf Julian Jenner und Luke Stricker verzichten. Auch hinter Daniel Schüring und Gero Seger steht ein Fragezeichen. Unabhängig von den Ausfällen werden wir alles tun, um weitere Auswärtspunkte nach Bissendorf mitzunehmen. Damit wir einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen!“
Personelle Situation
Weiterhin ausfallen wird Rückraumspieler Julian Jenner. Der Linkshänder macht bereits große Fortschritte in der Reha nach seiner schweren Schulterverletzung. Auch Rückraumspieler Luke Stricker wird nicht dabei sein. Zudem fielen in der Trainingswoche einige Spieler aufgrund von Krankheit aus.
Das Spiel wird im kostenpflichtigen Livestream auf Sportdeutschland.TV übertragen.Den Link zur Übertragung finden sie hier: https://sportdeutschland.tv/vfleintrachthagenu23/3-liga-staffel-nord-west-vfl-eintracht-hagen-ii-vs-tv-bissendorf-holte
Familienforschungstag im Tuchmacher Museum Bramsche
Sonntag, 10.11.2024, 12.00–16.00 Uhr, Eintritt frei
(PM) Wer die Spuren seiner Vorfahren erkunden will, kann sich am Sonntag, 10. November, von 12 bis 16 Uhr beim Familienforschungstag im Tuchmacher Museum Bramsche informieren und individuell beraten lassen. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf der Spurensuche nach Vorfahren, die Schlesien, Ostpreußen oder ein anderes ehemaliges deutsches Siedlungsgebiet verlassen mussten: In vielen Familien sind persönliche Zeugnisse der familiären Identität durch Flucht und Vertreibung verloren gegangen.
Wie sich die Spuren der Großeltern und früherer Generationen dennoch – womöglich sogar online – in alten Standesamtsregistern und Kirchenbüchern nachverfolgen lassen, erläutert Gabriele Drop in ihrem kurzen, einführenden Vortrag „Familienforschung in den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“. Die Kölner Genealogin gehört der Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher an, die erstmals mit einem Stand im Tuchmacher Museum vertreten ist. Dem Thema „Flucht und Vertreibung“ speziell mit Bramscher Bezug widmet sich eine Ausstellung des Heimat- und Verkehrsverein Bramsche e. V. im Foyer des Museums. Und die Stadtbücherei Bramsche präsentiert eine passende Auswahl von Büchern.
Nach dem Vortrag gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die Einzelberatung bei persönlichen Fragen der Familienforschung – auch über das Thema Flucht und Vertreibung hinaus. Erstmals beim Familienforschungstag sind der Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen, der Verein für Computergenealogie, DIE MAUS – Gesellschaft für Familienforschung in Bremen und Falk Liebezeit, der sich auf Diepholz spezialisiert hat. Friedrich Kronenberg informiert über Auswanderung aus Bramsche nach Südafrika und auch die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde und DIE MAUS bieten Beratungen zu Auswanderungen an, wie die Namenssuche in Passagierlisten.
Bewährte Hilfe zu katholischen Kirchenbüchern findet man beim Diözesanarchiv Osnabrück, während die Abteilung Osnabrück des Niedersächsischen Landesarchivs vor allem auf amtliche Unterlagen wie Standesamtsregister verweisen kann. Zugriff auf Daten aus evangelischen Kirchenbüchern hat Udo Niemann, der mit seiner stetig wachsenden Datei über Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle aus Bramsche und dem Osnabrücker Nordkreis Auskunft geben kann. Der Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück informiert über Höfe und Häuser in den Bramscher Landgemeinden vor 1972; außerdem über das spannende Thema DNA-Genealogie.
Für eine erfolgreiche Beratung sind konkrete Namen, Geburtsorte und -daten hilfreich. Wer Aufzeichnungen wie Stammbücher, Ahnentafeln oder Familienbibeln hat, sollte diese bitte mitbringen. Und wer über unleserliche Handschriften stolpert, erhält am Familienforschungstag kompetente Lesehilfe.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Programm
Begrüßung und Kurzvorstellung der Angebote
Vortrag „Familienforschung in den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“, Gabriele Drop, AGoFF e. V.
Info-Stände mit Beratungsangebot zur persönlichen Familienforschung – auch über das Thema „Flucht und Vertreibung“ hinaus:
Es wird weihnachtlich: Zoo Osnabrück sucht Schulkinder zum Weihnachtsbaumschmücken
(PM) Alle Jahre wieder sucht der Zoo Osnabrück kreative Schulkinder, die den Zoo-Weihnachtsbaum festlich schmücken. Schulklassen aus Landkreis und Stadt Osnabrück können sich für die Aktion bewerben. Im Anschluss des Schmückens dürfen die Kinder kostenlos den Zoo besuchen.
Auch in diesem Jahr können ausgewählte Schulklassen den Weihnachtsbaum im Zoo mit ihrem selbstgebastelten Weihnachtsschmuck dekorieren. Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lara Holzkamp).
„Schon seit einigen Jahren haben Schulklassen die Möglichkeit für unseren Zoo-Weihnachtsbaum zu basteln und ihn weihnachtlich zu schmücken“, berichtet Jonas Schäfferling, zuständig für Veranstaltungen im Zoo Osnabrück. „Dies stößt Jahr für Jahr auf große Begeisterung bei den Kindern, sodass sich daraus schon eine kleine Weihnachtstradition bei uns entwickelt hat“. Beim Schmuck für den großen Weihnachtsbaum im Eingangsbereich des Zoos sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. „Uns ist nur wichtig, dass der Schmuck wetterfest und am liebsten nachhaltig ist. Wir sind schon ganz gespannt auf die tollen Ideen, die sich die Kinder in diesem Jahr einfallen lassen“, so Schäfferling.
Bis Freitag, 15.11.2024 können sich Schulklassen, die gerne an der Aktion teilnehmen möchten, unter der E-Mail veranstaltungen@zoo-osnabrueck.de anmelden. Das gemeinsame Schmücken findet dann am Freitag, den 29.11.2024, ab 9 Uhr statt. Bis zum 18.11.2024 erhalten die Schulklassen Bescheid, ob sie bei der Aktion dabei sind. Bis zu sechs Schulklassen können teilnehmen und im Anschluss des Schmückens den Zoo kostenfrei besuchen.
Marienhospital Osnabrück bereitet sich auf Bombenräumung vor
(PM) Das Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken bereitet sich auf die Bombenräumung am Sonntag, 17.11.2024 vor. Die Gebäude des Krankenhauses an der Bischofsstraße liegen im äußeren Radius des Evakuierungsgebiets. „Unser Sicherheitskonzept für den Tag dient der maximalen Sicherheit aller Patienten und Mitarbeitenden“, erklärt Carsten Oberpenning, Krankenhausdirektor am MHO.
Das Marienhospital Osnabrück bereitet sich auf die Bombenräumung am 17. November vor. Foto: MHO
Das Krankenhaus wird zum Sonntag hin die Anzahl der Patienten deutlich reduzieren. „Wir passen die OP-Planungen so an, dass wir in der Vorwoche keine großen geplanten Operationen durchführen werden. Dadurch können wir sehr viele Patienten bereits spätestens am Samstag entlassen“, sagt Prof. Dr. Kerstin Schütte, Ärztliche Direktorin am MHO: „Alle verbleibenden Patienten sind auch an dem Sonntag bei uns sehr gut aufgehoben. Alle Therapien können ohne Einschränkungen fortgeführt werden. Sollte am Sonntag eine ungeplante Operation bei einem der verbleibenden Patienten durchgeführt werden müssen, sind wir dafür in allen Fachbereichen vorbereitet.“
Auch Geburten sind am 17. November möglich, sofern die Schwangere bis zum Evakuierungsstart um 7 Uhr aufgenommen worden ist. (Werdende) Väter müssen an dem Tag auch vor 7 Uhr im Haus sein und dürfen das Gebäude dann bis zum Evakuierungsende nicht mehr verlassen. Schwangere, die nach 7 Uhr am Sonntag zur Entbindung aufgenommen werden möchten, verweist das MHO auf das Klinikum Osnabrück. Dort werden die Kapazitäten kurzzeitig aufgestockt. Ab dem Evakuierungsende sind auch wieder Geburten im MHO möglich. Verlegungen von Patienten in andere Krankenhäuser sind nicht geplant.
Bis zur Entwarnung durch die Sprengmeister ist kein Besuch möglich. „Wir nehmen am 17. November nicht an der Notfallversorgung teil“, informiert Prof. Dr. Schütte: „Wir werden nicht durch Rettungsdienste angefahren. Auch fußläufig ist das Notfallzentrum nicht zu erreichen.“
Die personellen Kapazitäten in den umliegenden Krankenhäusern der Niels-Stensen-Kliniken werden aufgestockt. Dort ist dennoch mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Für ambulante Notfälle verweist Prof. Dr. Schütte auf die Telefonnummer 116117.
„Die Dienstpläne für unsere Mitarbeitenden stellen wir für den Tag so um, dass wir für alle Eventualitäten und auch für ein spätes Evakuierungsende gut aufgestellt sind“, sagt Carsten Oberpenning: „Wir danken den Kollegen sehr, dass sie sich darauf einlassen. Ein Dank gilt auch allen Partnern, insbesondere der Stadt Osnabrück, die uns bei der Vorbereitung des Tages so konstruktiv unterstützen.“
Ein Krisenstab im Haus wird die Koordination für den Tag übernehmen. Mitarbeitende des Technischen Dienstes und ein Wachdienst sind ganztägig vor Ort. Für alle aktuellen Entwicklungen hat das MHO eine Informationsseite unter www.nsk.de/evakuierung eingerichtet.
Grüne kritisieren Forderungen des VW-Vorstands nach Standortschließungen
(PM) Nach Medienberichten, die auch vom Betriebsrat von Volkswagen bestätigt wurden, schlägt der VW-Vorstand vor, drei Standorte des Konzerns zu schließen und massiv Stellen abzubauen. „Ein solcher Vorschlag mitten in den laufenden Verhandlungen zwischen Konzernleitung und Gewerkschaft ist alles andere als konstruktiv”, kritisieren die regionalen Abgeordneten aus Bundestag und Landtag von Bündnis 90/Die Grünen. Mit der Androhung eines solchen Kahlschlags sei der Konflikt unnötig verschärft worden.
„Natürlich brauche es strukturelle Maßnahmen, um VW wettbewerbsfähiger zu machen, aber Standortschließungen gehören nicht dazu”, so die Landtagsabgeordneten Anne Kura und Volker Bajus sowie die Bundestagsabgeordnete Filiz Polat. Stattdessen seien sozialverträgliche Lösungen gefragt. Die Grünen verweisen auf eine entsprechende Resolution, die SPD und Grüne in den Landtag eingebracht haben.
Krise bei VW: CDU Osnabrück fordert Ministerpräsident Weil „Wort halten“ auf
(PM) In der gestrigen Infoveranstaltung des VW-Betriebsrats hat die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo bekannt gegeben, dass VW mindestens drei Werke schließen will. Besonders betroffen scheint der Standort Osnabrück zu sein. Verena Kämmerling, Kreisvorsitzende der CDU Osnabrück und Mitglied des Niedersächsischen Landtags, betont: „Der VW-Standort Osnabrück muss erhalten bleiben. Angesichts der großen Probleme von Volkswagen würde die Schließung des kleinsten Standorts nur einen kaum nennenswerten Beitrag zu den Einsparmaßnahmen leisten. Gleichzeitig würde der Konzern sich der besonderen Stärken unseres Standorts berauben, die für die Zukunft von entscheidender Bedeutung sind.“
Kämmerling fordert Ministerpräsident Stephan Weil auf, sich an sein Versprechen zu halten und im VW-Aufsichtsrat eine Schließung niedersächsischer VW-Standorte zu verhindern. „Die Aufsichtsratsmitglieder der Landesregierung müssen in der anstehenden Planungsrunde von VW alles daransetzen, dass Osnabrück eine feste Zusage für ein neues Modell erhält. Nach dem Wegfall der Zusage für die Produktion des E-Porsche ist dies von höchster Dringlichkeit!“
Auch vor dem Hintergrund der konzernseitigen Ankündigung, dass es ab Juli 2025 zu betriebsbedingten Kündigungen kommen kann, steht die CDU Osnabrück fest an der Seite aller VW-Beschäftigten und wird sich mit aller Kraft für den Automobilstandort Osnabrück einsetzen. „Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die Zukunft unseres Werks gesichert ist und die Menschen hier eine Perspektive haben. Die Zeit zum Handeln ist jetzt!“
Die AWIGO informiert: Öffnungszeiten der Grünplätze im Landkreis Osnabrück ändern sich im November
(PM) Aufgrund der früheren Dunkelheit gelten im November neue Öffnungszeiten auf den AWIGO-Grünplätzen. Die Standorte im Landkreis Osnabrück öffnen und schließen im elften Kalendermonat montags, mittwochs und freitags bereits eine Stunde früher. Die Grünplätze sind also von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Samstags bleiben die Plätze wie gewohnt von 09.30 bis 15.00 Uhr erreichbar.
Im November gelten neue Öffnungszeiten auf den 27 AWIGO-Grünplätzen im Landkreis. Foto: A.W. Sobott.
Gerne nehmen die AWIGO-Teams kompostierbare Grünabfälle aus Garten-, Park- und Grünanlagen an. Dazu zählen zum Beispiel Gras-, Hecken- und Baumrückschnitt, Stammholz oder Baumstubben. Daneben lassen sich auch Altkleider, Altmetalle, Bauschutt (in Kleinmengen), CDs, Elektro-Kleingeräte, Haushaltsbatterien oder Korken auf den Grünplätzen entsorgen.
Für Hobbygärtner liegen auf allen Plätzen AWIGO-Humus und -Mulch zum Kauf bereit – Materialien, die die AWIGO nach entsprechender regionaler Aufbereitung aus dem gesammelten Wertstoff Grünschnitt gewinnt. Folgende Preise gelten: Humus: 10,00 Euro/m³, Mulch: 12,00 Euro/m³, Kleinmengen Humus oder Mulch bis 100 Liter: 1,00 Euro. Darüber hinaus sind auch die 45-Liter-Säcke der torffreien regionalen Blumen- und Pflanzerde für 6,50 Euro pro Stück erhältlich.
Alternativ können Kunden auch die AWIGO-Recyclinghöfe in Ankum, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst ansteuern. Diese Standorte nehmen das ganze Jahr über Gartenabfälle zu den gewohnten Öffnungszeiten (montags bis freitags von 08.00 bis 17.00 Uhr sowie samstags von 08.00 bis 13.00 Uhr) entgegen.
Ausblick: In den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar sind die Grünplätze der AWIGO immer samstags, von 09.30 bis 15.00 Uhr geöffnet.
Ortsfeuerwehr Kloster Oesede stellt neues Löschgruppenfahrzeug in Dienst
(PM) Neues modernes Einsatzfahrzeug für die Ortsfeuerwehr Kloster Oesede: Im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Feuerwehrhaus in Kloster Oesede wurde das neu angeschaffte Löschgruppenfahrzeug (LF 10) durch Bürgermeisterin Dagmar Bahlo an die Stadtfeuerwehr und damit an die Ortsfeuerwehr Kloster Oesede übergeben. Damit ist das bereits Anfang Juli ausgelieferte Fahrzeug nun auch offiziell in Dienst gestellt worden.
Offiziell übergeben und in Dienst gestellt: das neue Löschgruppenfahrzeug (LF 10) der Ortsfeuerwehr Kloster Oesede.
Über 200 Gäste aus Politik und Verwaltung sowie hauptsächlich bestehend aus den drei Ortswehren, der Werkfeuerwehr, Vertretern der Wehren aus den Nachbarkommunen und einer Delegation der „Brandweer“ aus Schoonebeek hatten sich dafür auf dem Vorplatz des Feuerwehrhauses eingefunden. Bürgermeisterin Dagmar Bahlo betonte zu Beginn der Veranstaltung wie wichtig der Beitrag der Ortsfeuerwehr Kloster Oesede für die Brandsicherheit im Stadtgebiet sei: „Die Sicherstellung des Brandschutzes gehört zum wesentlichen Kern der Aufgaben, die eine Kommune gegenüber ihren Einwohnerinnen und Einwohnern zu erfüllen hat. Zur Erfüllung dieser Aufgabe braucht es die richtige Ausstattung, weshalb ich mich sehr freue, dass mit dem neuen LF 10 in Kloster Oesede nun ein modernes wie flexibles Fahrzeug zur Verfügung steht, das die Brandsicherheit weiter erhöht.“
Zugleich machte Bahlo deutlich, dass eine Fahrzeugübergabe auch immer Ausdruck der guten wie vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Rat, Verwaltung und Feuerwehr sei: „Alle Beteiligten müssen dafür an einem Strang ziehen und das ist hier in jedem Fall gelungen.“ In die gleiche Kerbe schlug auch der stellvertretende Stadtbrandmeister Rainer Witt, der ebenso betonte, dass das neue LF 10 ein echter Zugewinn für die gesamte Stadtfeuerwehr sei. Dabei dürfe die eigene Sicherheit aber auch nicht hintenanstehen: „Ich wünsche allen Kameradinnen und Kameraden, die mit dem neuen Fahrzeug zu den Einsätzen gerufen werden, insbesondere, dass sie auch gesund wieder in das Feuerwehrhaus zurückkehren.“
Symbolische Schlüsselübergabe für das neue Fahrzeug zwischen (von links) Rainer Witt (stellvertretender Stadtbrandmeister der Stadt Georgsmarienhütte), Christian Petersmann (Ortsbrandmeister Ortsfeuerwehr Kloster Oesede) und Bürgermeisterin Dagmar Bahlo.
Nach der symbolischen Schlüsselübergabe, zunächst durch Michael Janböke von der Firma Schlingmann aus Dissen an Bürgermeisterin Dagmar Bahlo und dann in der Folge an den stellvertretenden Stadtbrandmeister Rainer Witt sowie den Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Kloster Oesede Christian Petersmann, schloss sich die obligatorische ökumenische Segnung des Fahrzeuges an. Diese übernahmen gemeinsam Pfarrer Bernhard Lintker von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte und Prädikant Michael Möllenkamp von der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Georgsmarienhütte.
Das Löschgruppenfahrzeug LF 10 ist eine Ersatzbeschaffung des abgängigen und bereits im Jahr 1993 in Kloster Oesede Dienst gestellten LF 8. Wie der Name schon verrät, dient das Fahrzeug schwerpunktmäßig der Brandbekämpfung wofür ein im Fahrzeug integrierter Löschwasserbehälter mit einem Tankinhalt von 2000 Litern zur Verfügung steht. Darüber hinaus wird das Fahrzeug, das Platz für eine Löschgruppenbesatzung mit neun Personen bietet, auch zur technischen Unterstützung etwa bei einer Menschenrettung oder bei Verkehrsunfällen eingesetzt. Entsprechende Vorrichtungen zur Stromversorgung und zum Ausleuchten der Einsatzstelle sind deshalb ebenso mit an Bord, wie verschiedene Sägen, Pumpen oder Leitern. „Bei der Ausstattung haben wir eng mit der Firma Schlingmann zusammengearbeitet, auch um einen möglichst reibungslosen Übergang vom alten LF 8 auf das neue LF 10 gewährleisten zu können“, so Petersmann. Die Gesamtanschaffungskosten belaufen sich auf rund 350 000 Euro.
Nicht zuletzt sind mit der Indienststellung des neuen Fahrzeuges ein paar Änderungen am Feuerwehrhaus Kloster Oesede vorgenommen worden. Um im Sinne der Feuerwehrunfallkasse hinsichtlich der bisher zu engen Umzugsmöglichkeiten der Einsatzkräfte eine Verbesserung herbeizuführen, ist anstelle des alten Löschgruppenfahrzeuges im Feuerwehrhaus Platz für Garderoben und deren Einsatzkleidung entstanden. Das neue LF 10 nimmt daneben den Platz des Schlauchwagens ein. Dieser ist inzwischen in die neu angebaute Kalthalle am südlichen Ende des Feuerwehrhauses umgezogen. Die in Holzbauweise errichtete Halle ist zuvor für die Unterbringung des Schlauchwagens durch das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Georgsmarienhütte freigegeben worden. Die endgültige Fertigstellung der Halle steht allerdings noch aus, da an der einen oder anderen Stelle noch Restarbeiten zu erledigen sind. Die Kalthalle dient als vorübergehende Unterstellmöglichkeit, bis der geplante Neubau des Feuerwehrhauses in Kloster Oesede realisiert werden kann.
Fotos: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten
CDU Osnabrück: Kreisvorsitzende Verena Kämmerling rückt im Landtag nach vorne
(PM) Der Kreisverband Osnabrück-Stadt gratuliert seiner Kreisvorsitzenden Verena Kämmerling herzlich zur gestrigen Wahl als umweltpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.
„Ich freue mich sehr, dass unsere Kreisvorsitzende nun eine neue Position bekleiden darf. Ihre Ernennung zur umweltpolitischen Sprecherin und damit auch zum Mitglied im Fraktionsvorstand ist ein Ausdruck des Vertrauens in ihre sachorientierte und fachkompetente Arbeit. Verena Kämmerling hat bereits in kurzer Zeit im Niedersächsischen Landtag überzeugt und zeigt, dass sie eine starke Stimme für Umweltfragen ist“, erklärt Marius Keite, stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Osnabrück und Fraktionsvorsitzender der CDU im Osnabrücker Stadtrat.
Der CDU-Kreisverband Osnabrück-Stadt ist überzeugt, dass Verena Kämmerling mit ihrem Engagement und ihrer Expertise maßgeblich zur positiven Entwicklung der Umweltpolitik in Niedersachsen beitragen wird. Wir freuen uns auf die bevorstehenden Projekte und sind gespannt auf die Impulse, die sie in ihrer neuen Rolle setzen wird. „Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen für ihr Vertrauen. Gemeinsam werden wir uns für die Belange unseres Landes und für eine umweltfreundlichere Politik einsetzen“, so Kämmerling nach ihrer Wahl.
Gemeinsame Katastrophenschutzübung von Landkreis, Hilfsorganisationen und Feuerwehren in Bramsche
(PM) Am kommenden Samstag, 26. Oktober, findet in Bramsche die jährliche DLRG-Bezirksübung im Landkreis Osnabrück statt. In diesem Jahr werden sich hieran auch Einheiten des Regelrettungsdienstes und der Einheiten für den Großschadensfall beteiligen.
Neben den Einsatzkräften der DLRG sind an dieser Übung daher die folgenden weiteren Einsatzkräfte beteiligt:
Anders als bei einer Übung im Frühjahr auf dem Hasesee findet diese Übung auf dem Kanal bei Pente statt. „Das Zusammenspiel von Einheiten der DLRG und des Rettungsdienstes wird bei dieser Übung ein elementarer Bestandteil sein. Wasser stellt in vielerlei Hinsicht eine Barriere dar, welche nur mit einem strategisch gut geplanten Materialmanagement bewältigt werden kann“, sagt Martin Schlingensiepen, Zugführer und Übungsplaner der DLRG. Übungen im und am Wasser sind für die meisten Teilnehmer nicht alltäglich und bieten ein erhöhtes Gefährdungspotential für alle Helferinnen und Helfer, für welches eine solche gemeinsame Übung sensibilisieren soll.
„Ich unterstütze und fördere diese praxisorientierte Ausbildung für unsere haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte, da sie wesentlich sind für das Gelingen unserer Maßnahmen im realen Ernstfall. Die Motivation und das große Engagement einer und eines jeden Einzelnen in den Katastrophenschutzeinheiten, den Hilfsorganisationen oder bei den Freiwilligen Feuerwehren ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Daher möchte ich allen Helfenden ganz herzlich Danke sagen“, betont Landrätin Anna Kebschull.
Der Landkreis Osnabrück weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass am 26. Oktober im Laufe des Nachmittags mit einer erhöhten Anzahl an Einsatzfahrten im Bereich der Stadt Bramsche zu rechnen ist.
Bildunterschrift: Training im und am Wasser stehen bei der Katastrophenschutzübung am kommenden Samstag im Mittelpunkt. © DLRG
Auf dem ehemaligen Homann-Betriebsgelände in Dissen geht es voran
(PM) Die Entwicklung des Homann-Areals schreitet mit großen Schritten voran. Seit dem Kauf des ehemaligen Betriebsgeländes durch die oleg Osnabrücker Land-Entwicklungsgesellschaft hat sich viel getan. Nicht nur die Maschinen wurden einer neuen Verwendung zugeführt, auch die Ideen für die Nachnutzung des Geländes nehmen Form an: „Die Entwicklung dieser Flächen mitten in Dissen ist eine Mammutaufgabe, der wir uns aber gerne stellen. Es ist beeindruckend, was hier bislang geleistet wurde und wie sich die Bürgerinnen und Bürger in den dynamischen Prozess einbringen“, zieht Dissens Bürgermeister Eugen Görlitz ein positives Zwischenfazit. Und auch für das nächste Jahr sind einige Maßnahmen geplant: So soll eine Bedarfsanalyse starten, um zu ermitteln, wie das Gelände langfristig am besten genutzt werden kann.
Im Jahr 2023 hat die oleg die Flächen des Lebensmittelherstellers erworben und im Einvernehmen mit der Stadt erste Maßnahmen gestartet, um das Areal zukunftsgerecht aufzustellen. Derzeit ist das Gelände an das Unternehmen Progressu verpachtet, dass die Maschinen vermarktet und diese so in den Kreislauf zurückgibt. „Die Maschinen kommen dadurch noch in anderen Betrieben zum Einsatz. Wir sind froh, diese nachhaltige Lösung gefunden zu haben“, erklärt Susanne Menke, Geschäftsführerin der oleg.
„In dem gesamten Prozess ist es uns wichtig, die Bürgerinnen und Bürger und die Politik mitzunehmen und das Gelände so zu gestalten, dass sich die Menschen in Dissen damit identifizieren können“, betont Eugen Görlitz. So seien 2023 und 2024 einige Bürgerinfoveranstaltungen und ein Ratsworkshop durchgeführt worden. Zudem sei das Projekt in die Städtebauförderung 2024 aufgenommen worden. Auch für das Programmjahr 2025 sei die Anmeldung bereits erfolgt.
Erste Überlegungen, was mit dem Wasserturm als ein geschichtsträchtiges und identitätsstiftendes Bauwerk für alle Dissener Bürgerinnen und Bürger geschehen soll, wurden bereits angestellt. Das durch die oleg erworbene Bauwerk steht unter Denkmalschutz und weist einen Sanierungsbedarf auf. „Erste Vorschläge zur Nutzung als besonderes Trauzimmer des Standesamts, als Museum oder Aussichtsplattform liegen bereits vor. Hierfür ist aber eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes erforderlich“, erläutert Eugen Görlitz. Um weiteren Schäden vorzubeugen und die sichere Nutzung der angrenzenden Verkehrsflächen stets zu gewährleisten, seien in diesem Jahr erste vorbereitende Untersuchungen zur Sanierung des Bauwerks durchgeführt worden. Eine umfangreiche Sanierung solle zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Der nächste Meilenstein in der Entwicklung des Areals ist laut der Stadt Dissen aTW eine Bedarfsanalyse, welche Potenziale und Bedarfe bestehen. Angebote werden derzeit eingeholt. Wie Dissens Bürgermeister berichtet, sei bereits eine Vielzahl an Vorschlägen und Ideen zu einer möglichen Nachnutzung des Areals eingegangen und gesammelt worden. „Um das umfassende Angebot an Vorschlägen mit der nur begrenzt vorhandenen Fläche zu vereinbaren, ist eine weitere Priorisierung und Fokussierung erforderlich.“ Für den Zeitraum von 10 bis 15 Jahren sollen Faktoren wie die Bevölkerungsentwicklung und zukünftige Zielgruppen, der Status Quo des bereits vorhandenen städtischen Angebots und der zukünftigen Entwicklung in den Bereichen Soziales, Handel sowie Freizeit und Erholung untersucht werden. Geprüft werden soll auch, ob und wie umliegende Flächen eingebunden werden können. „Auf der Basis der Bedarfsanalyse sollen die Vorschläge aus der Öffentlichkeit gewertet, Parameter für einen städtebaulichen Wettbewerb erarbeitet und dessen Durchführung vorbereitet werden“, kündigt Eugen Görlitz an. Ein städtebaulicher Wettbewerb sei geplant, der nach Abschluss der Bedarfsanalyse starten solle.
Weitere Schadstoffuntersuchungen als Vorbereitung für den Abbruch besonders abgängiger Lagerhallen werden zudem bereits in diesem Jahr durchgeführt. Zielsetzung sei der Abbruch dieser mangelhaften Bausubstanz im nächsten Jahr. Eine Entscheidung über den Rückbau weiterer Gebäude und Hallen solle erst nach dem Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs sowie einem Ratsbeschluss erfolgen.
Eugen Görlitz und oleg-Geschäftsführerin Susanne Menke freuen sich, dass die Arbeiten so gut und zügig vorangehen und ziehen ein positives Zwischenfazit: „Wir haben viel erreicht. Aber es liegen noch einige Herausforderungen vor uns.“
Bildunterschrift: Erste Überlegungen zur Nachnutzung des Wasserturms wurden bereits angestellt. Foto: oleg
Bramsche/Wallenhorst: Weitere Einschleichdiebstähle im Landkreis Osnabrück – Polizei warnt erneut vor dreisten Dieben
(PM) In Georgsmarienhütte kam es in den letzten drei Wochen zu mehreren Einschleichdiebstählen. Bereits am Sonntag warnte die Polizei vor dieser dreisten Masche. Besonders im ländlichen Bereich ist der nachbarschaftliche Zusammenhalt oftmals sehr eng. Man kennt und vertraut einander, sodass Haustüren auch mal unverschlossen sind bzw. der Schlüssel einfach stecken bleibt. Diesen Umstand machen sich die Diebe zu nutzen.“, so Polizeisprecherin Kim Junker-Mogalle.
Auch in Bramsche und Wallenhorst verzeichnete die Polizei seit einigen Wochen gleichgelagerte Taten. Am 19.09. verschaffte sich eine Unbekannte unter einem Vorwand Zutritt in eine Wohnung in der Straße „In den Dillen“ in Wallenhorst. Im Kiefernweg, ebenfalls Wallenhorst, kam es am 11.10. zu einem Vorfall, bei der die Täterin über eine unverschlossene Terrassentür in das Wohnhaus kam. Die mutmaßlich gleiche Diebin schlug am selben Tag auch noch in Bramsche an der Schleptruper Straße zu. In dieser Straße ereignete sich am 18.10. eine zweite Tat, bei der zwei Frauen den Geschädigten unter falschem Vorwand überredeten, sie hereinzulassen.
Aufgrund erster Ermittlungen ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den Fällen in Georgsmarienhütte und in Bramsche um dieselben Täterinnen handelt.
Auch in Bramsche beschrieben mehrere Zeugen eine der Frauen als ca. 160-170cm groß, rot- bzw. braunhaarig und kräftig gebaut. Ebenfalls bemerkten die Zeugen einen älteren, dunklen Kombi. Dabei soll es sich mutmaßlich um einen VW Passat älteren Baujahrs (2005-2010) mit polnischer Zulassung handeln. Wer weitere Hinweise zu den Taten oder den Täterinnen geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei Bramsche unter 05461/94530.
Aus gegebenen Anlass warnt die Polizei erneut vor dieser Masche und gibt folgende Tipps, wie man sich gegen die Eindringlinge schützen kann:
– Türen und Fenster stets schließen: Achten Sie darauf, dass alle Türen und Fenster beim Verlassen Ihres Hauses verschlossen sind, auch wenn Sie nur kurz weg sind.
– Haustürschlüssel nicht stecken lassen: Vermeiden Sie es, Schlüssel von außen stecken zu lassen. Verwenden Sie stattdessen einen sicheren Schlüsselaufbewahrungsort.
– Misstrauisch bei Fremden: Seien Sie vorsichtig, wenn Fremde an Ihrer Tür klingeln. Lassen Sie sich nicht von scheinbar harmlosen Fragen täuschen und gewähren Sie keinen Zutritt, wenn
Sie sich unsicher fühlen.
– Nachbarn einbeziehen: Informieren Sie Ihre Nachbarn über verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung. Ein gutes nachbarschaftliches Netzwerk kann helfen, Diebe abzuschrecken.
– Sicherheitsmaßnahmen treffen: Installieren Sie Sicherheitstechnik wie Kameraüberwachung oder Alarmanlagen. Beleuchtung mit Bewegungsmeldern kann ebenfalls abschreckend
wirken.
– Polizei kontaktieren: Bei verdächtigen Beobachtungen oder Begegnungen sollten Sie umgehend die Polizei informieren. Jeder Hinweis kann wichtig sein.
Samtgemeinde Artland als „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ geehrt
(PM) Die Samtgemeinde Artland hat sich erfolgreich der IHK-Zertifizierung als „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ gestellt. Samtgemeindebürgermeister Michael Bürgel nahm im Namen der Samtgemeinde die Urkunde von Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, entgegen.
FOTO PENTERMANN
„Die Samtgemeinde schafft ein Umfeld, in dem Fachkräfte und ihre Familien nicht nur willkommen sind, sondern auch die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft vorfinden“, betont Marco Graf. „Von flexiblen Betreuungsangeboten über mehrsprachige Informationsplattformen bis hin zu kulturellen Veranstaltungen – das Artland zeigt eindrucksvoll, wie moderne Kommunen für eine hohe Lebensqualität sorgen können.“
Besonders beeindruckte die Samtgemeinde Artland durch ihr Engagement für Neubürger und Zugewanderte. Marco Graf hob das digitale Angebot der App „Integreat“ hervor, die mehrsprachige Informationen für Neuzugewanderte bietet und unkompliziert Hilfestellung im Alltag leistet. Diese App kann auch von Neubürgern genutzt werden und steht in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Darüber hinaus betonte er das breite Betreuungsangebot für Familien, das durch das Familienbüro der Samtgemeinde flexibel und bedarfsgerecht entwickelt wurde. „Gerade durch die Vielzahl an Kinderbetreuungsoptionen, die Zusammenarbeit mit Tagespflegepersonen und die Ferienbetreuungsangebote wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Samtgemeinde Artland optimal unterstützt“, ergänzt Graf.
„Wir setzen alles daran, unseren Bürgerinnen und Bürgern – ob alt eingesessen oder neu zugezogen – das bestmögliche Umfeld zu bieten“, hebt Samtgemeindebürgermeister Michael Bürgel hervor. „Diese Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
„Darauf ausruhen können wir uns aber nicht. Unser Ziel ist es, das Gütezeichen nach Ablauf der Auszeichnung in drei Jahren erneut zu erhalten“, so Bürgel weiter. Mit Blick hierauf kündigte er gleich mehrere Entwicklungsziele an, die die Samtgemeinde mit der IHK vereinbart habe. So soll das Neubürgerfrühstück regelmäßig stattfinden und ein Willkommenspaket für Neubürger eingeführt werden. Im Bereich Kinderbetreuung soll Unternehmen angeboten werden, zukünftig auf Wunsch Belegplätze in Krippen und Kitas zu erwerben; zudem soll zukünftig die Möglichkeit bestehen, dass Unternehmen aus der Samtgemeinde Artland Betreuungsplätze in Kindertagesstätten für Mitarbeiter, die nicht in der Samtgemeinde Artland ihren Wohnsitz haben, gegen Bezahlung nutzen können.
Den im Artland ansässigen Unternehmen bieten die Samtgemeinde Artland und die IHK an, mit dem Qualitätszeichen für ihren Standort zu werben und Fachkräfte anzusprechen. Zu diesem Zweck können die Betriebe das Zertifikat nutzen und sich bei Interesse an die Wirtschaftsförderin der Samtgemeinde Artland Steffie Imholte (Kontakt: imholte@artland.de) oder die IHK (Kontakt: Christian Weßling, wessling@osnabrueck.ihk.de) wenden.
Hintergrund:
Das Audit „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ ist eine Initiative der IHK. Auf Basis eines erprobten Fragebogens mit 38 Fragen in fünf verschiedenen Handlungsfeldern können sich Kommunen zertifizieren lassen und so belegen, dass sie vorbildliche Angebote und Services für (Neu-)Bürger bereithalten. Alle Städte sowie Samt- und Einheitsgemeinden in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim können das Audit bei der IHK beantragen.
Bildunterschrift: IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf (4.v.l.) übergab die IHK-Zertifizierung „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ an Samtgemeindebürgermeister Michael Bürgel (3.v.l.), Steffie Imholte, Wirtschaftsförderin der Samtgemeinde Artland (2.v.l.) und Frank Wuller, Erster Samtgemeinderat der Samtgemeinde Artland (1.v.l.) (Bildquelle: IHK/Hermann Pentermann)
Programmtipp für Dienstag 22.10. von 20 – 21 Uhr: BUKK
© Tina Schick, Nils Stickan, Sonja Damaschke, Dorothe Hermes und Kerstin Broszat
BUKK (Buch und Kunst und Kuchen) zu Gast im Ersten unordentlichen Zimmertheater Osnabrück
Als Gegenleistung für Zitronenkuchen standen Nils Stickan, Sonja Damaschke und Dorothe Hermes vom Ersten Unordentlichen Zimmertheater Osnabrück den beiden Podcasterinnen Tina Schick und Kerstin Broszat Rede und Antwort.
Und zwar über das laufende Programm im Herbst und vor allem über das neue Stück „Im Abgang sturzgefährdet“ (nach einem neuen Krimi von Tina Schick), das Silvester Premiere haben wird und dann in den folgenden Monaten jeweils an den Wochenenden zu sehen ist, über Auswendiglernen der Rollen, über Lampenfieber, über Inszenierung von fremden Stücken und, und, und.
Volleyball 3. Liga West Frauen: VCO-Damen I treffen im Heimspiel auf TVA Hürth aus Köln
(PM) Vierter Spieltag, 3. Liga West Frauen, der VC Osnabrück (9.) empfängt am Samstagabend (12.10, 19.30 Uhr) die Mannschaft vom TVA Hürth (4.) in der Osnabrücker Schlosswallhalle. Und dieser Samstagabend soll wieder zu etwas ganz Besonderem werden. Die VCO-Damen wollen ihre prickelnde Heimspielatmosphäre nutzen, um den nächsten wichtigen Sieg in eigener Halle einzufahren. Die Schlosswallhalle als Joker – neben spektakulärem Volleyball sorgt diesmal eine Tanzeinlage der WM-erfahrenen Gruppe „Las Caderas“ vom Osnabrücker SC zusätzlich für beste Unterhaltung.
KRAUS: „WICHTIG WIRD SEIN, MEHR KONSTANZ INS SPIEL ZU KRIEGEN“
Für die Drittliga-Volleyballerinnen des VC Osnabrück geht es am Samstag darum, die letzten beiden 1:3-Niederlagen gegen SCU Emlichheim II und BW Aasee vergessen zu machen. Rückschlüsse sind gezogen worden, die Partie gegen Hürth soll an den 3:1-Auftaktsieg gegen VCO Münster anknüpfen. „Wir haben aktuell Probleme, die wir schon mal hatten. Wir schaffen nicht, die Stärken, die wir haben, aufs Parkett zu bringen. Das muss mentale Gründe haben.“, so Kraus. „Die hatten wir schon mal abgestellt, jetzt sind sie wieder da. Dass wir das wieder rauskriegen, daran arbeiten wir.“
Trotz einer schwierigen Trainingswoche wegen Krankheit und Urlaub gehen Trainer und Mannschaft mit Power an die kommende Aufgabe gegen Hürth heran, wohl wissend, dass am Wochenende wieder nicht die beste Formation zur Verfügung stehen wird. „Das geht aber allen so. So etwas ist auch eine Chance für andere“, will Kraus daraus eine Tugend machen. Gerade in den Heimspielen sollen die letzten Prozentpunkte mit Fanunterstützung herausgekitzelt werden. „Ich denke, zuhause ist man tatsächlich immer ein bisschen besser. Das wollen wir auch gegen Hürth zeigen. Es macht natürlich in unserer Halle mit den Fans immer mehr Spaß, als in einem Schuhkarton. Wichtig wird am Samstag sein, dass wir Konstanz ins Spiel bringen“, sagt der VCO-Coach. „Die Mannschaften, die das über mehrere Wochen sogar hinbekommen, werden weiter oben in der Tabelle stehen. Wir müssen einfach unsere Wellen rauskriegen.“
BESTE UNTERHALTUNG MIT VOLLYBALL UND „LAS CADERAS“
VCO-Heimspiele in der Schlosswallhalle, da ist eine tolle Atmosphäre vorprogrammiert. Seit Jahren sorgt Hallensprecher Dennis Kurth für Stimmung, immer mal wieder auch für einen lockeren Spruch. Seit diesem Jahr erleuchtet die Halle bei der Einlaufzeremonie in bunten Farben und mit Blitzlicht – Nils Kuhlmann sei Dank. Die VCO-Damen nutzen diese außergewöhnliche Stimmung meist für Topleistungen. Die Schlosswallhalle ist in all den Jahren zu einer Festung geworden, die nur schwer einzunehmen ist.
„Wichtig ist, dass die Mannschaft Vorfreude hat. Dieses Gefühl habe ich in den letzten Jahren als Hallensprecher bei jedem Spiel gehabt“, meint Dennis Kurth. „Mir ist dann auch ehrlich gesagt egal, wer als Gegner kommt. Jeder Gegner muss das Gefühl haben, in Osnabrück alleine zu sein und ein richtig ekliges Auswärtsspiel zu haben“, wünscht sich Kurth viel Alarm von der Tribüne. „Ich glaube, für die Mädels ist die Mischung aus Vertrauenspersonen auf der Tribüne und der Stimmung essentiell. Das macht ein Heimspiel aus, das schenkt dieser Truppe die siebte Spielerin“, so der Hallensprecher.
Nach dem zweiten Satz wird es einmal mehr eine kleine Pausenshow geben, auf die sich die Zuschauer freuen können. Bereits im Frühjahr begeisterte die Latein-Formation „Las Caderas“ bei einem VCO-Heimspiel die Schlosswallhalle – Stichwort „Samba de Janeiro“. Die OSC-Gruppe nahm Ende März an der Weltmeisterschaft teil und wurde WM-Dritter.
Handball: TVB-H reist zum Team HandbAll Lippe II
(PM) Nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen die Spitzenmannschaft aus Wilhelmshaven, steht an diesem Wochenende das nächste Auswärtsspiel für die Mannschaft von der Werscher Straße an. Am Samstag (12.10.2024) gastiert der TVB-H um 18:00 Uhr in der wineo Arena in Augustdorf. Das Spiel wird wieder live im kostenpflichtigen Livestream auf Sportdeutschland.TV übertragen.
Nachdem es in dieser Saison mit einem Heimsieg leider noch nicht geklappt hat, will die Mannschaft um Trainer Andrej Kurchev ihre Auswärtsserie von 4:0 Punkten weiter ausbauen. Doch auch die Gastgeber wollen sich ihre nächsten Punkte sichern, nachdem es zuletzt eine knappe 26:29-Niederlage bei der Ahlener SG gab. Die Mannschaft von Cheftrainer Jari Lemke absolvierte bisher eine Partie mehr als die Bissendorfer und konnte dabei zwei Siege einfahren. Zuletzt setzte es jedoch insgesamt vier Niederlagen in Folge. Zu den wichtigsten Spielern im Team der zweiten Mannschaft des TBV Lemgo Lippe zählen vor allem Hark Hansen, Ralfs Geislers, Fynn Jarik Hasenkamp und Frederik Puls. In der abgelaufenen Saison 2023/2024 beendeten die Hausherren aus Ostwestfalen-Lippe die Spielzeit auf dem sechsten Tabellenplatz.
Kurchevs Einschätzung zum Team HandbALL Lippe II
„Am Samstag wartet auf uns eine junge Mannschaft, die einen schnellen Handball spielt. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten und einstellen. Zudem verfügt die Mannschaft über viele starke und dynamische Rückraumspieler, die sehr gut in 1:1-Situationen sind. Wir müssen uns auf unseren Rückzug und unsere Defensive konzentrieren. Das war unser Problem in den letzten Spielen, wo wir zu viele einfache Gegentore kassiert haben. Es ist für beide Teams ein sehr wichtiges Spiel und ich erwarte einen heißen Tanz in Augustdorf!“
Personelle Situation beim TVB-H
Weiterhin nicht zur Verfügung stehen wird Linkshänder Julian Jenner, der noch die gesamte Hinrunde ausfallen wird. Wieder mit dabei ist dafür Rückraumspieler Luke Stricker, der am letzten Wochenende bei der HSG Nordhorn-Lingen in der 2. Handball Bundesliga gebraucht wurde.
Foto: TVB-H reist zum Team HandbAll Lippe II (Quelle: Petra auf dem Kampe).
Neues Fahrzeug für Freiwillige Feuerwehr Talge
(PM) Große Freude gab es bei der Freiwilligen Feuerwehr in Talge über ein neues Fahrzeug. Ein Mannschaftstransportwagen (MTW) mit acht Sitzplätzen hat den Fuhrparkbestand jetzt quasi verdoppelt. Bis dahin hatte die Talger Wehr mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) lediglich ein Einsatzfahrzeug, darin war Platz für sieben Personen. Dem gegenüber stehen mehr als 30 aktive und motivierte Einsatzkräfte. Dass die schon mal mit Privat-PKW oder sogar per Fahrrad zum Einsatzort fahren, wurde in den Grußworten zur neuen Fahrzeugeinweihung natürlich auch erwähnt.
Über die Anschaffung des MTW freuen sich die Verantwortlichen der Samtgemeinde und der Feuerwehr gleichermaßen.
Die Anschaffung des neuen MTW entlastet solche Situationen künftig deutlich. Neu ist das Fahrzeug übrigens nicht, das wäre mit rund 100.000 Euro auch zu teuer gewesen. Für knapp 53.000 konnte das vier Jahre alte Fahrzeug nun angeschafft werden. Es kommt von einer Fachfirma, die sich auf die Umrüstung solcher Einsatzfahrzeuge spezialisiert und die erforderlichen Ein- und Umbauten wie Blaulicht, Arbeitsscheinwerfer, Außensprechanlage und Funkvorbereitung vorgenommen hat.
Zudem bringt das neue Fahrzeug auch einen Vorteil für den Gesamtbestand an Feuerwehrfahrzeugen in der Samtgemeinde Bersenbrück. Der Feuerwehrbedarfsplan hat die Anzahl der bisherigen fünf Mannschaftstransportfahrzeuge mit Platz für insgesamt 40 Feuerwehrleuten als zu gering eingestuft. Durch die Anschaffung dieses und somit sechsten MTW konnte dieses Defizit behoben werden. Mitglieder der Talger Feuerwehr kränzten den neuen MTW fachgerecht, bevor er in einer kleinen Feierstunde im Beisein von Verantwortlichen aus der Samtgemeinde und der Feuerwehr ökumenisch eingeweiht wurde.
Text und Foto: Samtgemeinde Bersenbrück
GMHütte on Ice: Erstmals Eisstockschießen-Turnier für Menschen mit Handicap
(PM) Über 500 Mannschaften treten in diesem Jahr im Rahmen von GMHütte on Ice beim großen Turnier im Eisstockschießen an. Ein Event und eine Sportart bei dem bzw. der eigentlich jeder mitmachen kann. Und in diesem Jahr gilt dieses umso mehr, denn erstmals bietet der Stadtmarketingverein Georgsmarienhütte in Kooperation mit dem städtischen Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen am Dienstag, 10. Dezember 2024, ein eigenes Turnier im Eisstockschießen für Menschen mit Handicap an. Anmeldungen dazu sind ab sofort möglich.
„Eisstockschießen bei GMHütte on Ice macht unglaublich Spaß und diesen Spaß möchten wir gerne auch denjenigen Zielgruppen ermöglichen, die beim regulären Turnier aufgrund der Abläufe nur schwer oder gar nicht teilnehmen können“, so Stadtmarketing-Geschäftsführer und Eisbahn-Organisator Olaf Bick. Das Turnier richtet sich demnach an Menschen mit einem Handicap – also sowohl an Menschen mit einer geistigen, als auch einer körperlichen Beeinträchtigung. „Da das Eisstockschießen direkt auf der Eisfläche mit den dort unter Umständen rutschigen Rahmenbedingungen stattfindet, sind vorab allerdings einige Informationen notwendig, um einen möglichst reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können“, so Bick.
Deshalb müssen sich die teilnehmenden Personen jeweils einzeln unter der Angabe des Behinderungsgrades mitsamt Vorlage eines Nachweises auf der Internetseite von GMHütte on Ice unter www.gmhuette-on-ice.de unter dem Menüpunkt „Turnier für Menschen mit Handicap“ anmelden. Bei Fragen rund um die Anmeldung kann auch Verena Haacke von der Abteilung für Kultur und Stadtmarketing unter 05401/ 850 – 1132 kontaktiert werden.
Sehbehinderte Personen oder auch Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können sich vor der Anmeldung an die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner des Beirates für Menschen mit Beeinträchtigungen wenden, um die Möglichkeit der Teilnahme abzuklären. Dieses sind: Rüdiger Wenzel (Tel.: 0173/ 6976981), Brigitte Schrader (0160/ 91792066) und Heike Redzovic (0157/ 30643781). Der Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen übernimmt als Kooperationspartner vor Ort an der Eisbahn die Organisation und kümmert sich um den Ablauf sowie um gegebenenfalls notwendige Hilfestellungen. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Die Anmeldung für das Turnier ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 4. Dezember. Nach Anmeldeschluss werden je nach Anzahl der Teilnehmenden das Turnierformat sowie die spielenden Teams festgelegt. Wie beim großen Turnier darf sich das Gewinnerteam zum Abschluss des Turniers auch über einen Pokal freuen.
Anmeldungen ab sofort unter www.gmhuette-on-ice.de möglich
Bildunterschrift: Erstmals wird es bei GMHütte on Ice ein Turnier im Eisstockschießen für Menschen mit einem Handicap geben.
Foto: Stadtmarketingverein Georgsmarienhütte
Bombenräumung am Sonntag, 20.10. in Belm
(PM) 2014 fand die erste größere Evakuierung in Belm wegen einer notwendigen Blindgängerentschärfung statt. Entdeckt wurde seinerzeit ein Weltkriegs-Blindgänger auf dem Schinkelberg im Zuge der Bauarbeiten für die Umgehungsstraße. Seither gab es bereits zehn Evakuierungsmaßnahmen für zum Teil gleichzeitig mehrere Weltkriegsbomben, zuletzt vor einem Jahr im Oktober 2023.
Um die Bevölkerung zu schützen, hat die Gemeinde 2017 eine Fachfirma mit der Luftbildauswertung und Sondierung des Gemeindegebietes nach potenziellen Blindgängern beauftragt.
Aktuell gibt es nun vier Verdachtspunkte im landwirtschaftlichen Außenbereich der Gemeinde zwischen Powe und Vehrte, die am Sonntag, 20. Oktober, freigelegt und entschärft werden sollen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen ist bereits mit einer entsprechenden Maßnahme beauftragt. Von einer Evakuierung betroffen sind dabei 15 Haushalte mit etwa 40 Personen. Ab 8 Uhr wird an dem Tag der Evakuierungsbereich abgesperrt und die Bewohnerinnen und Bewohner müssen den Evakuierungsbereich verlassen. Eingesetzt werden dabei rund 70 bis 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr Belm, THW, Polizei und der Gemeinde Belm.
Eine Blindgängerentschärfung ist neben einer Evakuierung von Personen immer auch mit Straßen- und Wegesperrungen verbunden. Die Ortsumgehung B51n und die Bahnlinie Osnabrück-Bremen sind am 20.10. nicht vom Evakuierungsbereich betroffen, wohl aber die Kreis- und Landesstraßen Power Weg K342 und Icker Landstraße L87. Abgesperrt werden auch Zugänge und Wanderwege im Gebiet Nettetal ab der Straße Bramheide und dem Wanderparkplatz Bramheide.
Der endgültige Evakuierungsbereich befindet sich noch in der Abstimmung mit dem verantwortlichen Sprengmeister und kann in Kürze auf www.belm.de/bombenraeumungen eingesehen werden. Alle betroffenen Haushalte wurden bereits persönlich vom Ordnungsamt der Gemeinde Belm besucht und über die Maßnahme informiert.
Für Rückfragen ist die übliche Rufnummer der Gemeinde Belm, 05406 505-0, am Freitag, 18.10., bis 13 Uhr geschaltet. Danach ist am Wochenende bis zum Ende der Maßnahme ein Bürgertelefon unter der Durchwahl 05406 505-64 geschaltet.
Die wesentlichen Informationen am Evakuierungstag gibt es am Sonntag, 20.10., ab etwa 9 Uhr auch auf der Startseite von www.belm.de.
Abschlussbericht der Universität: Bistum Osnabrück organisiert Telefon-Hotline
(PM) Die Universität Osnabrück hat heute (2. Oktober) ihren Abschlussbericht des Forschungsprojekts zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück veröffentlicht. Das Bistum Osnabrück wird aus diesem Anlass eine Telefon-Hotline einrichten, um allen Interessierten eine Möglichkeit zum Gespräch anzubieten. Die Anrufe werden von seelsorglich und beraterisch erfahrenen Personen entgegengenommen, bei Bedarf werden auch weitere Ansprechpersonen vermittelt.
Die Telefon-Hotline des Bistums ist unter der Nummer 0541 / 318 795 zunächst ab Mittwoch, 2. Oktober, von 11 bis 19 Uhr, sowie Donnerstag und Freitag, 3. und 4. Oktober, jeweils von 9 bis 19 Uhr erreichbar.
Für Betroffene sexualisierter Gewalt oder geistlichen Missbrauchs sind darüber hinaus die unabhängigen Ansprechpersonen im Bistum erreichbar. Die Kontaktdaten dazu finden sich im Internet unter www.bistum-osnabrueck.de
Zum Hintergrund:
Im Frühjahr 2021 hat das Bistum Osnabrück die Universität Osnabrück mit einer umfangreichen Studie zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt im Bistum beauftragt. Die Studie sollte innerhalb von drei Jahren erstellt werden und neben einer quantitativen Analyse der Fälle sexualisierter Gewalt auch die Erarbeitung beispielhafter Fallberichte und die Beschreibung und Einordnung typischer Muster von Betroffenenschicksalen und Täterhandeln umfassen. Bereits im September 2022 wurde ein erster Zwischenbericht veröffentlicht, der das Handeln der jeweiligen Bistumsverantwortlichen im Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt im Fokus hatte.
Das Forschungsprojekt trägt den Titel „Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück“. Zur Umsetzung hat das Bistum den Wissenschaftler*innen der Universität uneingeschränkten Zugang zu seinen Akten gewährt. Über den Zeitpunkt sowie die Art und Weise der Publikation entscheidet allein die Universität Osnabrück. Weitere Informationen im Internet unter https://www.s-gewalt.uni-osnabrueck.de/
Bedrohte Tierart: Neues Drillweibchen im Zoo Osnabrück
(PM) In die Drillgruppe am Schölerberg ist ein weiteres Weibchen gezogen. Der Primat hat sich schon gut in der Gruppe eingelebt und kann bereits von den Besuchern auf der Außenanlage in der Tierwelt Takamanda beobachtet werden. Anfang September zog das Drillweibchen Elani aus dem Zoo Saarbrücken in den Zoo Osnabrück. Hier lebt sie in der afrikanischen Tierwelt Takamanda mit vier weiteren Drillweibchen und drei Männchen in einer tierischen WG zusammen mit zwei Rotbüffeln. „Die Integration hat von Beginn an super funktioniert“, freut sich Tierpfleger Jonas Linke. Das sei nicht selbstverständlich, denn es ist immer eine Herausforderung ein einzelnes Tier in eine Gruppe zu integrieren, die aus ranghöheren und rangniedrigen Tieren besteht. „Wir haben Elani also nach und nach mit den Tieren aus unserer Drillgruppe bekannt gemacht und sie hat tatsächlich direkt Anschluss gefunden“, freut sich der Tierpfleger. „Zumeist kann man sie mit unserem dreijährigen Keymo beim gemeinsamen Groomen und Herumtollen beobachten“, so Linke.
Der Drill ist laut der Weltnaturschutzunion IUCN „stark gefährdet“ und eine der am stärksten bedrohten Primatenarten Afrikas. Er lebt ausschließlich in Nigeria, Kamerun und auf der Insel Bioko. Die Lebensraumzerstörung der zentralafrikanischen Regenwälder sowie die Bejagung der Tiere setzen dem Drill ziemlich zu. Schätzungen zufolge leben dort nur noch 4.000 Tiere, wobei der Bestand weiterhin sinkt. Um den entgegenzuwirken arbeiten die Zoos zusammen und verfolgen gemeinsam den One Plan Approach. Was man darunter verstehen kann, weiß Tobias Klumpe, Zoodirektor im Zoo Osnabrück: „Der One Plan Approach hat das Ziel gefährdete Tierarten zu schützen. Dies gelingt durch zwei maßgebliche Bausteine; den Artenschutz außerhalb und den Artenschutz innerhalb der Lebensräume“.
Daher kam das Drillweibchen Elani auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszucht-Programms (EEP) in den Zoo Osnabrück. „Ziel ist es mit der Zucht des Drills eine stabile Ex-situ Population zu schaffen“, berichtet der Biologe. „Diese sogenannten Ex-situ-Programme sind Arterhaltungsprogramme außerhalb des natürlichen Lebensraumes. Durch diese soll eine genetische Vielfalt gesichert und eine Reservepopulation, also ein von der Natur unabhängiger Bestand, aufgebaut werden“, so der Biologe.
Der Zoo Osnabrück unterstützt den Artenschutz des Drills aber neben der Ex-situ-Programme auch durch Spenden an In-situ-Projekte in dem natürlichen Lebensraum der Drills in Afrika. So unterstützt der Verein „Rettet den Drill“ das Limbe Wildlife Center in Kamerun und die Drill Ranch in Nigeria. Dort werden die Tiere sowohl gepflegt als auch ausgewildert. Zusätzlich wird vor Ort für Aufklärung in der Bevölkerung zu sorgen.
Kostenloser Eintritt im Museum am Schölerberg am Brückentag
(PM) Das Museum am Schölerberg lädt für Freitag, 4. Oktober, zum kostenlosen Besuch der Dauerausstellung ein. Jeden ersten Freitag eines Monats ist der Eintritt in die Dauerausstellung des Museums am Schölerberg kostenlos. Im Oktober fällt der „Freie Freitag“ auf den Brückentag am 4. Oktober. Das Haus ist an diesem Tag von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Die 2023 neu eröffnete Dauerausstellung erzählt die Entwicklung des Lebens in fünf Bereichen. Beginnend mit der Entstehung des Planeten in dem Bereich Astronomie werden Besucherinnen und Besucher durch die Themengebiete Wasser, Wald, Offenland und Stadt geleitet. Dabei lernen sie Flora und Fauna des Osnabrücker Landes kennen und treffen auf Nutria und Wollschwein, einen lebensechten Urwald aus dem Zeitalter des Karbons vor 300 Millionen Jahren und auf städtische Zukunftsmodelle.
Stadtwerke starten „Vereinbus-Wettbewerb“ – Kostenlose Vereinswerbung auf E-Bus
(PM) Die E-Gelenkbusse der Stadtwerke sind im gesamten Stadtgebiet unterwegs, nicht zu übersehen und somit perfekte Werbeträger. Einer der insgesamt 62 E-Gelenkbusse soll schon bald kostenlos Werbung für einen Osnabrücker Verein oder eine gemeinnützige Organisation machen. Ab sofort können sich Vereine dafür bei den Stadtwerken bewerben.
Fünf Jahre lang waren die E-Busse der Stadtwerke mit dem markanten „Wir fahren Strom“-Design unterwegs und haben so auf die Vorreiterrolle Osnabrücks beim Umstieg auf einen elektrisch betriebenen ÖPNV aufmerksam gemacht. Seit kurzem können Unternehmen und Institutionen die E-Busse als Werbefläche buchen und nutzen. „Einen E-Bus haben wir ganz gezielt davon ausgenommen“, erläutert Pia Zimmermann, Leiterin der Stadtwerke-Unternehmenskommunikation. „Der Bus soll und wird Osnabrücker Vereinen und gemeinnützigen Organisationen als kostenlose Werbefläche zur Verfügung gestellt.“
Bewerbung auf www.swo.de/vereinsbus
Für gemeinnützige Organisationen und Vereine ist die Buchung einer Buswerbefläche schon aus finanziellen Gründen kaum zu stemmen. „Aber genau den für eine lebendige Stadtgesellschaft so wichtigen Vereinen wollen wir diese Aufmerksamkeitsbühne bieten“, betont Pia Zimmermann. Die Stadtwerke haben dafür einen „Vereinsbus-Wettbewerb“ ins Leben gerufen: Auf der Webseite www.swo.de/vereinsbus können sich Vereine aus der Stadt Osnabrück ab sofort bewerben und für die Dauer von einem Jahr ihren „Vereins-Werbebus“ gewinnen.
Öffentlichkeit wählt Gewinnerverein
Der Bewerbungszeitraum endet bereits am 14. Oktober. Unter allen kreativen Bewerbungen werden zehn Finalisten ausgewählt; Vereinsmitglieder, -freunde und -unterstützer können dann online für ihren Favoriten abstimmen. Der Verein mit den meisten Stimmen gewinnt dann nicht nur die Buswerbefläche für die Dauer von einem Jahr, sondern auch eine kostenlose Motivgestaltung inklusive Beklebung. „Hier unterstützt uns unser langjähriger Partner Golenia Werbung bei der Umsetzung. Für die Vereine entstehen somit keinerlei Kosten bei einem riesigen Werbeeffekt.“
Alle Infos zur Vereinsbewerbung und dem Wettbewerb gibt es auf www.swo.de/vereinsbus sowie auf den Social-Media-Kanälen der Stadtwerke.
BU: Einer der 62 E-Busse der Stadtwerke fährt bald kostenlos Werbung für einen Osnabrücker Verein (© Stadtwerke Osnabrück / Marco Hörmeyer).
Hundeschwimmen im Freibad Ohase in Bersenbrück am 5. Oktober
(PM) Am 5. Oktober ist wieder Hundeschwimmtag im Freibad Ohase in Bersenbrück. Von 10 bis 18 Uhr können vierbeinige Fellträger das nasse Vergnügen genießen. Herrchen und Frauchen dürfen ihre Vierbeiner ins Wasser begleiten, allerdings auf eigene Gefahr. Chlorfrei ist das Wasser ohnehin, da die Freibadsaison seit einigen Tagen beendet ist. 50 Cent pro Fuß und Pfote kostet der Eintritt – in der Regel sind Mensch und Hund zusammen also mit drei Euro Eintritt dabei. Einen Impfpass mit gültiger Tollwutimpfung sowie Nachweise über Anmeldung und Haftpflicht-Versicherung für den Hund müssen die Besitzer mitbringen.
Eine Hundebadeordnung liegt im Freibad an der Kasse aus. Unterstützt wird der Hundeschwimmtag durch die Initiative Hundimfreibad. Da das Freibadgelände eingezäunt ist, können und sollen Hunde sich an diesem Tag hier frei und ohne Leine bewegen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Vierbeiner diese entspannte Atmosphäre genießen und die begleitenden Menschen ebenso.
Jetzt wieder schwimmen im Hallenbad Ohase in Ankum
Menschen können ihre Schwimmbegeisterung übrigens in den kommenden Monaten wieder im Hallenbad Ohase in Ankum ausleben. Etwa beim morgendlichen Frühschwimmen von 6 bis 8 Uhr. Öffnungszeiten, Preise und weitere Infos gibt es auf der Homepage der HaseEnergie: Online-Tickets kaufen für die HaseBäder (haseenergie.de)
FKK-Schwimmen am 19. Oktober
Am 19. Oktober startet im Hallenbad Ohase auch wieder die Special-Event-Saison an jedem dritten Samstag im Monat. Den Auftakt macht erneut das FKK-Schwimmen. Von 18 bis 20 Uhr können sich Anhänger der Freikörperkultur ohne Textilien und Hemmungen dem Schwimmvergnügen im warmen Becken hingeben. Der Badebereich in der ersten Etage schützt vor neugierigen Blicken von außen.
Text und Foto (Samtgemeinde Bersenbrück)
Führung im Krematorium am 10. Oktober
(PM) Am Donnerstag, dem 10. Oktober wird öffentlich durch das vergrößerte und umgebaute Osnabrücker Krematorium geführt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Die eineinhalbstündige Führung startet um 13:30 Uhr. Dabei werden die Baulichkeiten und Arbeitsabläufe des Krematoriums erläutert, zudem besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen.
Treffpunkt ist der Verwaltungseingang links neben der großen Kapelle des Heger Friedhofs, Rheiner Landstraße 170. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Termine für Gruppenführungen können auch separat unter der Telefonnummer 0541 323-7900 vereinbart werden.
Stadtputztag: 3.500 Freiwillige stehen in den Startlöchern
(PM) Am Samstag, dem 21. September schwirren die vielen freiwilligen großen und kleinen Helferinnen und Helfer ins Stadtgebiet aus, um die Umwelt von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien. Über 3.500 Osnabrückerinnen und Osnabrücker beteiligen sich am diesjährigen Stadtputztag. Während der letzten Monate waren auch immer wieder Schulkassen, kleine Gruppen aus Familien, Freunden und Arbeitskolleginnen und -kollegen unterwegs, um Müll zu sammeln, rund 800 Sammlerinnen und Sammler. Das freut den Osnabrücker Betriebsleiter (OSB) Detlef Schnier ganz besonders. „Die Verschmutzung der Umwelt ist in den letzten Jahren wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Und das macht sich nicht nur an einem bestimmten Datum wie dem Stadtputztag fest, sondern ist das ganze Jahr über präsent.“
Dieses Jahr sind es 25 Schulen, sieben Kitas, neun Vereine, zwei Kirchengemeinden und viele Gruppen und Familien, die sich am Stadtputztag, der einen Tag nach dem World Cleanup Day stattfindet, beteiligen.
OSB-Betriebsleiter Detlef Schnier bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihren Einsatz und wünscht einen erfolgreichen und vor allem trockenen Sammeltag.
Stadtputztag: 3.500 Freiwillige stehen in den Startlöchern © Sabine Herrmann
Familientag am Sontag, 22. September: Aktionen für Kinder rund um die Saurierfährten in Barkhausen
(PM) Eine idyllische Insel, tropische Temperaturen und der Blick über ein weites Meer: Wer heute im Wald des Wiehengebirges steht, glaubt kaum, dass es hier vor 153 Millionen Jahren so ausgesehen haben soll. Noch dazu hinterließen Dinosaurier ihre Fußabdrücke an der Gesteinswand von Barkhausen. Die Saurierfährten bieten auch in diesem Jahr wieder den passenden Rahmen für einen Familientag, der am Sonntag, 22. September, von 12 bis 18 Uhr stattfindet. Der Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita, der Verschönerungsverein Huntetal-Barkhausen und das Erlebnispädagogische Schullandheim Barkhausen laden zum Familientag ein.
Kinder können an unterschiedlichen Spielstationen basteln und als kleiner Forscher tätig werden. Dazu gibt es das TERRA.bingo und Kinderschminken. Gegen den Hunger bietet der Verschönerungsverein in seiner neuen Schutzhütte warme Speisen zur Mittagszeit, Kuchen und Getränke. Und alle Dino-Fans aufgepasst: Es wird eine neue Saurier-Rallye geben! Bei dieser ist Wissen über die Erdgeschichte gefragt, um einen im UNESCO-Geopark verloren gegangenen Dinosaurier wiederzufinden.
Die Geopark-Guide Astrid Schmidtendorf wird außerdem alle Interessierten gegen eine kleine Spende durch den Steinbruch führen (2,50 Euro für Erwachsene, 1,50 Euro für Kinder von 7 bis 16 Jahren, Kinder unter 6 Jahren kostenfrei). Dabei gibt sie Infos, wie die Dinosaurier ihre Fährten hinterlassen haben. Der Familientag steht ganz im Zeichen des Tags des Geotops, an welchem deutschlandweit Events an einzigartigen geologischen Highlights stattfinden.
Bildunterschrift: An den Saurierfährten Bad Essen-Barkhausen finden jedes Jahr Mitmachaktionen für Klein und Groß statt. Foto: Landkreis Osnabrück/Tobias Fischer
Ansprechende Social Media Beiträge leicht gemacht: Einführungskurs in Canva in Oesede
(PM) Zu einer Fortbildung für ehrenamtlich Engagierte lädt die Katholische LandvolkHochschule (KLVHS) Oesede am Donnerstag, 26.09.2024 von 18.30 Uhr bis 21 Uhr ein. Wer sich bei Social Media umsieht, findet ansprechende Beiträge, die nicht nur schön, sondern auch professionell wirken. Wie gelingt das den Anderen? In der Fortbildung wird ein einfach zu bedienendes Tool vorgestellt, das nicht nur den Social Media Auftritt Ihres Vereins aufwerten kann.
Canva ist in der Basisversion kostenlos, intuitiv bedienbar, bietet viele Möglichkeiten und kann für viele verschiedene Anlässe genutzt werden. Ob Einladungen, Plakate, digitale Flyer oder Posts, die kreativen Vorlagen können mit eigenen Designs ergänzt und genutzt werden.
Als Referenten ist Eva Gutschner, Mitarbeiterin des Bistum Osnabrück, Content-Creatorin und Autorin, dabei.
Kontakt für nähere Informationen und Anmeldungen: KLVHS Oesede, Marlies Stertenbrink: Tel. 05401 / 8668-36, E-Mail: info@klvhs.de.