Zehn Jahre Haft wegen Totschlags für Mann aus Nordhorn

Das Landgericht Osnabrück hat einen Mann aus Nordhorn wegen Totschlags zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nach Ansicht des Gerichts hat der Angeklagte einen Bekannten im Mai 2016 mit einem Kleinkalibergewehr in den Kopf geschossen und getötet. Danach habe er das Opfer auf dem Gelände eines alten Bauernhofs in Nordhorn vergraben. Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt, weil das Opfer als vermisst gemeldet worden war und die Polizei den Bauernhof lange nach dem Mann absuchte. Der Angeklagte hat die Vorwürfe immer bestritten, die Indizien würden aber gegen ihn sprechen, sagte das Gericht. Dazu zählt, dass ein Gutachten ergeben hat, dass das Opfer mit dem Gewehr des Angeklagten erschossen wurde und er den Bauerhof angemietet hatte. Darauf hatten beide eine Hanfplantage betrieben. Ein Streit darüber war möglicherweise der Auslöser der Tat.